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#FC Bayern München: Der neue FCB ohne Lewandowski: Alles im Turbogang

„FC Bayern München: Der neue FCB ohne Lewandowski: Alles im Turbogang“




Beim furiosen 6:1 in Frankfurt brilliert der FC Bayern mit einem Geschwindigkeits-Angriff. Dass kein Mittelstürmer wie Lewandowski mehr mitspielt, scheint ein Vorteil zu sein.

Es ist nicht überliefert, inwiefern das Anstimmen der „Humba“ – des gemeinsamen Siegestanzes von Spielern und Fans nach einem Sieg – im Senegal oder in Liverpool verbreitet ist. Sehr wahrscheinlich ist das eher nicht der Fall, weswegen der neue Bayern-Star Sadio Mané, seines Zeichens Besitzer eines senegalesischen Passes und zuvor beim FC Liverpool aktiv, beim Anstimmen eben jener Humba nach dem 6:1-Auftaktsieg gegen Frankfurt noch etwas Hilfe von den Fans benötigte. Ansonsten bewegte sich der 30-Jährige bei seinem ersten Bundesligaeinsatz schon so im Angriff des FC Bayern, als ob er schon Jahre und nicht erst Wochen im Bayern-Trikot spielen würde.

Der Rekordmeister wiederum dürfte selten eine erste Halbzeit wie die am Freitagabend in Frankfurt hingelegt haben: Im Turbo-Gang überrannte die neue Bayern-Offensive um Mané, von Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Locker als „schnellster Angriff Europas“ gerühmt, Frankfurt förmlich. Den einzigen Vorwurf, den man dem Team machen konnte, war der der verschwenderischen Chancenverwertung. Es hätten sieben oder acht Tore sein können, wenn nicht müssen. Am Ende stand „nur“ ein 5:0-Pausenstand zu Buche – und die Frage: Geht das eigentlich noch besser, ist das Perfektion? Als Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach Schlusspfiff eben jene Frage gestellt wurde, musste der 45-Jährige kurz überlegen, um dann mit der Chancenverwertung zu argumentieren. „Ein paar Tore mehr“ hätten es noch sein können, befand der Bosnier.

Thomas Müller sieht bei den Bayern nun „viele Zielspieler“

Das sind in der Summe relativ ernüchternde Ausblicke für die Konkurrenz, die ja darauf gehofft hatte, dass der Abgang der Tormaschine Robert Lewandowski den Bayern Probleme bereiten würde – vor allem, nachdem kein nomineller Ersatz verpflichtet worden war. Nach dem aktuellen Stand scheint aber genau das die Stärke der bayerischen Offensive zu sein: Der Zielspieler ist weg. Aber, um es mit Thomas Müller zu sagen: „Zielspieler haben wir genügend.“

Zwar wird nicht jeder Gegner den Fehler machen, den pfeilschnellen Angreifern in Rot den Platz zu bieten, wie das die hoch aufgerückte Frankfurter Mannschaft getan hat. „Es wird auch Spiele geben, bei denen wir sagen, dass heute der Mittelstürmer gefehlt hat, der auf der ganzen Welt rar gesät ist“, so Müller. Fürs Erste habe man aber die Diskussionen um die neu formierte Angriffsreihe angesichts von elf Toren in zwei Spielen gegen Pokalsieger Leipzig und Europa-League-Gewinner Frankfurt „in den Hintergrund gerückt“, wie der Nationalspieler mit einem süffisanten Lächeln sagte.

Bei so viel guter Laune kann man auch schon mal über ein Missgeschick lachen: Nach 23 Minuten hatte es Müller geschafft, den Ball nach Zuspiel von Gnabry aus wenigen Metern nicht im Tor unterzubringen, sondern per Slapstickeinlage an den Pfosten zu setzen. Müller, der zum Start damit „nur“ drei Vorlagen sammelte, nahm es mit Humor: „Im Internet wird es wahrscheinlich schon kursieren“, sagte der 32-Jährige bei Sat.1 mit einem Lachen und fügte an: „Da muss man drüberstehen, es abschütteln – und weiter gehts.“ Das wiederum hört sich in den Ohren der Konkurrenz fast wie eine Drohung an.

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