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#Final-Fantasy-Erfindert erklärt, warum japanische Spiele zu NES- und PlayStation-Zeiten besser waren

„Final-Fantasy-Erfindert erklärt, warum japanische Spiele zu NES- und PlayStation-Zeiten besser waren“


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Im Zuge der Monaco Anime Game International Conferences 2023 (kurz: MAGIC 2023) trafen zwei Legenden der Videospielindustrie aufeinander. Final-Fantasy-Schöpfer Hironobu Sakaguchi und Koji Igarashi, Schöpfer von Castlevania: Symphony of the Night. Der Anlass: Ein gemeinsamer Blick zurück auf die letzten 30 Jahre (japanischer) Videospielgeschichte, an denen die beiden nicht unwesentlich beteiligt waren.

Eine Talfahrt für japanische Spiele

Im Zuge des Gesprächs beschrieb Sakaguchi nicht zuletzt die Hürden auf dem Weg zum weltweiten Erfolg von Final Fantasy. Hürden, die man meisterte und Final Fantasy gerade zur PlayStation- und PlayStation-2-Ära zu einer der beliebtesten und bekanntesten Serien aufsteigen ließ.

Mit Markteinführung von PlayStation 3 begannen japanische Spiele – mit Ausnahme von Nintendo-Titeln – allerdings wieder in den Hintergrund zu treten. Ein Umstand, zu dem Sakaguchi ein paar Gedanken anstellt: „Ich denke, einer der Hauptgründe dafür ist die Tatsache, dass Konsolen wie das NES und die PlayStation sehr spezifische Hardware waren“, führt er an und ergänzt: „Das hat es japanischen EntwicklerInnen erleichtert, die Hardware zu beherrschen, da wir Fragen an Nintendo oder Sony direkt auf Japanisch stellen konnten.“

Sakaguchi stellt fest: „Aus diesem Grund – und mir ist klar, dass es vielleicht unhöflich ist, das zu sagen – waren japanische Spiele zu dieser Zeit von höherer Qualität. […] Als aber die Entwicklung für Hardware einfacher wurde, änderten sich die Dinge schnell.“

Koji Igarashi ergänzt in dem Kontext: „Japanische EntwicklerInnen spezialisierten sich auf Konsolenspiele – in Nordamerika und Europa gab es hingegen eine lange Geschichte der PC-Kultur.“ Er zieht das Fazit: „Als es keinen großen Unterschied mehr zwischen der Entwicklung für Konsolen und für PCs gab, konnten sich japanische EntwicklerInnen nicht mehr auf ihre Spezialität als Konsolen-EntwicklerInnen verlassen und mussten nun die PC-Entwicklung beherrschen.“ Ein wichtiger Umstand, der seiner Meinung nach dazu führte, dass japanische Spiele begannen, in den Hintergrund zu rücken.

Eine Talfahrt, die heute lange überwunden scheint, erfreuen sich Titel wie The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Elden Ring und Final Fantasy XIV doch enormer Beliebtheit weltweit. Auch Final Fantasy XVI wird mit großer Freude erwartet, wenngleich Produzent Naoki Yoshida den Titel ungern als JRPG beworben sieht, wie er kürzlich verriet.

Bildmaterial: Final Fantasy IV Pixel Remaster, Square Enix

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