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#Indien erlebt eine Woche der religiösen Gewalt



Spezialeinheiten patrouillieren am 3. August im Distrikt Nuh, nachdem es am Vortag zu Ausschreitungen kam.

Bild: AFP

Kurz vor dem G-20-Gipfel erlebt Indien eine Reihe religiös motivierter Gewalttaten. Das wirft Fragen auf, wie es um die Rechte von Minderheiten in der „größten Demokratie der Welt“ bestellt ist.

In der Stadt Gurgaon vor den Toren Neu Delhis haben viele globale IT-Unternehmen und Banken in den vergangenen Jahren Büros eröffnet. Die gehobene Mittelschicht macht es sich in bewachten Wohnanlagen gemütlich und bummelt am Wochenende durch die Einkaufszentren. Es gibt auch Slumviertel, in deren verwinkelten Gassen Wander­arbeiter aus ärmeren Bundesstaaten leben. Das alltägliche Zusammenleben wurde in den vergangenen Tagen erschüttert, als sich religiöse Unruhen aus einem Nachbarbezirk bis vor ihre Haustüren ausbreiteten.

Die Gewalt hatte am Montag mit einer Prozession zwei radikaler Hindu-Gruppen in dem Bezirk Nuh, der wie Gurgaon im Bundesstaat Haryana liegt, ihren Ausgang genommen. In dem Gebiet stellen die Muslime die Bevölkerungsmehrheit. Nachdem sie von Anwohnern angegriffen und mit Steinen beworfen worden wa­ren, hatten sich die Teilnehmer der Prozession in einem Tempel verschanzt. Fahrzeuge und Geschäfte brannten aus. Im Verlauf der Unruhen kamen in Nuh fünf Menschen ums Leben. Darunter waren zwei Polizisten und ein Hindu-Aktivist.

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