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#Fritz Keller mit Nazi-Vergleich: Stoppt die DFB-Führung!

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Fritz Keller mit Nazi-Vergleich: Stoppt die DFB-Führung!

Nachdem der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Fritz Keller, bei der vergangenen Präsidiumssitzung den DFB-Vizepräsidenten und Richter Rainer Koch mit dem Namen des verbrecherischen Vorsitzenden des berüchtigten Volksgerichtshofs, Freisler, angesprochen hat, ist es nicht verwunderlich, dass umgehend Forderungen nach seinem Rücktritt erhoben werden.

Fraglos ist es eines DFB-Präsidenten nicht würdig, einen solchen Vergleich anzustellen und in einer gemeinsamen Sitzung dermaßen die Kontrolle über sich und seine Impulse zu verlieren. Klar ist aber auch, dass sich in einer solchen Äußerung eine große Hilflosigkeit zeigt. Sie macht außerdem deutlich, in was für einem niveaulosen Zustand sich die gesamte DFB-Spitze nach einem monatelangen und ungelösten Machtkampf befindet, der so eine Aussage, die in einem zivilisierten Umgang miteinander unvorstellbar ist, überhaupt erst möglich macht.

Beschämend für den DFB

DFB-Generalsekretär Friedrich Curtius will den Ausfall von Keller nun von der Ethikkommission verhandelt sehen. Dorthin hatte sich zuletzt Keller gewandt, nachdem Curtius dem engsten Mitarbeiter des Präsidenten ohne dessen Kenntnis fristlos gekündigt hatte. Es ist beschämend für den DFB und seine sieben Millionen Mitglieder, dass ausgerechnet eine Führungsriege, die sich in plumper Preisboxer-Manier gegenseitig auf die Mütze haut und mit ethischen Standards nichts am Hut hat, nun regelmäßig nach der Ethikkommission ruft. Das geschieht nicht, weil man sich plötzlich korrekt verhalten wollte, sondern nur, weil man hofft, seinen Gegner mit diesem Mittel endlich aus dem Amt drängen zu können.

Es ist überfällig, dass der DFB-Führungsspitze in ihrem selbstzerstörerischen Verhalten, das den Ruf des Verbandes und des deutschen Fußballs nachhaltig beschädigt, Einhalt geboten wird. In seiner Destruktivität werden der DFB-Präsident, der DFB-Generalsekretär und andere führende Vertreter wie Vizepräsident Koch und Schatzmeister Osnabrügge ihrer Verantwortung, die in der Präambel der DFB-Satzung ausdrücklich festgelegt ist, schon lange nicht mehr gerecht: „Der DFB“, heißt es dort, „handelt in sozialer und gesellschaftspolitischer Verantwortung und fühlt sich in hohem Maße dem Gedanken des Fair Play verbunden.“ Das Gegenteil ist seit mehr als einem halben Jahr in dieser Schlammschlacht der Fall. Auch der Blick in die weit zurückliegende Vergangenheit ist in dieser Hinsicht bloß düster. Besserung ist trotz entsprechender Bekenntnisse, die sich als leere Versprechungen erwiesen haben, nicht in Sicht.

Der DFB braucht einen Neuanfang. Nicht nur auf dem Posten des Präsidenten, sondern in seiner gesamten Spitze. Doch das ist, wie sich seit Jahren zeigt, viel leichter gesagt als getan. Das System DFB, von einer Krise in die nächste taumelnd, erweist sich immer wieder als reformunfähig. Aber wie sollen auch Leute Reformen auf den Weg bringen, die nur noch mit sich selbst beschäftigt sind und ihre Kräfte mit kindischen Racheakten verschwenden?

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