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#Fünf Tote und viele Verletzte bei Amokfahrt in Trier

Fünf Tote und viele Verletzte bei Amokfahrt in Trier

Bei dem tödlichen Vorfall mit einem Auto in der Innenstadt von Trier sind fünf Menschen getötet und mindestens 14 Menschen verletzt worden. Acht Menschen hätten schwerere Verletzungen erlitten und sechs Menschen seien leicht verletzt worden, sagte der Innenminister von Rheinland-Pfalz, Roger Lewentz (SPD), am Dienstag in Trier. Zahlreiche Menschen in der Innenstadt seien zudem traumatisiert worden.

Der Fahrer sei in der Fußgängerzone „Zickzacklinien“ gefahren, um gezielt Leid zuzufügen, sagte der Minister. Das sei in ganz schlimmem Maße geschehen. Getötet wurden fünf Menschen im Alter zwischen neun Monaten und 73 Jahren. Zu den Opfern zählen neben dem Baby und der 73 Jahre alten Frau eine 25 Jahre alte Frau und ein 45 Jahre alter Mann aus Trier, sagte der Trierer Polizeivizepräsident Franz-Dieter Ankner am Dienstag. Die Mutter des Babys liegt den Behördenangaben zufolge im Krankenhaus.

Gegen den Fahrer werde wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes in vier Fällen ermittelt. Außerdem werde ihm in zahlreichen weiteren Fällen gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Dienstag im Trier. Der Verdächtige sei ein 1969 in Trier geborener deutscher Staatsbürger. Einsatzkräfte hätten ihn überwältigt und festgenommen.

Der Mann verbrachte die vergangenen Tage nach Angaben der Polizei in einem Auto und nicht in einer Wohnung. Der Verdächtige könnte psychisch krank sein. Es gebe Anhaltspunkte für ein psychiatrisches Krankheitsbild, sagte Oberstaatsanwalt Fritzen. Ein Arzt habe den Mann begutachtet, es werde vermutlich ein psychiatrisches Gutachten in Auftrag gegeben.

Keine Anhaltspunkte gebe es für ein „irgendwie terroristisch geartetes“, politisches oder religiöses Motiv. Der Mann sei bei der Tat betrunken gewesen. Er habe zuvor „nicht unerhebliche Mengen Alkohol genossen“, sagte Fritzen. Bei dem 51 Jahre alten Mann sei ein Atemalkoholwert von 1,4 Promille gemessen worden.

Der Oberbürgermeister von Trier, Wolfram Leibe (SPD), bedankte sich bei den Einsatzkräften. Es seien rund 700 Helfer im Einsatz gewesen. Es sei nicht selbstverständlich, dass der Täter nach wenigen Minuten gefasst werden konnte. „Es ist der schwärzeste Tag der Stadt Trier nach dem Zweiten Weltkrieg“, sagte Leibe.

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