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#Glosse: Polizei verwechselt Nürnberger Fan- mit Teambus: Wie kann das nur sein?

„Glosse: Polizei verwechselt Nürnberger Fan- mit Teambus: Wie kann das nur sein?“




Vor dem Spiel des 1. FC Nürnberg beim Karlsruher SC eskortiert die Polizei den Nürnberger Fanbus bis zum Kabinentrakt. Wie konnte es nur dazu kommen?

Wer in seinem Leben jemals eine Auswärtsfahrt mit Bus oder Zug, zusammen mit vielen anderen Gleichgesinnten unternommen hat, der weiß: Diese Reisen liefern nur schwer verdauliche Bilder zutage. Das Innenleben dieses Gefährts ist bestimmt von einer Dampfwolke, in der warmes Dosenbier, halbwarme Würstel und Schweiß, sehr viel Schweiß eine intensive Melange ergeben.

Eine Stunde im Paralleluniversum Auswärtsfahrt zählt, was die Belastungen, die in diesem Zeitraum an Mensch und Gefährt zerren, so viel wie eine Woche in der realen, geordneten Welt. Insofern ist es wohl oft kein schönes Bild, das die Fanbusse und Sonderzüge in den Stadien der Republik abgeben, wenn sie denn endlich mal am Ort des jeweiligen Auswärtsspiels angekommen sind. Soll auch schon Fälle gegeben haben, in denen Schlachtenbummler die Partie statt im Stadion lieber im Träumeland respektive im Bussitz verbracht haben.

Der Bus der Club-Fans sah dem der Profi-Truppe ähnlich – aber wie genau?

Das alles sollte man wissen, bevor man folgende Nachricht vernimmt: Beim Heimspiel des Karlsruher SC gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntag hat die badische Polizei zuerst nicht den Mannschaftsbus, sondern einen Fanbus der Nürnberger bis vor den Kabinentrakt eskortiert. Offiziell deshalb, weil sich die Lackierungen der beiden Fahrzeuge so ähneln. Erst vor den Katakomben klärte sich die Verwechslung auf. Der Bus musste umdrehen, eine Viertelstunde später kamen die tatsächlichen Club-Spieler samt Arbeitsgefährt an.

Fragen dürfen da aber schon mal erlaubt sein. Etwa die: Sehen für die szenekundigen Beamten die Fans des Clubs (nach etwa vier Stunden intensiver Fahrt auf der A6) und die Spieler des Vereins ähnlich aus? Genügte ein Blick ins Businnere, um anhand der leeren Bierdosen, der gerade im Soundsystem wummernden „Mallorca Hits 35“ und der Augenringe der Fahrgäste scheinbar zu erkennen: „Klar, das müssen die Nürnberger Spieler sein“? Man weiß es nicht.

Beim 0:3 des Clubs gegen den KSC spielten einige Clubberer tatsächlich wie eine Thekentruppe. Robert Klauß muss sich keine Gedanken mehr um den Transport bei Spielen mit Nürnberger Beteiligung machen. Nach dem 0:3 beim KSC bekam der Trainer vom Verein einen langen Urlaub verordnet.


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