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#„Harry Potter“-Serie: Offizielles Statement zum Projekt dürfte Fans eher enttäuschen

„„Harry Potter“-Serie: Offizielles Statement zum Projekt dürfte Fans eher enttäuschen“


Mit Spannung wird erwartet, was Warner Bros. in Zukunft mit der „Harry Potter“-Reihe vorhat. Bezüglich einer angeblich geplanten Serie gab es jetzt ein Update… gewissermaßen.

Auf den ersten Blick könnte man meinen, „Harry Potter“-Fans wurden dieses Jahr verwöhnt. Anfang 2022 erreichte uns mit „Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts“ ein Special zum 20. Geburtstag des ersten Films, in dem etliche Stars zurückkehrten und in Erinnerungen schwelgten. Anfang April folgte dann mit „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse“ der dritte Teil der „Harry Potter“-Spin-off-Reihe. Das dürfte jedoch zugleich der letzte gewesen sein.

Nach der Aufregung um den Austausch von Gellert-Grindelwald-Darsteller Johnny Depp durch Mads Mikkelsen kam die Reihe nicht zur Ruhe, da Credence-Schauspieler*in Ezra Miller einen Skandal auf den anderen folgen ließ. Auch die transfeindlichen Aussagen von „Harry Potter“-Schöpferin Joanne K. Rowling hängen weiterhin über dem Franchise, doch den zwei geplanten „Phantastische Tierwesen“-Filmen dürfte letztlich vor allem der rückläufige Erfolg der Vorgänger den Garaus gemacht haben.

Wie geht es nun also weiter? David Zaslav, CEO von Warner Bros. Discovery, stellte jüngst klar, neue „Harry Potter“-Filme machen zu wollen; auch mit Hilfe von Joanne K. Rowling. Es tauchte bereits das Gerücht auf, dass die Theaterstück-Fortsetzung „Harry Potter und das verwunschene Kind“ jetzt doch verfilmt werden soll, womit wohl alle früher oder später eh rechnen. Zudem macht immer wieder das Gerücht über eine Serie in der magischen Welt die Runde, wobei unklar ist, inwieweit hier der Wunsch Vater des Gedanken ist.

Immerhin äußerte sich jetzt Channing Dungey, ihres Zeichens Chefin der Warner-Bros.-TV-Gruppe, zu einer möglichen „Harry Potter“-Serie. Im Gespräch mit Variety anlässlich der U.K. TV Conference Content London sagte sie hinsichtlich eines solchen Vorhabens:

„Es gibt ein enormes Ausmaß an Ambitionen dafür und wir befinden uns in einer Vielzahl unterschiedlicher Gespräche. Ich wünschte, ich könnte euch sagen, dass etwas unmittelbar bevorsteht, aber es gibt eine Menge Interesse und eine Menge Leidenschaft dafür, also definitiv. Was großartig zu beobachten ist, ist, dass das Publikum so engagiert so bereit [dafür] ist. […] Das Publikum ist bereit, sie wollen loslegen, also müssen wir einfach herausfinden, was der richtige nächste Schritt ist.“

„Harry Potter“-Serie sollte „Star Wars“-Fehler vermeiden

Die Fans, die also schon sehnsüchtig auf eine „Harry Potter“-Serie warten, dürften durch diese doch eher routiniert wirkenden PR-Aussagen wohl enttäuscht werden. Schließlich werden sie von Channing Dungey mehr oder weniger vertröstet, dass aktuell kein konkretes Projekt in Arbeit ist und somit eine Serie – sofern sie überhaupt kommt – noch einige Jahre auf sich warten lassen dürfte. Wenn man nach einer positiven Note sucht, kann man sich immerhin darüber freuen, dass sich die Verantwortlichen der ungebrochenen Liebe der Fans bewusst sind und die magische Welt entsprechend ausbauen wollen. Natürlich ist es auch gut, dass sie offenbar nichts überstürzen, sondern das nächste Projekt mit Bedacht auswählen wollen.

Ob dieses nun per Stream oder in den Kinos veröffentlicht wird, ist weiterhin unklar. Zaslavs Hauptaugenmerk scheint eher auf Filmen zu liegen, aber in der heutigen Zeit dürfte es uns nicht überraschen, wenn auch eine „Harry Potter“-Serie früher oder später veröffentlicht wird, alleine schon, um den hauseigenen Streamingdienst HBO Max zu pushen.

Die Frage ist dann natürlich auch, was uns inhaltlich in solch einer Produktion erwartet. Wird der Ursprung von Hogwarts für uns visuell aufbereitet? Vielleicht ja gar eine Serie über den Aufstieg Lord Voldemorts? Sein Darsteller Ralph Fiennes äußerte erst jüngst sein Interesse, die Rolle erneut aufleben zu lassen; solch eine Chance kann man doch eigentlich nicht verstreichen lassen. Allerdings sollte man nicht den „Star Wars“-Fehler begehen und in den immergleichen Kreisen verkehren. Die Welt von „Harry Potter“ bietet reichlich Potenzial, praktisch unbekannte Ecken zu erkunden. Im Fantasy-Genre sind der Fantasie praktisch keine Grenzen gesetzt und das sollte Warner nutzen. Eventuell könnte sie auch den vermeintlichen Reiz der „Phantastische Tierwesen“-Filme endlich richtig umsetzen und uns vollends in die Welt der magischen Kreaturen werfen, anstatt diese nur ab und an vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Dumbledore und Grindelwald auftauchen zu lassen. Ein Serienformat wäre für Geschichten über verschiedene Geschöpfe ohnehin besser geeignet als ein Kinotitel, der klaren narrativen Mustern folgen muss.

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