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#Heute im TV: Packender Sci-Fi-Thriller mit einer Geschichte, die richtig unter die Haut geht

Heute Abend könnt ihr eine grandiose Mischung aus dystopischem Science-Fiction-Film und politischen Action-Thriller im Fernsehen schauen. Die Geschichte basiert auf einem der besten Comics aller Zeiten.

In den 2000er Jahren erlebten Comic-Verfilmungen einen neuen Boom, vor allem mit einem Blick auf die großen Superhelden von Marvel und DC. X-Men, Spider-Man und natürlich The Dark Knight: Ohne all diese Filme sähe die aktuelle Blockbuster-Landschaft vermutlich ganz anders aus. Dazwischen gab es jedoch auch einzelne Ausreißer.

Einer dieser Ausreißer ist V wie Vendetta. Der Sci-Fi-Thriller von 2005 geht auf eine Vorlage von Alan Moore zurück, der auch hinter Watchmen steckt. Niemand Geringeres als die Wachowski-Schwestern zeichneten die Adaption verantwortlich, während ihr langjähriger Regieassistent James McTeigue die Inszenierung übernahm.

V wie Vendetta entführt in ein dystopisches London

Heute läuft V wie Vendetta im TV – die perfekte Möglichkeit, um zu dieser starken Comic-Verfilmung zurückzukehren, die im Angesicht der deutlich populären Vertreter des Genres doch oft hinten runterfällt. Wir können euch das aufwühlende wie mitreißende Werk mit Natalie Portman und Hugo Weaving in den Hauptrollen nur ans Herz legen.

Schaut den Trailer zu V wie Vendetta:

V wie Vendetta – Trailer (Deutsch)

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Die Geschichte von V wie Vendetta ist im Großbritannien der Gegenwart angesiedelt. Obwohl die Handlung in den 1990er Jahren spielt, finden wir uns in der Adaption im Jahr 2000 wieder. Die Prämisse ist jedoch sowohl im Film als auch im Comic dieselbe: Das Land wird von dem autokratischen Großkanzler einer faschistischen Partei angeführt, der alle Andersdenkenden systematisch unterdrückt.

Der unbekannte Rächer hinter der Guy Fawkes-Maske

Dieses totalitäre Regime kommt etwa durch strenge Ausgangssperren zum Ausdruck, während die Medien aus Regierungskreisen gesteuert werden. Eine ziemlich erschreckende Dystopie: Hier wird Ordnung und Sicherheit versprochen, doch am Ende ist es nur die Angst, die herrscht. Dementsprechend sind es auch düstere, einengende Bilder, die V wie Vendetta als Sci-Fi-Thriller dominieren.

Die von Natalie Portman verkörperte Protagonistin
Evey Hammond
findet sich in dieser grausamen Welt wieder, ehe sie von dem vigilanten Rächer V (Hugo Weaving) gerettet/entführt wird. Hinter einer Guy Fawkes-Maske versteckt sich der Fremde, der am 5. November das House of Parliament in die Luft sprengen will. Fortan verbringen wir sehr viel Zeit in seinem Versteck, in dem er nun auch Evey als Gefangene hält.

V wie Vendetta

Abseits von den politischen wie gesellschaftlichen Konflikten, die V wie Vendetta verhandelt, gestaltet sich die Begegnung dieser zwei Menschen auf engstem Raum als einer der fesselndsten Bestandteile des Films. Das Drehbuch der Wachowskis fokussiert sich insbesondere darauf, die komplexe Machtdynamik zwischen den beiden auszuloten und geht dabei sicherlich keinen einfachen, bequemen Weg.

Tränen markieren den besten Moment in V wie Vendetta

Die Konfrontationen fallen zumeist schmerzlich aus, was nicht zuletzt auf die Gegensätze der Figuren zurückzuführen ist. Auf der einen Seite ist da dieser Mann, dessen wahres Gesicht wir niemals sehen. Eine unheimliche Gestalt, die schreiend aus den Flammen gestiegen ist, sich in die Einsamkeit zurückgezogen hat und jetzt einen Racheplan ausbrütet, der ganz London in seinen Grundfesten erschüttern wird.

Auf der anderen Seite steht Evey, die alle Emotionen in ihrem Gesicht balanciert und im überwältigendsten Moment des Films mit Tränen der Freiheit des Regens begegnet. All diesen Kontrasten zum Trotz gelingt es V wie Vendetta, beide Figuren zusammenzuführen – nicht nur auf einer erklärenden Handlungsebene, sondern ebenso im Hinblick auf die filmische Form, die den Schmerz für uns (be-)greifbar macht.

V wie Vendetta

Auf den ersten Blick sind es die Bilder des explodierenden Parlaments zu den Klängen von Tschaikowski, mit denen sich V wie Vendetta ins Gedächtnis brennt. Der deutlich einnehmendere Teil des Films spielt sich jedoch vergleichsweise unscheinbar zur fantastischen Musik von Dario Marianelli ab und baut ganz und gar auf das herausragende Zusammenspiel von Natalie Portman und Hugo Weaving.

Packender Sci-Fi-Thriller: Wann läuft V wie Vendetta im TV?

V wie Vendetta läuft in der Nacht von Montag auf Dienstag um 01:15 Uhr auf Kabel Eins. Mit Werbung geht der Film bis 03:25 Uhr. Eine Wiederholung hat der Sender nicht programmiert. Wenn ihr den Film lieber streamen wollt, könnt ihr das aktuell u.a. bei Amazon Prime Video mit diversen Kauf- und Leihoptionen tun.

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