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#In diesen Firmen in Hessen dürfen Betriebsärzte schon impfen

In diesen Firmen in Hessen dürfen Betriebsärzte schon impfen

Im Bund sollen Betriebsärzte im Juni in die Impfkampagne eingebunden werden. Hessen hat derweil schon in vier Pharma- und Gesundheitsunternehmen damit begonnen. Das Sozial- und das Innenministerium sprechen von einem Pilotverfahren. „Hierfür stellt das Land der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH Frankfurt, dem Pharmaunternehmen Merck KGaA in Darmstadt, der B.Braun Melsungen AG sowie der Marburger Pharmaserv GmbH insgesamt rund 10.000 Impfdosen zur Verfügung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Sozialminister Kai Klose (Die Grünen) hat aus diesem Anlass Sanofi im Industriepark Höchst besucht; dort arbeiten 7600 Personen für das Unternehmen. Innenminister Peter Beuth (CDU) war bei B.Braun. Die Firma erhält 2300 Impfdosen vom Land Hessen. Es ist geplant, 290 Personen amTag zu impfen, sodass die Impfaktion voraussichtlich acht Werktage dauern wird, wie es heißt.

„Noch ist nicht ausreichend Impfstoff verfügbar, um die Betriebsärztinnen und -ärzte insgesamt einzubeziehen“, gab er zu bedenken. Das Pilotverfahren solle aber „wertvolle Erfahrungen und Impulse für die dritte Säule der bundesweiten Impfkampagne“ liefern. Dessen ungeachtet hatte Heraeus in Hanau schon am 27. April von Impfungen durch Betriebsärzte berichtet. In Frankfurt läuft die Sonderaktion mit dem Impfstoff von Astra-Zeneca weiter für Personen der Priorisierungsgruppe 1-3, Pendler eingeschlossen.

Hessen-Inzidenz noch über Kennziffer im Bund

Derweil kommen recht erfreuliche Nachrichten aus dem Robert-Koch-Institut (RKI) zum Infektionsgeschehen in Hessen. Die Gesundheitsämter haben ihm weniger neue Corona-Fälle gemeldet als vor einer Woche und zudem einen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 weniger. Es gibt tendenziell weniger nicht ausgestandene Infektionen. Die Inzidenz sinkt weiter, das sind die binnen Wochenfrist verzeichneten Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern. Die Kennziffer liegt deutlich unter dem Wert von vergangenen Montag, aber immer noch höher als im Bund. Und: Nur in Thüringen, Sachsen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt ist die Inzidenz höher.

Vorreiter: Heraeus in Hanau, hier das Innovationszentrum auf dem Betriebsgelände, lässt Betriebsärzte schon Beschäftigte impfen


Vorreiter: Heraeus in Hanau, hier das Innovationszentrum auf dem Betriebsgelände, lässt Betriebsärzte schon Beschäftigte impfen
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Bild: Firma Heraeus

In Hessen sind binnen eines Tages 626 weitere Corona-Fälle registriert worden nach 751 vor einer Woche. Aufgrund des Meldeverzugs seitens der Labore fallen die Daten zu Wochenbeginn immer deutlich niedriger aus als etwa am Wochenende und den Tagen zuvor. Seit Beginn der Pandemie vor gut einem Jahr hat das RKI 265.602 Corona-Fälle in Hessen verzeichnet, das entspricht etwa vier Prozent der Landesbevölkerung.

Waldeck-Frankenberg unter Marke 100

Als aktiv infiziert gelten nach RKI-Angaben 24.700 Menschen. Das sind etwa 600 weniger als am Sonntag. Die Zahlen sind also mit Vorsicht zu genießen. Die Inzidenz ist auf 152,4 gesunken, nachdem sie vor einer Woche 179,5 betragen hatte und am Sonntag 153,4.

Am höchsten war die Sieben-Tage-Inzidenz in der Stadt Offenbach (267,1) sowie in den Landkreisen Fulda (220,9) und Hersfeld-Rotenburg (209,6). Am niedrigsten ist sie im Kreis Waldeck-Frankenberg mit 95, der damit neuerdings unter der Marke 100 liegt. Bleibt es drei Tage dabei, wird die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben (siehe Kasten unten). Ansonsten gilt überall in Hessen auch diese Einschränkung der Freiheitsrechte weiter. Unter 100 rangiert nun auch der Kreis Mainz-Bingen im benachbarten Rheinland-Pfalz, während die Stadt Mainz noch darüber liegt.

Weitere elf Menschen starben mit oder an dem Virus, damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit Covid-19 seit Beginn der Pandemie auf 6904. 451 Covid-Patienten wurden in Hessen nach neuesten Zahlen des DIVI-Intensivregisters (Stand Montag, 7.19 Uhr) auf Intensivstationen behandelt, 222 von ihnen müssen beatmet werden, wie dpa berichtet. 1714 der 1948 verfügbaren Intensivbetten sind laut DIVI belegt, darunter auch Patienten mit anderen Krankheiten.

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Nach wie vor vergibt die Stadt Frankfurt über ihr Meldeportal immer noch Impf-Sondertermine für Personen unter und über 60 Jahren. Im Angebot ist das Vakzin von Astra-Zeneca. Eine Impfung sei nur möglich, wenn jemand zum Zeitpunkt der Impfung der Priorisierungsgruppe 1-3 der Corona-Impfverordnung angehöre und das Impfzentrum Frankfurt am Main zuständig sei. „Anderslautende im Internet kursierende Informationen sind falsch! Die Impfung erfolgt mit dem Impfstoff des Herstellers Astra-Zeneca. Ein Impfstoffwechsel im Impfzentrum ist nicht möglich“, heißt es auf der entsprechenden Internetseite. 5500 Termine sind insgesamt zu vergeben, neuerdings auch an Berufspendler, die in Frankfurt arbeiten. Sie sind buchbar bis 9. Mai.

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