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#„In Sorge vor instabilen Verhältnissen nach der Bundestagswahl“

„In Sorge vor instabilen Verhältnissen nach der Bundestagswahl“

Stark steigende Infektionszahlen, Verwirrung um die Osterruhe und Ferientage ohne echte Urlaubsmöglichkeiten: Wir haben die Leserinnen und Leser der F.A.Z gefragt, wie sie die Diskussion um den Oster-Lockdown sowie die generelle Corona-Politik empfinden und mit ihnen in einem Liveblog diskutiert. Hunderte sind dem Aufruf gefolgt und haben uns über E-Mail, Instagram, Facebook oder den Liveblog-Chat ihre Empfindungen mitgeteilt. Manche wollten einfach nur schnell ihrem Ärger Luft machen, andere äußerten in ausführlichen Beiträgen ihre Sorgen, Zweifel und Ängste — aber auch ihre Hoffnungen auf einen erfolgreichen Weg aus der Pandemie. Lesen Sie hier eine Auswahl der Antworten:

Sebastian Reuter

Unverständnis herrschte bei vielen Teilnehmern der Diskussion zu Beginn vor allem über die geplante „Osterruhe“ mit einem verschärften Sechs-Tage-Lockdown. Viele befürchteten Chaos in den Supermärkten und zahlreiche unerlaubte Zusammenkünfte, weil es keinerlei andere Möglichkeiten des Zeitvertreibs gebe. Doch dann machte Bundeskanzlerin Angela Merkel die verlängerte Osterruhe überraschend rückgängig. Das Fazit der Leserinnen und Leser: Den Gründonnerstag als „Ruhetag“ auszurufen, sei „eine unausgegorene Schnapsidee“ gewesen, die mittlerweile „glücklicherweise“ korrigiert worden sei.

Aber auch abseits des Wirrwarrs um den Oster-Lockdown sieht es mit der Zufriedenheit mit dem Corona-Management mittlerweile düster aus. Gleich mehrere Leserinnen und Leser befürchten, dass der zunehmende Frust zu überraschenden Ergebnissen bei der Bundestagswahl führen wird:

„Mich ärgert wie viele Chancen im vergangenen Sommer und Frühherbst vertan wurden: Keine Vorbereitungen in den Schulen, zu wenig Impfstoff bestellt, keine Kontrolle der Ein- und Ausreisen, kein Konzept für Testungen. War das Überheblichkeit, weil wir die erste Welle relativ gut überstanden hatten? Außerdem sehe ich den Föderalismus an seine Grenzen gekommen. Ein Gremium von 17 Häuptlingen kann einfach nicht effektiv arbeiten.“ Werner17

„Ich möchte so gerne weiter vertrauen und bin wirklich in Sorge vor instabilen Verhältnissen nach der nächsten Bundestagswahl. Aber, meine Güte, die Damen und Herren in der Politik machen es einem wirklich schwer. Warum ist das Krisenmanagement so erbärmlich?“ Anonym

Generell beklagen viele Diskussionsteilnehmer: Die derzeitige Situation mit den stark steigenden Infektionszahlen sowie der Ausbreitung der Virusmutanten sei nicht nur vorherzusehen, sondern sogar auszurechnen gewesen. Die Richtung sei „unmissverständlich klar“ gewesen. „Trotzdem wurde weiter über Lockerungen diskutiert, und von ermutigenden Signalen gesprochen.“

Zahlreiche Leserinnen und Leser fordern daher: „Schluss mit den Kuschel-Lockdowns und den Bitte, bitte haltet euch dran-Aufrufen. Dass das nicht funktioniert, haben wir nun mehrfach festgestellt.“ Es helfe nur noch „für zehn Tage alles herunterzufahren“ inklusive Ausgangssperren und „empfindlichen Strafen bei Nichtbeachtung“. Gleichzeitig müsse „rund um die Uhr“ geimpft werden. Andere wiederum meinen, Deutschland müsse endlich anfangen, „mit dem Virus zu leben“ und fordern, alle Beschränkungen aufzuheben und komplett auf Eigenverantwortlichkeit zu setzen:

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