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#Infantino fordert weltweite Stadionverbote für Rassisten

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Als Reaktion auf Rassismusvorfälle im Fußball und insbesondere die jüngsten Anfeindungen gegen Vinicius Junior von Real Madrid hat Weltverbands-Präsident Gianni Infantino ein hartes juristisches Vorgehen gefordert. „Wir müssen Strafanzeige gegen Rassisten erstatten – denn Rassismus ist ein Verbrechen! Und Rassisten müssen strafrechtlich verurteilt werden“, schrieb der FIFA-Boss bei Instagram. Darüber hinaus wolle er ein „weltweites Stadionverbot für Rassisten“ einführen.

Weiter betonte der 53-Jährige die Umsetzung eines dreistufigen Verfahrens, wenn es zu rassistischen Vorfällen kommt: Das Spiel zunächst einmal, dann ein weiteres Mal unterbrechen und schließlich abbrechen, wenn die Entgleisungen anhalten. Die Partie werde dann gegen die Mannschaft gewertet, deren Anhänger für den Rassismus verantwortlich seien. Zugleich sprach sich Infantino für eine gezielte Aufklärung an Schulen aus, um Rassismus an der Wurzel zu bekämpfen.

Festnahmen in Spanien

Im Zuge der rassistischen Anfeindungen gegen Brasiliens Fußball-Star Vinicius Junior hat die spanische Polizei am Dienstag insgesamt sieben Personen festgenommen. Nach Behördenangaben wurde drei Jugendliche in Valencia in Gewahrsam genommen, sie werden verdächtigt, den Angreifer von Real Madrid am Sonntag rassistisch beleidigt zu haben.

Unterdessen wurden im Rahmen von Ermittlungen rund um eine im Januar aufgehängte Puppe im Trikot des Real-Stars Vinicius Junior vier weitere Personen von der spanischen Polizei in Gewahrsam genommen. Die Festnahmen in Madrid erfolgten zwei Tage nach den abermaligen rassistischen Anfeindungen gegen den Brasilianer bei einem Ligaspiel, die auch international Empörung auslösten. Wie die Behörden am Dienstag mitteilten, müssen sich die Personen wegen eines „Hassdeliktes“ verantworten. Drei der Festgenommenen seien „aktive Mitglieder einer Ultra-Gruppe von Fans eines Madrider Vereins“, erläuterte die Polizei.

Die braune aufblasbare Puppe war am 26. Januar an einer Brücke nahe des Trainingsgeländes des Rekordmeisters aufgehängt gefunden worden. Daneben prangte ein Transparent mit dem von Atletico-Ultras verwendeten Slogan „Madrid hasst Real“. Später an diesem Tag gewannen die Königlichen das Stadtderby im Pokal-Viertelfinale gegen Atletico mit 3:1.

Am vergangenen Sonntag hatte Real beim FC Valencia 0:1 verloren. Überschattet wurde die Begegnung von rassistischen Schmähgesängen gegen Vinicius durch Anhänger der Gastgeber. Anschließend erhielt der 22-Jährige Solidarität aus Sport, Politik und Gesellschaft.

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