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#Investitionen in Effizienz auf Rekordhoch – und doch nicht genug

Durch die jüngsten Preisanstiege für Öl und Gas sind die globalen Investitionen in Energieeffizienz auf ein Rekordhoch gestiegen. Jährlich rund 600 Milliarden Dollar sind es nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) aktuell. Doch um die Klimaschutzziele zu erreichen, mahnte die in Paris ansässige Organisation am Mittwoch anlässlich einer multilateralen Konferenz in Versailles zu dem Thema noch höhere Investitionen in Energieeffizienz an – und zwar 1,8 Billionen Dollar im Jahr.

Man sehe heute eine „starke Dynamik“, betonte IEA-Chef Fatih Birol in einem Kommuniqué. Länder, auf die über 70 Prozent des globalen Energieverbrauchs entfallen, hätten seit Beginn der Energiekrise vor mehr als einem Jahr neue oder verbesserte Maßnahmen zur Energieeffizienz eingeführt.

Jetzt müsse man einen (noch) höheren Gang einlegen, so Birol. Nach einem Plus von 2,2 Prozent im vergangenen Jahr seien 4 Prozent im Jahr 2030 nötig, damit die Welt auf Kurs sei auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Komme es so und erreiche man die Wachstumsrate von 4 Prozent, werde die Energiesicherheit erhöht, würden zwölf Millionen zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen und erhielten mehr als 800 Millionen Menschen Zugang zu Elektrizität, schrieb die Energieagentur in Ergänzung zu dem Kommuniqué in einem 16-seitigen Kurzbericht.

An der dreitägigen Veranstaltung in Versailles, die die IEA gemeinsam mit Frankreichs Energieministerin Agnès Pannier-Runacher und in Partnerschaft mit dem nicht ganz zufällig auf Energieeffizienz spezialisierten Industriekonzern Schneider Electric veranstaltet, nehmen Regierungsvertreter aus mehr als 30 Ländern und mehr als 40 Konzernchefs teil.

Die Energieagentur hob in ihrem Kurzbericht weiter hervor, dass die globale Energienachfrage ohne die gestiegenen Investitionen in Energieeffizienz im vergangenen Jahr statt um ein um drei Prozent gestiegenen wäre.

Als „Schlüsseltechnologien“ erwähnt sie in dem Zusammenhang Wärmepumpen und Elektroautos. Der Absatz von Ersteren sei im vergangenen Jahr um 10 und in Europa sogar um fast 40 Prozent gestiegen. Elektroautos hätten im vergangenen Jahr einen Absatzanteil an den globalen Verkäufen von 14 Prozent erreicht – und kämen in diesem Jahr voraussichtlich auf 18 Prozent, zitierte sie aus ihrer jüngsten Marktprognose.

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