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# Crypto.com schickt aus Versehen 320.000 ETH an Gate.io: Geld bereits wieder zurück

“ Crypto.com schickt aus Versehen 320.000 ETH an Gate.io: Geld bereits wieder zurück „

Der Zusammenbruch von FTX hat gezeigt, wie wichtig der Nachweis von Reserven für Vermeidung von Risiken und die Stärkung des Anlegervertrauens ist. Führende Kryptobörsen sahen sich deswegen dazu veranlasst, ihre Cold- und Hot-Wallet-Adressen öffentlich aufzulisten. Wenn man die Reserven auf Crypto.com einsehen will, ist eine verdächtige Transaktion von 320.000 Ether (ETH) an eine Wallet-Adresse von Gate.io vom 21. Oktober 2022 zu sehen.

On-Chain-Daten bestätigen den Transfer von 320.000 ETH von Crypto.com zu Gate.io. Quelle: Etherscan

Der Nutzer jconorgrogan äußerte Bedenken im Hinblick auf diese Transaktion, da Crypto.com behauptet, dass 100 Prozent der Kryptowährungen, die den Nutzern gehören, in Zusammenarbeit mit dem Hardware-Wallet-Anbieter Ledger offline in einem Cold Storage gehalten werden.

Kris Marszalek, der CEO von Crypto.com erklärte, dass das Geld (82 Prozent des ETH-Bestands von Crypto.com im Cold Storage) versehentlich an Gate.io geschickt worden sei:

„Es sollte eigentlich an eine neue Cold-Storage-Adresse verschoben werden, wurde aber an eine externe Börsenadresse gesendet, die auf der Whitelist steht.“

Im Gespräch mit Cointelegraph stellte ein Sprecher von Crypto.com klar, dass die Whitelist-Adresse auf Gate.io zu Crypto.com gehört. Marszalek bestätigte, dass Gate.io das Geld in den Cold Storage von Crypto.com zurückgegeben hat und versicherte den Anlegern, dass neue Prozesse und Funktionen implementiert wurden, um zu verhindern, dass sowas noch einmal geschieht.

On-Chain-Daten bestätigen, dass Gate.io 285.000 ETH an Crypto.com zurückgegeben hat. Marszalek bekräftigte nochmals, dass das gesamte Geld zurückgegeben wurde. Aus weiteren Daten geht hervor, dass die fehlenden 35.000 ETH an eine andere Adresse geschickt wurden, die von der Kryptobörse noch nicht bestätigt wurde.

Auf Twitter erklärte Marszalek darauf hin, was passiert ist. Er versicherte, dass Crypto.com ganz normal funktioniere.

Crypto.com ist nicht zum ersten Mal wegen einer versehentlichen Überweisung in den Schlagzeilen. Im August 2022 wurde bei Prüfungen festgestellt, dass Crypto.com versehentlich über 7 Millionen US-Dollar an eine Anlegerin aus Melbourne geschickt hatte. Diese hätte eigentlich eine Rückzahlung von rund 67 US-Dollar erhalten sollen. Es ist bereits im Mai 2021 passiert, wurde aber erst bei einer jährlichen Prüfung im Dezember 2021 entdeckt.

Marszalek versprach am 10. November, einen geprüften Nachweis der Reserven zu veröffentlichen. Dabei betonte er, wie wichtig Transparenz und die Sicherheit der Nutzer sei.

Da die meisten Krypto-Unternehmen bereit sind, ihre Reserven nachzuweisen, können Anleger nun bestätigen, ob die Börse wirklich ausreichend Geld zur Verfügung hat. Damit wird ein Missbrauch der Nutzergelder verhindert.

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