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#„James Bond“-Legende gestorben: So trauern Bond- und Hollywood-Kolleg*innen um Sean Connery

„James Bond“-Legende gestorben: So trauern Bond- und Hollywood-Kolleg*innen um Sean Connery

Sean Connery ist tot. Die Schauspiel-Legende starb in der Nacht zum 31. Oktober in seinem Haus auf den Bahamas. Hollywood trauert.

Die Nachricht vom Tod von Schauspiel-Legende Sean Connery schockte die (Film-)Welt: In der Nacht zum 31. Oktober soll der 90-Jährige in seinem Haus auf den Bahamas gestorben sein. Gegenüber der Mail on Sunday ließ seine Witwe Micheline Roquebrune wissen, dass er ganz friedlich entschlafen sei. Connery habe an Demenz gelitten:

„Es war kein Leben mehr für ihn. Er war zuletzt nicht mehr in der Lage, sich auszudrücken. Wenigstens ist er in seinem Schlaf gestorben; und es war so friedlich. Ich war die ganze Zeit bei ihm und er ist einfach entschlafen. Es war, was er wollte. Sein letzter Wunsch, ohne viel Aufhebens zu gehen, hat sich erfüllt.“

Die Malerin und der Schauspieler lernten sich 1970 bei einem Golfturnier kennen. Da war der aus ärmsten Verhältnissen stammende Thomas Sean Connery dank der „James Bond“-Filme bereits ein Weltstar, dem die ganze Welt zu Füßen lag. Eigentlich hatte er sich zu dem Zeitpunkt bereits vom Agenten Ihrer Majestät verabschiedet, da es im zuwider war, nur mit dieser Rolle in Verbindung gesetzt zu werden. Da wusste Connery allerdings auch noch nicht, dass er für zwei weitere Filme („Diamantenfieber“ und „Sag niemals nie“) erneut zu Bond würde.

Eines der letzten Bilder zeigt Sir Sean Connery, der am 5. Juli 2000 für seine Verdienste um seine Heimat Schottland von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen wurde, an seinem 90. Geburtstag am 25. August dieses Jahres. Auf dem Foto ist er gemeinsam mit seinem Sohn Jason Connery aus der Ehe mit Diane Cilento und dessen Freundin Fiona Ufton zu sehen:

So trauern seine Bond-Kolleg*innen

Daniel Craig:

„Mit Trauer habe ich vom Tod einer der wahren Filmgrößen erfahren. Sir Sean Connery wird als James Bond und viel mehr in Erinnerung bleiben. Er hat eine Ära und einen Stil geprägt. Der Scharfsinn und Charme, die er auf der Leinwand gezeigt hat, könnten in Megawatt gemessen werden, er half dabei, den modernen Blockbuster zu schaffen. Er wird auch weiterhin auf Jahre hinaus einen Einfluss auf Schauspieler*innen und Filmemacher*innen gleichermaßen haben. Meine Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Liebsten. Wo auch immer er ist, ich hoffe, es gibt dort einen Golfplatz.“

Pierce Brosnan:

„Sir Sean Connery, Sie waren mein größter James Bond als Junge. Und auch als Mann, der selbst zu James Bond wurde. Sie werfen einen langen Schatten voll filmischer Herrlichkeit, der auf immer fortbestehen wird. Sie haben uns, die in Ihre ikonischen Fußstapfen getreten sind, den Weg gezeigt. Jeder Einzelne von uns, der an die Reihe kam, blickte voller Bewunderung zu Ihnen auf, während wir unsere eigene Interpretation dieser Rolle ablieferten. Sie waren in jeder erdenklichen Weise erhaben, als Schauspieler und als Mann. Und so werden Sie auch bis ans Ende aller Tage in Erinnerung bleiben. Sie wurden von der Welt geliebt und nun werden Sie von ihr vermisst. Gott schütze Sie, ruhen Sie in Frieden.“

George Lazenby:

„Erst vor wenigen Wochen habe ich Sean alles Gute zu seinem 90. Geburtstag gewünscht. Nun muss ich mit Trauer seiner Familie und seinen Freunden mein Beileid aussprechen. Selbstverständlich hat mich Sean Connery als James Bond inspiriert […]. Ich traf Sean ein paar Mal und es freute mich, dass er meinem Bond-Film ‚Im Geheimdienst Ihrer Majestät‘ seinen Segen gab. […] Ein großartiger Schauspieler, ein großartiger Mann und ein unterbewerteter Künstler hat uns verlassen. Meine Gedanken sind bei Lady Micheline und Seans Kindern und Enkelkindern.“

Timothy Dalton, via NY Times:

„Sean war eine wundervolle Präsenz. Eine großartige Führungspersönlichkeit.“

„Bond“-Produzent*innen Michael G. Wilson und Barbara Broccoli:

„Die Nachricht vom Tod von Sir Sean Connery hat uns kalt erwischt. Er war und soll auf immer als der originale James Bond in Erinnerung bleiben, dessen unauslöschlicher Einzug in die Filmgeschichte mit seinen unvergesslichen Worten begann: ‚Mein Name ist Bond, James Bond.‘ Er revolutionierte die Welt mit seiner draufgängerischen und scharfsinnigen Darstellung eines attraktiven und charismatischen Geheimagenten. Ohne Zweifel hat er einen großen Anteil am Erfolg der Filmreihe und wir sollten ihm dafür auf immer dankbar sein.“

Kim Basinger (Bond-Girl in „Sag niemals nie“):

„Ein sehr trauriger Tag. Dieser Film ‚Sag niemals nie‘ war der Film, der mich einem Weltpublikum vorstellte. Ich werde immer dankbar sein und in der Schuld von Sean und seiner Frau Micheline Connery stehen. Es war einer der ersten und größten Abenteuer in meiner beruflichen Karriere. Meine Liebe und meine Gebete gehen an seine Familie. Ich liebe dich, Sean. Es wird keinen Zweiten wie dich geben – auf und abseits der Leinwand.“

So trauert Hollywood:

Kevin Costner (drehte gemeinsam mit Connery „Die Unbestechlichen“):

„Ich, wie auch der Rest der Welt, bin tief betrübt über die Nachricht, dass Sean Connery diesen Morgen von uns gegangen ist. Sean war ein fähiger Schauspieler, der enorm stolz auf sein Lebenswerk war, vor allem auf seine Arbeit auf der Bühne. Und auch wenn er eine ziemlich geradlinige Person war, beruflich wie privat war er mir gegenüber sehr aufgeschlossen. Er war der größte Star, mit dem ich jemals zusammengearbeitet habe und ich werde für immer dankbar dafür sein, mit ihm auf Film gebannt worden zu sein. Sean Connery war ein Mann von einem Mann, der eine herausragende Karriere hatte.“

Robert De Niro (spielte Connerys Widersacher in „Die Unbestechlichen“), via THR:

„Er wirkte viel jünger als 90. Ich hatte erwartet und gehofft, dass er noch viel länger bei uns sein würde. Wir sehen uns da oben, Sean.“

Alec Baldwin (war mit Connery in „Jagd auf Roter Oktober“ zu sehen), via THR:

„Er war der erste große Star, mit dem ich jemals gedreht habe. Ich hatte bis dahin kleinere Rollen in Filmen gehabt und mit Leuten aus meiner Generation gedreht – Kevin Bacon, Dennis Quaid, Michelle Pfeiffer; ich habe mit großartigen Leuten gearbeitet. Er war der erste übergroße Filmstar, mit dem ich jemals in einem Film aufgetreten bin. Er war sehr freundlich zu mir. Er hat mich sehr unterstützt. Ich war komplett überwältigt davon, in einem Film mit ihm zu sein. Wie alle von seinem Rang stand er da und wartete geduldig darauf, dass man die nächsten zehn bis 15 Minuten dieses überwältigende Gefühl verarbeitet hat, mit diesen Leuten zu sein. Ähnlich war es, als ich Robert De Niro und Al Pacino traf. Leute von diesem Rang. Man braucht zehn Minuten, um sich wieder zu fangen.“

„Mit dem Verlust von mehr und mehr dieser Leute nähern wir uns dem Ende einer Ära. Denn sie sind die letzten wahren Filmstars. Bei jedem, der nach 1980 ein Filmstar wurde, ist es etwas anders. Es ist nicht mehr so überwältigend, es ist etwas anderes.“

Sam Neill (neben Connery in „Jagd auf Roter Oktober“ zu sehen):

„Jeder Tag mit Sean Connery am Set war ein praktischer Unterricht darin, wie man vor der Kamera zu agieren hat. Aber all das Charisma und die Macht – das war Sean so eigen. Ruhe in Frieden, großer Mann, großer Schauspieler.“

Michael Bay (setzte Connery in „The Rock“ in Szene), via THR:

„Er war eine Legende. Wir alle haben Lehrer*innen in unserer Karriere. Solche, die in einem etwas hinterlassen. Lehrer*innen, die man 20 Jahre nicht mehr gesehen hat, an deren Weisheit man sich aber erinnert, als wäre es erst gestern gewesen. Sean Connery war so jemand für mich. Ich war jung und unerfahren, machte meinen erst zweiten Film ‚The Rock‘. Ich hörte, er sei zu Regisseur*innen besonders hart. Ich hatte Angst, als ich ihm meine erste Anweisung erteilte: ‚Ähm, Sean, kannst du bitte etwas weniger charmant sein?‘ Er sagte, ‚Sicher, Junge!‘ ‚Junge‘ war der Spitzname, den er mir gab.“

Nicolas Cage (neben Connery in „The Rock“ zu sehen), via People:

„Ich habe Sean so sehr bewundert. Ich war außer mir vor Freude, als ich mit ihm gearbeitet habe – seine Weisheit, seine Bodenständigkeit und seine extreme Ehrlichkeit haben mich seit unserem Treffen geleitet. Er war mein Freund und mein größter Lehrmeister im Film. Der erste Schauspieler, der vorausging, indem er Drama, Action-Abenteuer und Komödie kombinierte. Er tat es mit einer Leichtigkeit und Würde. Maestro, du fehlst.“

Catherine Zeta-Jones (spielte mit Connery in „Verlockende Falle“):

„Mach‘s gut, mein Freund. Ich liebe dich von ganzem Herzen, Sean Connery. Bis wir uns wiedersehen, werde ich jeden Moment pflegen, den ich mit dir teilen durfte. Meine Liebe geht an Micheline und die Familie. In Liebe.“

George Lucas (Produzent von „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“, via Lucasfilm:

„Sir Sean Connery wird für sein Talent, seinen Charme, seinen Witz und die zahllosen unvergesslichen Rollen, die er gespielt hat, in Erinnerung bleiben. Für uns wird er aber auf immer Indys Vater sein. Es war eine Ehre, ihn gekannt und mit ihm gearbeitet zu haben. Unsere Herzen sind bei seiner Familie und seinen Liebsten.“

Kevin Smith:

„Er war der James Bond meines Vaters, also unterstützte Vater die Karriere von Connery sein ganzes Leben lang. Er nahm mich mit in jeden Film, in dem sein liebster Schauspieler zu sehen war. Ich habe süße Erinnerungen daran, zu sehen, wie mein Vater seinem Filmstar zuschaute. Von Sean Connerys Tod zu hören, ist fast so, als würde ich meinen Vater noch einmal verlieren. Ruhe in Frieden, Dr. Jones.“

Sir Michael Caine (spielte neben Connery in „Der Mann, der König sein wollte“, via THR:

„Sean war eine seltene Kombination aus großem Star und brillantem Schauspieler. Er zeigte das erstmals in ‚James Bond‘. Das zweite Mal stellte er es unter Beweis, als wir beide in ‚Der Mann, der König sein wollte‘ spielten. Wir hatten eine großartige Zeit zusammen. Ich habe ihn schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen und ich habe ihn vermisst. Aber heute vermisse ich ihn wirklich. Ich bin dankbar für die Zeit, die wir gemeinsam verbringen konnten. Ein wunderbarer Mann.“

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