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#Kein Gebet für den Moskauer Patriarchen

„Kein Gebet für den Moskauer Patriarchen“

Während die russische Ar­mee im Osten der Ukraine derzeit eine Ortschaft nach der anderen in Schutt und Asche legt und immer weiter vorrückt, scheint es, als müsse die Russische Orthodoxe Kirche (ROK) ge­rade eine schwere Niederlage einstecken. Am vergangenen Freitag erklärte ein Landeskonzil aus Bischöfen, Priestern, Mönchen und Laien die „vollständige Eigenständigkeit und Unabhängigkeit“ der Ukrainischen Orthodoxen Kirche (UOK), die seit 1990 als autonome Kirche dem Moskauer Patriarchat unterstand. Hierzu seien „einschlägige Ergänzungen und Änderungen des Statuts“ der UOK beschlossen worden.

Die Bedeutung dieser Versammlung und ihres Beschlusses lässt sich schon daran ablesen, dass das letzte Landeskonzil der UOK vor mehr als zehn Jahren, im Juli 2011, zusammengetreten war. Das jetzige Konzil fand übrigens auf den Tag genau dreißig Jahre nach der Bischofssynode von Charkiw statt, welche den damaligen Kiewer Metropoliten Filaret für abgesetzt erklärt hatte, weil dieser zusammen mit den anderen ukrainischen Bischöfen es im No­vember 1991 gewagt hatte, den Moskauer Patriarchen um die Verleihung der kirchlichen Selbständigkeit, der „Au­tokephalie“, zu bitten. Genau drei Jahrzehnte später hat die UOK von sich aus nun doch ihre Unabhängigkeit von Moskau erklärt.

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