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#Kommentar: Die Transfers des FC Bayern: Mehr Anarchie wagen!

„Kommentar: Die Transfers des FC Bayern: Mehr Anarchie wagen!“




Robert Lewandowskin geht, Matthijs de Ligt kommt. Der Pragmatismus des FC Bayern langweilt.

Es sind ja aber auch einfach diese Zeiten. Nun, da hinter jedem vergessenen Gender-Sternchen ein Shitstorm lauert und zu jeder mehrdeutigen Aussage alleine die missgünstigste Interpretation herangezogen wird: Der Mut fehlt. Im Fußballer-Sprech (nicht zwingend im Fußballerinnen-Sprech): Es fehlen die Typen. Keine Lust auf Konfrontation. Überall nur Abwehrarbeit. Und das nicht mal im übertragenen Sinne.

Dem FC Bayern beispielsweise wird gratuliert, weil er den Weltfußballer und Rekordbrechert Robert Lewandowski für 50 Millionen Euro verkauft ha. 70 Millionen werden die Münchner dagegen für den holländischen Abwehrspieler Matthijs de Ligt ausgeben – und wieder applaudieren die Experten. Der 22-Jährige versteht sich hervorragend darauf, das eigentliche Ziel des Spiels zu verhindern. Ein echter Spielverderber also.

Vernünftig? Schon. Aber es darf nie die reine Vernunft siegen

Aus pragmatischen Gründen mag das verständlich sein. Der 33-jährige Lewandowski hätte im kommenden Jahr den Klub verlassen können, ohne dass die Münchner auch nur einen Cent erhalten hätten. Ablöse und gespartes Gehalt summieren sich nun aber auf jene 70 Millionen Euro, die sogleich in den Spielverderber investiert werden. Fußball aber ist in seiner ursprünglichen Form ja mehr Anarchie als Pragmatismus. Diese Zeiten, ach.

Die Auswirkungen haben selbst den unwirklichen Cristiano Ronaldo erfasst. Der hat keine Lust mehr auf Manchester United. Spielen international nur zweitklassig. Ein Mann seines Formats aber ist gemacht für die große Bühne. Allein: Die besten Klubs legen keinen Wert auf seine Dienste. Zu alt, zu teuer, keinen Wiederverkaufswert. Groß zu denken, ist nicht zeitgemäß. Als Trost: Zeiten ändern sich.


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