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#Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. September

„Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. September“



Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.

Es solle keine reine „Energie-Einkaufstour“ hatte vor der Reise des Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD) aus dessen Umfeld geheißen. Trotzdem dürfte die Energiekrise, in der sich Europa seit dem Angriffs Russlands auf die Ukraine befindet, eine wichtige Rolle spielen bei seinem Besuch in Saudi-Arabien. Am Samstag traf der deutsche Regierungschef den saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman, der von US-Geheimdiensten für den Mord an an dem Journalisten Jamal Khashoggi verantwortlich gemacht wird. Der Besuch gilt als Zeichen zugleich als äußerst heikel, aber auch als Zeichen dafür, dass sich die diplomatischen Beziehungen zu Saudi-Arabien entspannen. Deutschland will Gas und womöglich Wasserstoff aus dem Land beziehen, genauso wie aus Scholz‘ nächsten beiden Zielen seiner Reise.

Der Tag: Die russische Polizei ist teils brutal gegen Teilnehmer von Anti-Kriegs-Protesten vorgegangen. Allein in Moskau gab es am Samstag bei einer Demonstration gegen die Teilmobilmachung in Russland für den Krieg in der Ukraine mehr als 100 Festnahmen. In St. Petersburg wurden in sozialen Netzwerken Videos veröffentlicht, die zeigten, wie Männer in Kampfuniform und mit Helm auf Demonstranten einknüppelten. Unter dem Druck ukrainischer Gegenoffensiven musste sich die russische Armee vor rund zwei Wochen aus dem ostukrainischen Gebiet Charkiw zurückziehen. Am vergangenen Mittwoch dann befahl Putin eine Teilmobilmachung seiner Streitkräfte.

Der Kreml hat indes eine rasche Annexion der besetzten Gebiete angekündigt. Bei den angekündigten Scheinreferenden geht die russische Führung offenbar von einem „Ja“ für den Beitritt aus. Das Verfahren für eine Aufnahme der Regionen könne schnell gehen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Nachrichtenagenturen zufolge. Zugleich betonte er, dass dann Versuche der Ukraine, sich die Gebiete zurückzuholen, als ein Angriff auf die Russische Föderation gewertet würden. Kremlchef Wladimir Putin hatte bereits erklärt, die Gebiete mit allen Mitteln zu verteidigen.

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Die Lage: Russische Männer verlassen das Land, um nicht in den Krieg gegen die Ukraine geschickt zu werden. Doch nicht jeder meint, von der Teilmobilmachung betroffen zu sein. So tappte der Sohn des Kreml-Sprechers Dmitri Peskowin in eine Telefonfalle. Auf die Aufforderung, in einem Rekrutierungsbüro zu erscheinen, entgegnete er: „Sie müssen verstehen, dass mein Name Peskow ist.“ Er kündigte an, die Sache auf einer „anderen Ebene“ zu regeln. Am Ende sah sich sogar sein Vater gezwungen, auf die Telefonfalle zu reagieren.

Das Foto des Tages:

Ein russischer Rekrut blickt durch ein Busfenster auf seine Mutter, die er in einem militärischen Rekrutierungszentrum in Wolgograd, Russland zurücklassen muss. Der russische Präsident Putin hat am Mittwoch, 21.09.2022 eine Teilmobilisierung von Reservisten angeordnet, um seine Streitkräfte in der Ukraine zu verstärken.

Foto: Uncredited/AP, dpa


Ein russischer Rekrut blickt durch ein Busfenster auf seine Mutter, die er in einem militärischen Rekrutierungszentrum in Wolgograd, Russland zurücklassen muss. Der russische Präsident Putin hat am Mittwoch eine Teilmobilisierung von Reservisten angeordnet, um seine Streitkräfte in der Ukraine zu verstärken.

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