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#Krieg in der Ukraine: Erste Soldaten verlassen Asow-Stahlwerk in Mariupol

„Krieg in der Ukraine: Erste Soldaten verlassen Asow-Stahlwerk in Mariupol“




Mehrere Wochen lang haben sich die letzten ukrainischen Verteidiger der Hafenstadt Mariupol in dem belagerten Asovstal-Werk verschanzt. Jetzt sollen erste Soldaten das Stahlwerk verlassen haben – darunter viele Schwerverletzte.

Nach wochenlanger Blockade haben gut 260 ukrainische Soldaten nach Behördenangaben das Asow-Stahlwerk in Mariupol verlassen. Darunter seien 53 Schwerverletzte, teilte der ukrainische Generalstab bei Facebook mit.

Auch seien 211 weitere ukrainische Kämpfer in die von russischen Truppen besetzte Ortschaft Oleniwka gebracht worden. Sie sollen später in einem Gefangenenaustausch zurückkehren, hieß es. Die Schwerverletzten seien in die Stadt Nowoasowsk transportiert worden. An der Evakuierung der weiteren Verteidiger des Stahlwerks Azovstal werde noch gearbeitet.

Befreiung von Asovstal nicht möglich

„Dank den Verteidigern von Mariupol haben wir kritisch wichtige Zeit für die Formierung von Reserven, eine Kräfteumgruppierung und den Erhalt von Hilfe von unseren Partnern erhalten“, schrieb Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar bei Facebook. Alle Aufgaben zur Verteidigung von Mariupol seien erfüllt worden. Ein Freikämpfen von Azovstal sei nicht möglich gewesen. Das Wichtigste sei jetzt, das Leben der Verteidiger von Mariupol zu wahren.

Präsident Wolodymyr Selenskyj betonte in seiner täglichen Videoansprache, die Ukraine brauche ihre Helden aus Mariupol lebend. Die Hafenstadt Mariupol war bereits kurz nach dem russischen Einmarsch im Februar eingekesselt worden. Die russischen Truppen übernahmen schrittweise die Kontrolle, die letzten ukrainischen Verteidiger der Stadt verschanzten sich aber in dem riesigen Stahlwerk mit mehreren unterirdischen Etagen.

Die russischen Truppen riskierten keinen Erstürmungsversuch, blockierten aber alle Zugänge. Hunderte Zivilisten waren bereits in den vergangenen Tagen vom Werksgelände evakuiert worden. Über den Abzug der zum Teil schwer verletzten Soldaten, die kaum noch Vorräte und Wasser hatten, wurde lange verhandelt.

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