Der Venture-Capital-Arm der Kryptobörse KuCoin hat gemeinsam mit dem firmeneigenen NFT-Marktplatz einen 100 Mio. US-Dollar schweren „Creators Fund“ aufgesetzt, der Investitionskapital für NFT-Projekte in der Frühphase bereitstellen soll.

KuCoin Ventures und der NFT-Marktplatz Windvane haben sich dementsprechend zusammengetan, um mit ihrem Investmentfonds Künstler und Creatorn dabei zu helfen, ihre Geschäfte zu skalieren und ihre digitale Kunst für ein möglichst breites Publikum zugänglich zu machen. Um dies zu erreichen, will der Investmentfonds vielversprechende NFT-Projekte unterstützen, die einen Beitrag zum Aufbau des Web3 leisten, also die nächste Generation des Internets, die auf der Blockchain-Technologie basiert.

Windvane ist ein Marktplatz für den Handel von Non-Fungible Tokens (NFTs), der der Kryptobörse KuCoin angehört und explizit darauf setzt, sich den Kundenstamm der Handelsplattform zunutze zu machen. Bei Redaktionsschluss ist die KuCoin laut CoinMarketCap die fünftgrößte Kryptobörse überhaupt, was das Potenzial dieser Strategie verdeutlicht.

Der Vormarsch des Web3 hat Künstlern und Creatorn völlig neue Wege eröffnet, indem diese ihre Kunst und Inhalte als NFTs verbriefen können, die innerhalb der virtuellen Welt einen echten Mehrwert bieten können. Yet Siu, der Mitgründer und Vorsitzende des Venture-Capital-Investors Animoca Brands hat kürzlich gegenüber Cointelegraph erklärt, dass das Web3 für Creator und Künstler eine effiziente Möglichkeit ist, um sich eine Marke aufzubauen und zugleich wirtschaftlich davon zu profitieren.

‘This is the Mona Lisa of the digital world’, This is what Sina Estavi who bought the NFT in March 2021 told then

Jack Dorsey’s first tweet was con­verted to a NFT last yr & sold for $2.9 mil­lion. Now, it may be resold for less than $14,000. pic.twitter.com/fvDU37lgmV

— Naresh Nambisan ‍♂️ (@nareshbahrain) April 17, 2022

Allerdings hat der rasant wachsende NFT-Markt zuletzt etwas nachgelassen, wie allein schon daran zu erkennen ist, dass der allererste Tweet von Twitter-Chef Jack Dorsey, der als NFT verbrieft wurde, mittlerweile an Wiederverkaufswert verloren hat. Nichtsdestotrotz ist der Markt für Investoren und Kapitalgeber weiterhin sehr attraktiv. So konnte das NFT-Startup Genies zum Beispiel jüngst eine Finanzierungsrunde in Höhe von 1 Mrd. US-Dollar abschließen.

Melde dich bei unseren Sozialen Medien an, um nichts zu verpassen: Twitter und Telegram – aktuelle Nachrichten, Analysen, Expertenmeinungen und Interviews mit Fokus auf die DACH-Region.