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#LaTeX für schönere provisorische pdfs – Alles was lebt

LaTeX für schönere provisorische pdfs – Alles was lebt

Viele werden es kennen: Man möchte sich am Abend einen Ausdruck des brandneuen Papers mitnehmen, auf das man am Morgen per Mail-Alarm aufmerksam gemacht wurde. Manchmal beginnt dann schon der Drucker zu summen, bevor man feststellt, dass die eben heruntergeladene provisorische pdf-Version des Volltexts nicht ganz so schön lesbar ist wie die html-Version des Abstracts das man eben noch vor Augen hatte.

Online Veröffentlichung, wie sie besonders in den open-access Journalen stattfinden, sind eine schöne Sache: Sofort nachdem das Paper akzeptiert wurde ist es verfügbar. Der Nachteil: Die dann zugängliche Veröffentlichung ist, was die Formatierung betrifft, in dem Zustand in dem die Autoren ihre letzte Version eingereicht haben. Oft heißt das bei den von den meisten Biologen bevorzugten Dateiformaten aus Office-Anwendungen doppelter Zeilenabstand und Zeilennummern. Bei einem durchschnittlich langen Paper kommen so leicht mal 30 dünn bedrückte Seiten zustande (ich setze hier keine Links zu Beispielen, da diese dazu verurteilt wären nach einiger Zeit zu den schön formatierten Versionen zu führen).

Die Lösung: Das Paper als .tex Dokument einreichen! Fast alle größeren Publisher bieten TeX-templates für ihre Paper an, so hat das provisorische pdf auch gleich eine professionelle Formatierung!

Hier der Link zu einem Beispiel in der Endversion, so sah das Ganze in der provisorischen Form aus [

]. Okay schamlose Eigenwerbung. Bin mal gespannt ob meine Zugriffs-Statistiken durch den Eintrag hier nach oben gehen…

Insgesamt ist das Veröffentlichen mit BMC sehr zu empfehlen: Auch wenn mir beim ersten Paper etwas die Erfahrungen zum Vergleichen fehlen ist der knappe Monat von Einreichen bis zur Veröffentlichung wohl als sehr, sehr schnell zu bezeichen. Vorallem wenn man bedenkt, dass in der Zwischenzeit noch zwei hilfreiche Reviews eingeholt wurden, die zeigten, dass die Reviewer das Manuskript auch wirklich aufmerksam gelesen hatten. Nach nur 8 Tagen ist dann auch das endgültige pdf zugänglich, dieses hat dann den Vorteil, dass Tabellen und Grafiken an den richtigen Stellen im Paper sind, statt am Ende. (Im bmc-tex template darf kein /includetable oder /includefigure genutzt werden, sondern diese müssen am Ende gelistet bzw. als gesonderte Dateien eingereicht werden).

Viele werden es kennen: Man möchte sich am Abend einen Ausdruck des brandneuen Papers mitnehmen, auf das man am Morgen per Mail-Alarm aufmerksam gemacht wurde. Manchmal beginnt dann schon der…

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