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#„Ein klares Rauchverbot wäre mir am liebsten“

Sein größtes Talent? Er könne viele Dinge ganz gut, sagt Tarik Tesfu. Eines kann der queere Moderator, der sich auch beruflich für Geschlechtergerechtigkeit und gegen Transfeindlichkeit in der Gesellschaft einsetzt, besonders gut: moderieren. Begonnen hat Tesfu 2015, mit einer Video-Kolumne – „Tariks Genderkrise“. Seinen Podcast „Tratsch & Tacheles“ führt Tesfu zusammen mit Hadnet Tesfai seit 2020. Zwei Jahre zuvor war Tesfu Opfer von Hass im Netz geworden. Der Angriff traf ihn so schwer, dass er sich eine Weile zurückzog – bis er das, was ihm passiert war, selbst in seiner Arbeit thematisierte. Zuletzt war Tesfu, der im Ruhrgebiet aufwuchs, in Wien Publizistik und Kommunikationswissenschaften studierte und heute in Berlin lebt, in der Sendung „A Glamourous Takeover“ (ARD Kultur) und in „Jäger & Sammler“ (Funk) zu sehen. In diesem Fragebogen moderiert er Einblicke in sein Leben.

Jennifer Wiebking

Redakteurin im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Was essen Sie zum Frühstück?

Eigentlich nichts. Wenn man es als Essen bezeichnen will, dann ist es flüssig: Smoothies. Am liebsten die grünen, denn das sind ja angeblich die gesündesten.

Wo kaufen Sie Ihre Kleidung ein?

Bei Humana bis KaDeWe. Meine Lieblingsmarken sind Gucci, Prada und Balenciaga.

Was ist das älteste Kleidungsstück in Ihrem Schrank?

Eine beigefarbene Strickjacke mit einem Zopfmuster von meinem Opa, die meine Oma für ihn gestrickt hat. Er trug sie, seit ich ein Kind war. Als er gestorben ist, war das eines der Dinge, die ich bekommen habe.

Wann haben Sie zuletzt handschriftlich einen Brief verfasst?

Oh Gott, ich kann mich gar nicht erinnern, wann ich zum letzten Mal etwas mit der Hand geschrieben habe, was nicht meine Unterschrift war. Und selbst das mache ich relativ selten. Wann habe ich wohl zum letzten Mal einen Brief geschrieben? Puh, ich kann mich nicht daran erinnern.

Welches Buch hat Sie im Leben am meisten beeindruckt?

Am meisten beeindruckt hat mich die Bibel, denn ich finde es interessant, dass sich die Geschichte von der Jungfrau Maria, die mit Gott und dem Heiligen Geist das Jesuskind auf die Welt gebracht hat, durchgesetzt hat.

Wie informieren Sie sich über das Weltgeschehen?

Am meisten über tagesschau.de. Jeden Morgen und jeden Abend scrolle ich mich da durch und fühle mich damit gut informiert. Instagram ist aber auch ein gutes tool, um zu sehen, wie Dinge eingeordnet werden. Journalistinnen und Journalisten schreiben häufig aus ihrer Perspektive, auch wenn sie es nicht gerne zugeben. Deshalb mag ich es, Leuten zu folgen, die schwarz sind, die queer sind und das politische Geschehen einordnen.

Was ist Ihr bestes Smalltalk-Thema?

Kim Kardashian!

Bei welchem Film haben Sie zuletzt geweint?

Im Privatleben passiert es selten, aber bei Filmen heule ich fast immer. Zum letzten Mal vergangene Woche, bei einem Biopic über Whitney Houston.

Sind Sie abergläubisch?

Morgen ist Freitag, der 13. Und ich habe an diesem Tag um 13 Uhr ein Treffen. Als ich das gemerkt habe, dachte ich kurz: Oh, ist das keine gute Idee?

Worüber können Sie lachen?

Ich kann darüber lachen, wenn Leute hinfallen. Das ist ein bisschen shady, ich weiß. Wenn es in einem Video passiert, zum Beispiel bei „Upps! – Die Pannenshow“, dann lache ich. Wenn es auf der Straße passiert, helfe ich den Leuten natürlich.

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