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#Magazin „Stern“ hat anscheinend Attila Hildmann gefunden

„Magazin „Stern“ hat anscheinend Attila Hildmann gefunden“

Das Magazin „Stern“ hat eigenen Angaben zufolge den wegen Volksverhetzung gesuchten Verschwörungsideologen Attila Hildmann in der Türkei ausfindig gemacht. Wie das Magazin am Mittwoch berichtete, halte Hildmann sich in der Stadt Kartepe, etwa eineinhalb Stunden südöstlich von Istanbul, versteckt. Der als Koch bekannt gewordene Hildmann wird per internationalem Haftbefehl gesucht.

Laut „Stern“ wohnt Hildmann seit Sommer dieses Jahres in Kartepe. Demnach wohnte er zuvor seit Herbst 2021 in dem Küstenort Gömec in der Provinz Balikesir.

Hildmann war während der Corona-Krise als Verschwörungsideologe in Erscheinung getreten. Ihm werden von der deutschen Justiz unter anderem Volksverhetzung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten vorgeworfen. Anfang 2021 flüchtete er in die Türkei. Bei Ermittelungen gegen Hildmann wurde vor rund einem Jahr bekannt, dass es offenbar einen Maulwurf in der Berliner Justiz gegeben habe. Eine ehemalige Mitarbeiterin der Berliner Generalstaatsanwaltschaft stand damals nach ARD-Recherchen im Verdacht, Informationen an den Beschuldigten Hildmann weitergegeben zu haben. Sie soll unter anderem auf Unterlagen zum Ermittlungsverfahren gegen Hildmann zugegriffen haben.

Der „Stern“ recherchierte eigenen Angaben zufolge seit Mai 2022 zu Hildmanns Aufenthaltsort. Dabei begleitete das Magazin zeitweise eine Gruppe von Hobbydetektiven, die Hildmann schon länger auf der Spur war. Ein Mitglied der selbsternannten „Hildbusters“, Alexander Brehm, konfrontierte demnach gemeinsam mit „Stern“-Reportern Hildmann in seinem Versteck. Brehm habe danach unverzüglich das deutsche Generalkonsulat in Istanbul informiert.

Hildmann, der 1981 in West-Berlin geboren wurde, hatte behauptet, er besitze sowohl die deutsche als auch türkische Staatsbürgerschaft. Wie aus dem Text im „Stern“ hervorgeht, ist das nicht der Fall. Dort heißt es, Hildmann habe, als er 2013 einen neuen Personalausweis in Berlin beantragte, zu dem Sachbearbeiter gesagt, er habe die türkische Staatsbürgerschaft. Dieser habe es im Computer eingetragen, ohne die Angabe zu prüfen. Auf eine Anfrage des „Stern“, heißt es im Artikel, hat die Generalstaatsanwaltschaft nicht reagiert. Einer der Hobbydetektive beschreibt im „Stern“ die Versuche von Hildmann, die türkische Staatsbürgerschaft zu erlangen.

Mit seinen antisemitischen, hetzerischen und verschwörungstheoretischen Ansichten erlangte Hildmann während der Corona-Pandemie Bekanntheit hierzulande. Im Sommer 2020 hatte Hildmann auf einer Kundgebung in Berlin Sätze gesagt wie: „Wenn ich Reichskanzler wäre, dann würde ich die Todesstrafe für Volker Beck wieder einführen, indem man ihm die Eier zertritt auf einem öffentlichen Platz.“ Oder: „Der Holocaust ist eine gigantische Kriegslüge des Juden, der beide Kriege gewann!“ Oder: „Die Deutschen trifft keine Schuld, sie verteidigten sich ab 1914 gegen die Lügen und den Terror des Juden!“

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