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#„Man kann sich nicht bewegen, man liegt nur im Bett“

„„Man kann sich nicht bewegen, man liegt nur im Bett““

Seine Rückkehr liegt zwar noch in weiter Ferne, doch die Bilder dieses Tages schwirren Sébastien Haller schon im Kopf herum. „Mein erstes Ziel ist es, wieder auf dem Platz zu stehen, für die Gelbe Wand zu spielen und mein erstes Tor zu schießen“, sagt er. Wann dieser Tag kommen wird, das will der an Hodenkrebs erkrankte Angreifer von Borussia Dortmund nicht prognostizieren, aber eines weiß er: „Das wird ein schöner und emotionaler Moment.“

Alles begann, berichtet Haller dem US-Sender ESPN, „mit einem komischen Gefühl im Bauch“. Dass etwas nicht stimmte mit ihm, das bemerkte der Nationalspieler der Elfenbeinküste Mitte Juli im Trainingslager. Schnell stand danach die Diagnose fest: Hodenkrebs, bösartig. Der 28 Jahre alte Angreifer ist mittlerweile operiert worden, er unterzieht sich einer Chemotherapie. Nun versichert er: „Es geht mir gut.“

„Scheint kein gutes Geschäft zu sein“

Seine Gesundheit war freilich nicht das erste, an das Haller dachte, als er die schockierende Diagnose erhielt. Der erste Gedanke war: „Ich bin erst seit zehn Tagen hier und kann nicht einmal für den Verein spielen.“ Dreißig Millionen Euro Ablöse habe Dortmund ja für ihn bezahlt, „das scheint kein gutes Geschäft zu sein“. Je länger er sich mit der Situation beschäftigt habe, desto klarer sei ihm geworden, „dass man nichts dagegen tun konnte“.

Die Rehabilitation ist lang und beschwerlich. „Mit dieser Behandlung geht man fünf Tage ins Krankenhaus und ist 24 Stunden auf der Infusion. Man kann sich nicht bewegen, man liegt nur im Bett. Besonders an diesen Tagen verliert man Muskelkraft und Fitness“, erzählt Haller. Doch er kämpft, arbeitet im Rahmen der Möglichkeiten hart an sich: „Ich bin sogar auf dem gleichen Niveau wie vor ein paar Monaten. Das ist ein gutes Zeichen.“

„Fühle mich sehr wohl“

Haller versichert, „ich fühle mich sehr wohl“. Was auch an der breiten Unterstützung liegt. „Ich habe das Glück“, berichtet er, „viele Menschen um mich herum und viel Unterstützung zu haben.“ Viele Menschen seien zudem „wirklich besorgt“ gewesen, „das war“, sagt Haller, „sehr emotional“ und etwas, „was ich von diesen Leuten in der Fußballwelt nie erwartet hätte. Es gibt dir zusätzliche Motivation, hier rauszukommen.“

Wann er rausgekommen sein wird, vermag Haller nicht vorherzusagen. „Sagen wir einfach, jetzt ist nicht der beste Zeitpunkt für diesen Schritt, weil ich dafür ein paar Monate brauchen werde. Wichtig ist, dass ich nicht zu viel Muskelmasse verliere. Ich muss fit bleiben.“

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