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#Medienecho: Pokémon Karmesin und Purpur ein „technisches Chaos“ in einer Welt, endlich ohne Stützräder

„Medienecho: Pokémon Karmesin und Purpur ein „technisches Chaos“ in einer Welt, endlich ohne Stützräder“


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Die Reviews zu Pokémon Karmesin und Purpur sind da. Nur 12 Stunden vor der Veröffentlichung ist das Embargo gefallen. Knapp, aber immerhin vor dem Launch. Der wäre am besten verschoben worden, wenn man den Schilderungen in unserem Medienecho glauben möchte. Paldea hätte der Traum der Pokémon-Fans werden können, aber die technischen Unzulänglichkeiten überschatten das Spiel und förmlich auch fast alle Reviews.

Rebekah Valentine von IGN nennt Pokémon Karmesin und Purpur „abgesehen von der phänomenalen Entwicklung hin zu einer echten Open-World“ ein „technisches Chaos“ und diese Tatsache lasse sich nicht ignorieren. Sie gibt damit auch vor, was fast alle RezensentInnen nicht unerwähnt lassen. Es gäbe „keinen Moment“, in dem die Spiele wirklich gut laufen würden. Die Framerate würde schon in die Knie gehen, wenn nur ein paar Effekte wie fließendes Wasser im Sichtfeld wären. Es gibt Pop-Ins selbst von Charakteren in unmittelbarer Nähe und Bewegungen in „Stop-Motion-Animationsgeschwindigkeit“.

Lenkt von brillanten Momenten ab

Schimmernde Unschärfe, unlogisch springende Schatten, im Boden steckende Pokémon und eine Kamera, die sich durch Berghänge schneidet, sind nur einige Probleme. Es sei das am schlechtesten laufende Pokémon und das am schlechtesten laufende AAA-Spiel auf der Switch, das die Autorin je gespielt habe. Inklusive Day-One-Patch, übrigens. „Das Traurigste ist, dass diese Probleme häufig von den brillantesten Momenten von Karmesin und Purpur ablenken, die sie sonst auszeichnen würden.“

Dabei würden Karmesin und Purpur „einfach Spaß“ machen und Game Freak habe gut herausgefunden, welche Art von Open-World-Design für Pokémon geeignet sei. „Ich wünschte nur, diese Region wäre das wunderschöne, weitläufige, mit Pokémon gefüllte Paldea, das sich die Künstler und Designer offensichtlich vorgestellt“ haben, so Valentine in ihrem Review, das noch nicht abgeschlossen ist, weil die Online-Funktionen noch nicht zugänglich sind.

Mit Feinschliff der Traum von Fans

Bei Eurogamer glaubt Lottie Lynn, dass das gelungene Gameplay durchaus von einigen Unzulänglichkeiten ablenken kann, aber auf die Framerate trifft das nicht zu. Es vernichtet förmlich jede Immersion. „In diesen Momenten war es, als hätte man mich am Genick gepackt und kräftig durchgeschüttelt“, so Lynn. Sie verweist darauf, dass Pokémon eine Reihe sei, die finanziell in der Lage sei, diese Probleme zu beheben, zumal die Welt mit einer „Grafik präsentiert wird, von der wir wissen, dass sie unter der Spitzenleistung der Nintendo Switch liegt.“ Sie lobt das Open-World-Gameplay, die Level-Skalierung und die neuen Pokémon. Mit mehr Feinschliff hätte es die Welt werden können, von der Pokémon-Fans geträumt hätten.

Jordan Middler von VGC lobt „jede Entscheidung, die Karmesin und Purpur treffen“ als gut. Die spielerischen Neuerungen zur Serie werden allesamt als positiv hervorgehoben, „die Größe der Welt und die Freude an der Erkundung sind die besten in der Serie, und die neuen Pokémon und Kampfmechaniken, die eingeführt wurden, sind einfach großartig.“ Und noch besser sei es, wenn die Spiele „einfach nur akzeptabel auf Switch laufen“ würden. Trotzdem: Die drei Story-Pfade sind abwechslungsreich, das Post-Game spannend, die Jagd nach neuen Pokémon in der offenen Spielewelt fesselnd. Die (technische) Leistung: „Schrecklich“.

Bei TheVerge hat Andrew Webster natürlich auch „viele seltsame Fehler erlebt“, das muss wohl nicht noch einmal alles wiedergekäut werden. Die „matschigen Texturen“, die aussehen, als wären sie aus der „PS2-Ära“ könnten noch Erwähnung finden. Webster nennt aber anders als andere RezensentInnen „keines dieser Probleme“ einen „wirklichen Knackpunkt. Ich hatte viel Spaß mit Karmesin und Purpur und bin bereits nach dem Abspann in die Welt zurückgekehrt, um meinen Pokédex zu vervollständigen.“

Jake Dekker von GameSpot attestiert, dass die Stärke von Karmesin und Purpur in der Freiheit liegen würden. Er habe das Gefühl, „dass Game Freak endlich die Stützräder von Pokémon abgenommen hat“. Grinden ist dank „Let’s Go“-Mechanik angenehmer. Der Grad an Freiheit habe aber einen hohen Preis bei der Präsentation. Es folgt eine Aufstellung, die wir von anderen RezensentInnen kennen. Zwischen Xenoblade Chronicles 3 und Bayonetta 3 habe die Switch in diesem Jahr bereits „ihr Alter gezeigt“, aber Karmesin und Purpur seien einfach nur „schwer für die Augen“.

Bildmaterial: Pokémon Purpur, Pokémon Karmesin, Nintendo, The Pokémon Company, Game Freak

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