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#Museen und Galerien in Berlin öffnen wieder – die aktuelle Übersicht

Museen und Galerien in Berlin öffnen wieder – die aktuelle Übersicht

Aufgrund der Lockerungen kommt wieder Leben in die Kulturbranche. Immer mehr Museen und Galerien öffnen für ihre Besucher. Wann genau ist jedoch von Haus zu Haus unterschiedlich. Das hängt davon ab, wie schnell Terminkarten online gestellt werden können, wie es mit der Ausstellungsplanung passt und wie die Besuchsprognosen aussehen. Und das alles natürlich unter der Voraussetung, dass die Sieben-Tage-Inzidenz unter 100 bleibt. Wir haben für euch zusammengefasst, was gerade in Berlin so geht und was noch so kommt.

Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel. Foto: Imago/Ralf Pollack


Museen in Berlin

Viele staatliche Museen in Berlin öffnen am 16.03. Im Neuen Museum kann die Sonderausstellung „Germanen“ nicht mehr besichtigt werden, da diese nach Bonn umzieht. Dafür hat das Museum Europäischer Kulturen
neben der Dauerausstellung „Kulturkontakte. Leben in Europa“ noch bis zum 30. Mai die Sonderschau „independent comic“ zu bieten. Hier wird die Comicszene aus verschiedenen Ländern wie zum Beispiel Serbien oder Slowenien vorgestellt. Auch die Ausstellungen in der Alten Nationalgalerie und im Pergamonmuseum sollte man sich nicht entgehen lassen. Die James-Simon-Galerie und das Pergamon-Panorama haben auch wieder ihre Türen für Besucher geöffnet. Natürlich alles mit Online-Terminvergabe.

Das Georg Kolbe Museum hat seit Samstag, den 13.03, wieder für Besucher geöffnet. Hier kann man telefonisch unter 030 / 304 21 44 oder per [email protected] Termine reservieren.

Bereits am 12.03 hat das Naturkundemuseum geöffnet. Vom Parasiten bis zum System Erde gibt es hier verschiedene Ausstellungen, die das Leben auf der Erde darstellen. Derzeit ist eine Buchung drei Tage im Voraus möglich.


Fotografie, Video, Malerei und andere Ausstellungen

Das Deutsche Historische Museum ist ab dem 15.03 wieder für Besucher zugänglich. Dort ist derzeit die Fotografie von Fred Stein „Report from Exile“ ausgestellt. Dazu ist in einer Virtual-Reality-Installation „Der Sprung -1961“ von Peter Leibing und die Schau „Von Luther zu Twitter – Medien und politische Öffentlichkeit“ hier ausgestellt.

Im Deutschen Historischen Museum läuft die Virtual-Reality-Ausstellung „Der Sprung 1961“. Foto: Imago/Contini

Für Fans von Videos und Installationen biete das Kindl-Zentrum in Neukölln ab dem 27.03 drei Ausstellungen. „Demokratie heute“ ist eine Gruppenausstellung, die politische Krisen thematisiert. Darunter sind ein Videoessay der in Berlin lebenden Künstlerin Eli Corintats und Werke des renommierten Autodidakten Georges Adegabo zu finden.

„WIR. Nähe und Distanz“ ist die Ausstellung, die man sich ab dem 16.03 im Kunstforum der Berliner Volksbank anschauen kann. Diese besteht aus Sammlungsarbeiter aus acht Jahrzehnten und wurde von den Mitarbeitern der Volksbank zusammengestellt. Das Kunstforum feiert damit sein 35-jähriges Bestehen.

Das Gutshaus Steglitz zeigt zurzeit die Ausstellung „Der Beifang“ von Neo Rauch. Eine Schau aus Papierarbeiten von dem Leipziger Maler. Anmelden kann man sich telefonisch unter 030/902 9939 24 und im Internet – allerdings ist vorerst alles weg, offenbar gibt es ab 1. April neue Kontingente.

Der „Atlas“ ist eine Ausstellung von Gerhard Richter und ist noch bis August im Max-Liebermann-Haus für Besucher zugänglich. Sie lädt den Besucher ein, durch den Bildkosmos Richters zu wandeln.

Bereits seit dem 9. März kann man sich die Ausstellung „SEESTÜCKE – Fakten und Fiktion“ in der Alfred Eberhard Stiftung anschauen. Eine Gruppenausstellung von 23 internationalen Künstler*innen. Sie befasst sich unter anderem mit den Gefahren und Realitäten der heutigen Zeit. Eine Voranmeldung ist per Mail [email protected] oder telefonisch 030/200 953 33 möglich.

Vom 14.03 bis 05.04 ist die Ausstellung von K.H.Hödicke im Palais Populaire geöffnet. Hier sind seine Kunstwerke auf Papier aus den späten 1960er bis späten 1970er-Jahren im Mittelpunkt. Zusätzlich zur Ausstellung zeigt das Palais Populaire stündlich Filme über den Künstler. Die Buchung eines Zeitfensters ist kostenfrei.

Ab dem 27.03 gibt es auch neue Ausstellungen im Fotohaus C/O Berlin. Hier thematisiert die Ausstellung „Send me an Image“ den „digitalen Bilderberg“, den wir anhäufen – in Arbeiten etwa von Broomberg & Chanarin, Gilbert & George, On Kawara und Corinne Vionnet.

Noch mehr Fotografie gibt es in der Ausstellung „Hidden – Tiere im Anthropozän“, in der sich 40 Fotograf*innen mit dem Umgang von Tieren beschäftigen. Dabei spielt zum Beispiel das Konsumverhalten in der heutigen Zeit eine Rolle. Die Ausstellung ist im Fotoraum fhochdrei an der Waldemarstraße zu finden.


Weitere neue und verlängerte Ausstellungen in Galerien

Die nächste Ausstellung ist zwar in Potsdam zu finden, aber trotzdem erwähnenswert. Sie ist ein Wegweiser für die öffentliche Wahrnehmung von Rembrandt: die Ausstellung über das Orientbild des Malers und seiner Zeitgenossen, die das Museum Barberini mit dem Kunstmuseum Basel erarbeitet hat. Als Rembrandt malte, handelten und kämpften sich die Niederlande zur Weltmacht empor, – was Amsterdam Reichtum, Rembrandt Kunden und den Kunden Exotika bescherte. Mit 110 Exponaten in sieben Teilen thematisiert die neue Potsdamer Sonderschau, wie sich dieses Kapitel der Weltgeschichte in damaligen Porträts, Stillleben und biblischen Szenen spiegelt.

Eine Frau fotografiert das Gemälde Das Hochzeitsmahl im Museum Barberini in Potsdam. Foto: Imago/Martin Müller

Das Museumsteam kann pandemiebedingt nur eine begrenzte Zahl Online-­Tickets verkaufen. Diese müssen im voraus gebucht werden. Groß wird daher erneut das ­Online-Angebot sein, darunter Videogespräche mit Expertin*innen für Cultural Studies und Islam.

Der Hamburger Galerist Mathias Güntner hat 2020 eine Zweigstelle in Charlottenburg eröffnet. Jetzt zeigt er Arbeiten in sechs Medien von Zeichnung bis Video zu Krisen der Gegenwart: von Ewa Partum, Thorsten Brinkmann, Joachim Grommek, Inge Krause, Axel Loytved und Bernhard Frue, Termine können telefonisch unter 030/41 91 95 90 gemacht werden.

Sarah Lucas ist eine britische Künstlerin. Sie zeigt ihre aggressiv absurd koketten oversexed Stofffiguren auf Designerstühlen des 20. Jahrhunderts bei CFA Berlin. Radikal komischer Feminismus. Auch hier können Termine telefonisch unter 030/88 77 71 67 gemacht werden.

Fast eine ganze Werkschau: Der vor allem für seine temporären Großmahnmale gegen den Krieg in Syrien (wie 2017 vor dem Brandenburger Tor) bekannte Künstler aus Dresden Manaf Halbouni, zeigt bei Zilberman, dass er auch die kleine Form beherrscht  – auf Landkarten und Fotos, in einer Miniaturskulptur, in Neonschrift und mit Nationalhymnen. Termine können telefonisch unter 030/31 80 99 00 gemacht werden.

Sieben farbige Wandtexte und ein Wandbild des britischen Künstlers Hamish Fulton, der seine langen Wanderungen durch die Natur (etwa von Tibet und Alaska) in Worten und Zeichnungen kondensiert, zeigt die Galerie Thomas Schulte. Und nein: Fulton besteht darauf, dass er keine Land Art macht. Termine telefonisch unter 030/20 60 89 90.


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Noch nicht genug über Museen gelesen? Dann gibt es hier 12 außergewöhnliche Museen in Berlin, einzigartig bis skurril. Wenn ihr aber noch gar nicht wisst, wohin ihr wollt, dann lest euch 12 wichtige Berliner Museen, die immer einen Besuch wert sind durch.

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