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#NATO verlegt mehr Militär nach Osteuropa

NATO verlegt mehr Militär nach Osteuropa

Mehrere Mitgliedsstaaten der NATO haben angekündigt, zusätzliche Kriegsschiffe und Kampfflugzeuge nach Osteuropa zu entsenden. Das teilte das Bündnis am Montagmorgen mit. Demnach schickt Dänemark eine Fregatte in die Ostsee und vier Kampfflugzeuge des Typs F-16 nach Litauen, um die Luftraumüberwachung an der Grenze zu Russland zu verstärken. Spanische Schiffe in nicht genannter Zahl stechen in See, um sich den stehenden maritimen Verbänden der Allianz anzuschließen. Zudem erwäge Madrid, Kampfflugzeuge nach Bulgarien zu verlegen, hieß es.

Frankreich habe seine Bereitschaft erklärt, Truppen nach Rumänien zu entsenden und dem Kommando der NATO zu unterstellen. Auch die Niederlande wollen zwei Kampfflugzeuge des Typs F-35 nach Bulgarien entsenden, allerdings erst ab April. Sie sollen ebenfalls die Luftraumüberwachung des Bündnisses ergänzen.

Auch die Vereinigten Staaten erwägen laut der NATO, ihre Militärpräsenz in Osteuropa zu erhöhen. Nähere Angaben machte das Bündnis dazu nicht. Die „New York Times“ hatte zuvor berichtet, Präsident Joe Biden erwäge Tausende US-Soldaten, Kriegsschiffe und Kampfflugzuge als Reaktion auf die drohende russische Invasion der Ukraine zu verlegen.

Die amerikanische Zeitung berichtete unter Berufung auf eine namentlich nicht genannte Regierungsquelle, ranghohe Vertreter des Pentagons hätten am Wochenende in Camp David, dem offiziellen Landsitz des Präsidenten, Biden verschiedene Optionen vorgelegt, die eine Verlegung von 1000 bis 5000 US-Soldaten vorsähen. Im Falle einer weiteren Verschlechterung der Sicherheitslage könne die Zahl auf bis zu 50.000 Soldaten erhöht werden.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte die Ankündigungen der Mitgliedstaaten. „Die Nato wird weiterhin alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz und zur Verteidigung aller Bündnispartner ergreifen“, so der Norweger. 

Die Entsendung zusätzlicher Truppen und Waffensysteme ist die bislang entschlossenste Reaktion der Vereinigten Staaten und ihrer NATO-Bündnispartner. Die Regierung Biden hatte bislang von militärischen Verlegungen abgesehen, weil sie fürchtete, Russland damit eine Begründung für eine Invasion zu liefern. Angesichts des Fortgangs des russischen Truppenaufmarschs scheint dieses Argument aber inzwischen in den Hintergrund gerückt zu sein. Ein westlicher Geheimdienstvertreter hatte am Sonntag der F.A.Z. gesagt, dass Russland inzwischen schon jederzeit zu begrenzten militärischen Operationen in der Ukraine fähig sei. 106.000 russische Soldaten seien mittlerweile zusammengezogen worden. „Strategische Ermöglicher“ seien in Stellung gebracht worden, Munitionsvorräte und Feldlazarette in Stellung gebracht worden.

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