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#Netflix: Gebühr gegen Account-Sharing in Deutschland günstiger als in Spanien

Bild: © Netflix
In Zukunft schaut man lieber gemeinsam Netflix. Zumindest, wenn man sich die nun bekannt gemachten Kosten für die von langer Hand angekündigte und nun festgelegte Account-Sharing-Gebühr sparen will. Bild: © Netflix

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Für Netflix-Nutzer in Deutschland, die ihr Konto über einen Haushalt hinaus teilen, wird es ernst: Die Kosten für Account-Sharing sind in Deutschland jedoch niedriger angesetzt, als zunächst gedacht.

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Der Streaming-Riese wies seine Kunden am Dienstag darauf hin, dass er dafür bald zusätzliches Geld verlangen wird. Für jede Person, die nicht mit dem zahlenden Account-Inhaber unter einem Dach wohnt, sollen 4,99 Euro im Monat fällig werden. Netflix erhofft sich davon höhere Einnahmen.

In diesem DIGITAL FERNSEHEN-Artikel erfährt man, wann die Account-Sharing-Gebühr von Netflix spätestens in Deutschland eingeführt wird.

Netflix verspricht, dass Nutzer aus einem Haushalt auf dem gemeinsamen Account weiter problemlos und ohne Zusatz-Kosten unterwegs oder auf Reisen zugreifen können. Nach welchen Merkmalen genau die Systeme des Dienstes erkennen, dass ein Nutzer nicht zum selben Haushalt gehört, hält Netflix geheim. Damit soll verhindert werden, dass die Maßnahmen umgangen werden.

Netflix-Gebühr für Account-Sharing deckungsgleich mit Kosten für Abo mit Werbung

Das US-Unternehmen geht davon aus, dass in rund 100 Millionen Haushalten der Service mit Login-Daten anderer genutzt wird. Das ist gemessen an den 232,5 Millionen zahlenden Kunden im vergangenen Quartal ein hoher Anteil. Netflix hatte lange das Teilen von Zugangsdaten toleriert. Inzwischen gibt es im Videostreaming-Geschäft aber generell einen verstärkten Fokus auf Profitabilität, nachdem die vielen Anbieter jahrelang auf der Jagd nach höheren Nutzerzahlen waren.

Das Vorgehen gegen das Teilen von Accounts war schon länger angekündigt, und Netflix testete es vor dem nun bekanntgegebenen breiten Start in mehreren Ländern. In Europa waren es Portugal und Spanien.

Netflix rechnet damit, dass die Nutzerzahl mit dem Vorgehen gegen Trittbrettfahrer zunächst sinkt. In Kanada etwa gebe es inzwischen aber mehr zahlende Nutzer und höhere Einnahmen als vorher, betonte der Dienst jüngst. Dadurch habe man sich bestätigt gefühlt. Zur Entwicklung in anderen Ländern äußerte sich Netflix bisher nicht. Am Dienstag wurde auch der Start des Vorgehens im wichtigen US-Markt angekündigt.

Mit 4,99 Euro ist die Erweiterung in Deutschland genauso teuer wie das günstigste Netflix-Abo, bei dem der Dienst mit Werbeanzeigen genutzt werden kann. Das teuerste Abo mit besserer Bild- und Tonqualität kostet 17,99 Euro im Monat.

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Von

dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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