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#Neu-Ulm: Achtung, gefährlich: Aktuelle Bade-Warnung für den Ludwigsfelder Baggersee

„Neu-Ulm: Achtung, gefährlich: Aktuelle Bade-Warnung für den Ludwigsfelder Baggersee“



Das Gesundheitsamt warnt aktuell vor Baden im Ludwigsfelder Baggersee. Der Grund dafür sind Blaualgen. Die Gifte können zum Teil tödlich enden.

Der Öffentliche Gesundheitsdienst (ÖGD) des Landkreises Neu-Ulm warnt bis auf weiteres vor dem Baden im Ludwigsfelder Baggersee. Das teilt die Kreisverwaltung am Freitagmittag mit. Grund dafür ist, dass dort bei einer Inspektion des Seeufers an diesem Freitag (26. August) der Verdacht auf einen möglichen Blaualgenbefall festgestellt wurde.

Blaualgen sind nach Angaben des Landratsamtes im eigentlichen Sinne keine Algen, sondern sogenannte Cyano-Bakterien, die sich überall in Gewässern befinden können und bei einer normalen Konzentration ungefährlich sind. Gefährlich können sie aber werden, wenn sie sich stark vermehren – dies kann insbesondere bei hohen Lufttemperaturen vorkommen. Zu erkennen seien die Algen anhand eines „grünen Schleiers“ an der Oberfläche des Seen, erklärt eine Sprecherin der Neu-Ulm Kreisverwaltung auf Nachfrage.

Der Ludwigsfelder Baggersee liegt südöstlich von Neu-Ulm.

Foto: Alexander Kaya

Blaualgen produzieren eine Reihe von giftigen Stoffen. Eine Gefahr besteht nach Kontakt, aber vor allem durch das Schlucken des Wassers. Bei Menschen können die Gifte Hautreizungen, Übelkeit, Durchfall und in schlimmeren Fällen sogar Atemwegsprobleme hervorrufen. Insbesondere Kinder sollten daher vom Gewässer ferngehalten werden, heißt es. Dies gilt auch für Haustiere, für die Blaualgen im schlimmsten Fall sogar tödlich sein können, sollten sie das Wasser trinken.

Blaualgen: Warnschilder sind am Baggersee in Ludwigsfeld bereits angebracht

Am Ludwigsfelder Baggersee, dieser liegt südöstlich vom Neu-Ulmer Stadtteil Ludwigsfeld, wurden an diesem Freitag bereits Warnschilder angebracht.

Das Gesundheitsamt kontrolliert die Wasserqualität aller Badeseen im Landkreis nach eigenen Angaben regelmäßig, in der Bade-Saison alle vier Wochen. Die jüngste Probe vom 16. August 2022 habe noch eine einwandfreie Badegewässer-Qualität ergeben, so das Landratsamt. Nun habe es einen Hinweis aus der Bevölkerung gegeben. Dem sei man nachgegangen und habe jenen „grünen Schleier“ an diesem Freitag endeckt.

Aufgrund des Blaualgenverdachts wurde eine weitere Probe außerhalb der regelmäßigen Testungen entnommen. Sollte die Probe den Verdacht bestätigen, würde ein Badeverbot für den See erfolgen. Mit einem Ergebnis wird kommende Woche gerechnet, frühestens am Montag. Bis dato sei der See auf eigene Gefahr weiterhin zugänglich. Jedoch wird vom Baden abgeraten. Bei anderen, öffentlich zugänglichen Seen im Landkreis gebe es bislang keine Auffälligkeiten, so eine Sprecherin der Kreisverwaltung auf Nachfrage unserer Redaktion. (AZ/krom)

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