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#Heute erscheint einer der besten Netflix-Filme des Jahres: Steven Spielberg und Martin Scorsese sind an ihm gescheitert

Anfang des Monats war er bereits in einzelnen Kinos zu sehen. Jetzt startet einer der besten Netflix-Filme des Jahres auch bei dem Streaming-Dienst selbst. Ab sofort könnt ihr Maestro streamen.

Leonard Bernstein ist eine der größten Legenden der Musikgeschichte. Als Dirigent, Komponist und Pianist hat er mehrere denkwürdige Werke geschaffen, deren kultureller Einschlag bis heute zu spüren ist. Beteiligt war er unter anderem an dem zeitlosen Musical-Meisterwerk West Side Story, das bereits zweimal verfilmt wurde.

Umso verwunderlicher ist es, dass Bernstein selbst noch kein filmisches Denkmal in Form eines großen Biopics erhalten hat. Seine Lebensgeschichte ist der perfekte Stoff für einen Prestige-Film. Mit Maestro trifft dieser nun bei Netflix ein, nachdem zuvor Martin Scorsese und Steven Spielberg als Regisseure in das Projekt involviert waren.

Maestro bei Netflix: Bradley Cooper erzählt die Lebensgeschichte von Leonardo Bernstein

Schon 2018 wollte Paramount Pictures einen Bernstein-Film ins Kino bringen. Scorsese und Spielberg waren die Top-Favoriten für die Regie. Schlussendlich fand aber keiner der beiden die Zeit, um Maestro umzusetzen. Scorsese widmete sich The Irishman, während Spielberg seine eigene Version von West Side Story inszenierte.

Hier könnt ihr den Trailer zu Maestro schauen:

Maestro – Trailer (Deutsch) HD

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Daraufhin wechselte das Projekt das Studio und seinen kreativen Kopf: Schauspieler Bradley Cooper, der vor fünf Jahren mit A Star Is Born nicht nur ein starkes Regiedebüt, sondern auch einen richtig guten Musikfilm abgeliefert hatte, übernahm die Regie bei Maestro. Entwickelt wurde der Film fortan unter dem Dach von Netflix.

Scorsese und Spielberg sind dem Film als Produzenten treu geblieben. Cooper übernahm zusätzlich zur Regie auch die Hauptrolle. Dank Make-up und Maske verwandelt er sich vor der Kamera in Leonard Bernstein und deckt verschiedene Phasen im Leben des Musikschaffenden ab, von jungen Jahren bis ins hohe Alter.

  • Zum Weiterlesen: Ein Detail aus Maestro wurde im Voraus stark kritisiert

Maestro ist kein gewöhnliches Biopic: Bradley Cooper zeigt seine Ambitionen als Regisseur

Maestro ist allerdings kein konventionelles Biopic, das uns von einer obligatorischen Station zur nächsten schleift und bloß die wichtigsten Punkte von Bernsteins Wikipedia-Eintrag abhandelt. Stattdessen wählt Cooper eine freiere Form, die sich eher mit Filmen wie Netflix‘ grandiosen Marilyn Monroe-Biopic Blond vergleichen lässt.

Maestro

Cooper greift einzelne Augenblicke aus Bernsteins Leben heraus und erschafft aus diesen größere Szenen, die stellvertretend für einzelne Schaffensabschnitte stehen. Mal handelt es sich um die detaillierte Darstellung eines historischen Moments, etwa der Aufführung von Gustav Mahlers Symphonie No. 2 in c-Moll in der Kathedrale von Ely.

Mal verweilt Cooper im privaten Umfeld und legt seinen Fokus auf die Beziehung zwischen Bernstein und seiner Frau, Felicia Montealegre, die von einer großartigen Carey Mulligan (Der große Gatsby) verkörpert wird. Der Konflikt im Zentrum der Ehe: Bernstein sehnt sich auch nach Männern, während Felicia vereinsamt.

  • Zum Weiterlesen: Unser Venedig-Bericht zu Bradley Coopers Maestro

Besonders eindrucksvoll ist der Schwung, mit dem Cooper seinen Film in Szenen setzt. Von extravagante Kamerafahrten bis zu leichtfüßig eingefädelte Musical-Sequenzen: Maestro strotzt vor filmischer Ambition. Nicht alles funktioniert, aber Coopers Ehrgeiz lässt sich nicht leugnen. Wir dürfen gespannt sein, was er als Nächstes dreht.

Maestro streamt ab heute, dem 21. Dezember 2023, bei Netflix.

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