#John Cena pinkelt sich ein im Amazon-Trailer zur Krawallkomödie vom „Dumm und Dümmer“-Schöpfer
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In den 1990er-Jahren galten die Brüder Peter und Bobby Farrelly als die legitimen Nachfolger des Komödien-Trios ZAZ (David Zucker, Jim Abrahams und Jerry Zucker). Während ZAZ in erster Linie mit der „Die nackte Kanone“-Trilogie begeisterte, erlangten die Farrellys mit Krawallkomödien wie „Dumm und Dümmer“, „Verrückt nach Mary“ und „Schwer verliebt“ regelrechten Kultstatus.
Die heutigen Sehgewohnheiten haben sich seither stark gewandelt: Fäkalhumor, Witze unter der Gürtellinie und/oder gar Scherze, die sich auf die Herkunft, das Geschlecht und das Aussehen von Leuten beziehen, sind verpönt. Prollige Krawallkomödien sind – wenn man so will – ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Oder doch nicht? Erst 2023 wagte sich Regisseur Gene Stupnitsky („Good Boys – Nix für kleine Jungs“) mit „No Hard Feelings“ in die vermeintliche No-Go-Area zurück. Trotz Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“) in der Hauptrolle als klamme Maddie, die den Sohn reicher Helikopter-Eltern zum Schein daten soll, geriet der Film an den Kinokassen zum Flop mit gerade einmal 85 Millionen US-Dollar an Einnahmen. Anerkennung gab es allerdings für das Wagnis, überhaupt eine Komödie in die Kinos zu bringen, die in den USA ein R-Rating (entspricht der deutschen FSK: 16 oder auch der FSK:18) erhielt.
Der Anfang ist dennoch getan und weitere Filmschaffende wollen nun nachziehen, darunter auch die Altmeister höchstpersönlich – nämlich Bobby und Peter Farrelly. Gemeinsam wollen sie mit Jack Black, dem Star aus „Schwer verliebt“, die Weihnachtskomödie „Dear Santa“ drehen. Aber das ist noch gar nicht einmal alles, Peter Farrelly, der zuletzt mit „Green Book – Eine besondere Freundschaft“ ein bewegendes Drama inszeniert hat, das ihr über Amazon streamen könnt, war bereits fleißig und hat eine Krawallkomödie gedreht. Und zu „Ricky Stanicky“ könnt ihr euch nun den allerersten Trailer ansehen:
Wenn sich John Cena im Trailer einpinkelt und im Britney-Spears-Look durch die Gegend eiert, wissen Fans des vulgären Humors direkt, was auf sie zukommt. Alle anderen dürfen dann gerne den Raum verlassen. Die Prämisse bietet ausreichend Raum für jede Menge peinliche Situationen und eklige Ideen, um „Ricky Stanicky“ genau zu der Art Komödie werden zu lassen, bei denen heute direkt Boykottaufrufe laut werden und Petitionen gestartet werden. Herrlich!
„Ricky Stanicky“: Der beste Freund, den Zac Efron nie hatte
Die Kindheitsfreunde Dean (Zac Efron), JT (Andrew Santino) und Wes (Jermaine Fowler) haben die perfekte Ausrede für alle möglichen Männer-Aktivitäten, die sie ansonsten von ihren Ehefrauen direkt verboten bekommen würden: ihren besten Freund Ricky Stanicky – den es gar nicht gibt. Über 20 Jahre hielt diese Fassade, doch dann droht sie einzustürzen. Um sich aus der Schlinge zu befreien, engagieren sie kurzerhand einen völlig kaputten Z-Schauspieler (John Cena), der Ricky Stanicky zum Leben erwecken soll. Allerdings konnten sie da nicht mit seinem Anspruch rechnen, der Rolle wirklich gerecht werden zu wollen.
Mit Zac Efron und vor allem John Cena hat Regisseur Peter Farrelly definitiv die richtige Wahl getroffen, beide können zwar ernste Rollen spielen, ihr wahres Talent liegt aber in ihrer komödiantischen Natur, die unter der richtigen Regie voll zum Tragen kommt. Unterstützt werden sie dabei von William H. Macy, Nathan Jones, Jermaine Fowler, Andrew Santino, Anja Savcic und Lex Scott Davis. „Peter Stanicky“ wird ab dem 7. März 2024 über Amazon Prime Video zur Verfügung gestellt. Übrigens steckte das Projekt seit beinahe Jahrzehnten in der Produktionshölle, einst sollte Jim Carrey die Rolle von John Cena spielen.
Aber Achtung, solltet ihr den Film ohne Werbung genießen wollen, müsst ihr extra zahlen zu eurem bestehenden Prime-Abonnement.
Okay, die Wartezeit bis zum Streamingstart von „Ricky Stanicky“ könnt ihr euch mit diesem Quiz zu Komödien versüßen:
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