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# Japanische Kryptobörsen ringen um internationale Wettbewerbsfähigkeit

“ Japanische Kryptobörsen ringen um internationale Wettbewerbsfähigkeit „

Die japanischen Kryptobörsen wollen ihre Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der internationalen Konkurrenz verbessern, indem es zukünftiger einfach sein soll, neue Kryptowährungen in die Notierung zu nehmen.

Wie die japanische Nachrichtenagentur Nikkei meldet, will der Verband der Japanischen Kryptobörsen (JCVEA), das selbstregulierende Organ der 31 japanischen Kryptobörsen, zu diesem Zweck bis Ende März eine „Grüne Liste“ vorlegen, die 18 große Kryptowährungen umfasst, die in anderen Teilen der Welt vielfach bereits grünes Licht haben.

Die Grüne Liste soll es den japanischen Kryptobörsen ersparen, die Notierung der betreffenden Kryptowährungen jedes Mal einzeln bei der JVCEA melden und prüfen lassen zu müssen, ehe diese in die Notierung gehen können. Die gelisteten Kryptos müssen demnach nicht mehr geprüft werden, sondern können einfach zum Handel angeboten werden.

Zu den Krypto-Projekten auf der Liste gehören einige große Kryptowährungen, die ohnehin schon stark in Japan gehandelt werden, darunter Bitcoin (BTC), Ether (ETH), Ripple (XRP) und Litecoin (LTC). Die Kriterien zur Aufnahme in die Liste sehen unter anderem vor, dass ein Krypto-Projekt auf mindestens drei Kryptobörsen in Japan notiert sein muss, auf mindestens einer davon seit sechs Monaten.

Mit dieser Maßnahme will der JVCEA den japanischen Krypto-Anlegern eine größere Bandbreite an Möglichkeiten auf den heimischen Handelsplattformen anbieten. „Einige Branchenköpfe sind der Ansicht, dass viele Trader auf Kryptobörsen ausweichen, die nicht in Japan zugelassen sind, wie zum Beispiel Binance, weil das Angebot auf den heimischen Plattformen zu klein ist“, wie es dementsprechend in der Mitteilung des Verbands heißt.

Laut Notierung von Binance werden auf der marktführenden Kryptobörse mehr als 80 verschiedene Kryptowährungen gehandelt (Stand März 2022). Die große amerikanische Kryptobörse Coinbase, die im vergangenen Jahr offiziell ihren Handel in Japan aufnehmen durfte, führt derweil mehr als 160 Kryptowährungen.

Im Gegensatz dazu stehen auf allen japanischen Kryptobörsen zusammen nur knapp 40 verschiedene Kryptos zum Angebot. Selbst die GMO Coin, die über die größte Notierung in Japan verfügt, kann lediglich mit 20 Kryptowährungen aufwarten.

Die marktführende japanische Kryptobörse BitFlyer stellt sogar nur fünf Kryptowährungen zum Handel bereit, wie die Daten von CoinGecko belegen.

Wie zuvor berichtet, hatte sich der JVCEA im März 2018 zur Selbstregulierung der japanischen Kryptobörsen gegründet, nachdem diese wegen wiederholter Hackerangriffe ins Fadenkreuz der heimischen Aufsichtsbehörden geraten waren.

Im Februar hatte der Verband bereits kritisiert, dass die strengen gesetzlichen Auflagen eine große Hürde für das weitere Wachstum der japanischen Kryptobranche sind.

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