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#Öder Tarantino-Abklatsch: Brad Pitts neuer Actionfilm Bullet Train fällt bei der Kritik durch

„Öder Tarantino-Abklatsch: Brad Pitts neuer Actionfilm Bullet Train fällt bei der Kritik durch“

Brad Pitt kriegt sein John Wick im Actionfilm Bullet Train. Die Kritiken zeigen sich jedoch wenig begeistert. Lest hier die ersten Reaktionen.

Einst verhalf er Keanu Reeves zu John Wick, dann inszenierte er Charlize Theron als Atomic Blonde. Jetzt nimmt er sich Brad Pitt vor. Die Rede ist von David Leitch. Der Actionspezialist begann seine Karriere unter anderem als Stunt-Double von Pitt, mittlerweile ist er Regisseur und diese Woche kommt sein neuer Actionfilm Bullet Train ins Kino. Bei der Kritik kommt die Actionkomödie nach einem Roman von Kōtarō Isaka allerdings nicht besonders gut an. Was bemängelt und was gelobt wird, erfahrt ihr hier.

Schaut euch den Trailer für Bullet Train an:

Bullet Train – Trailer 2 (Deutsch) HD

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Worum geht’s in dem Actionfilm mit Brad Pitt?

Bullet Train von John Wick- und Atomic Blonde-Regisseur David Leitch erzählt die herzerwärmende Geschichte von Auftragskiller Ladybug (Brad Pitt), der sich an Bord eines japanischen Hochgeschwindigkeitszuges wiederfindet. Er ist allerdings nicht allein, sondern trifft andere Profis aus seinem Metier: Lemon (Brian Tyree Henry), Prince (Joey King), Tangerine (Aaron Taylor-Johnson), Hornet (Zazie Beetz) und Kimura (Andrew Koji). Sie alle haben unterschiedliche Aufträge und kommen sich dabei ordentlich in die Quere. Immerhin hat Ladybug eine Kontakt zu einer Kollegin (Sandra Bullock), die ihm weiterhilft.

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Die positiven Stimmen zu Bullet Train loben die Action

Bullet Train sammelt nicht gerade überschwängliche Kritiken und liegt bei den Kritiken-Aggregatoren Rotten Tomatoes und Metacritic derzeit bei enttäuschenden 59 Prozent bzw. 51 Punkten (von 100 möglichen). Fangen wir mit den positiven Stimmen an.

Bei der Genre-Seite Screen Anarchy  lobt man die Action. In Sachen Story und Humor zeige der Film starke Schwächen, aber:

Leitchs Stunt-Hintergrund führt zu sauberer, übersichtlicher, einfallsreicher Action, ausgiebigem Blutverlust, Schnitten und Hieben, und beinahe genug Spannung, um Bullet Train [zum Finale zu tragen].

Bei Slant  findet man unerwartet viel Gefühl in dem Actionfilm:

Voll mit entwaffnend zärtlichen Flashbacks zu den Hintergrundgeschichten der Figuren und humorvollen Abstechern, wurde die Geschichte mit dem selben Level an Ausdruckskraft und Geschick konstruiert, das Leitch in die motivstarken und oft Neon-geschwängerten Action-Sequenzen einbringt.

Als „Tarantino lite“ wird Bullet Train beim Rolling Stone  beschrieben, wo besonders die vielen Facetten von Brad Pitt gelobt werden, die alle im Film auftauchen:

Den Leading Man, der skurrile Charakterrollen spielt, das Teenie-Idol, das das Filmstar-Dasein lieben lernte, die Wild Card, der endlos futternde Comic-Relief, das kantige Sex-Symbol, der amerikanische Adonis von nebenan, der A-List-Veteran, der seine Supernova-Aura sprechen lässt.

Die negativen Stimmen zum Actionfilm bemängeln die schlechte Tarantino-Kopie

Beim AV Club  werden Parallelen zu den Filmen von Guy Ritchie und Quentin Tarantino gezogen:

Leitchs dialoglastiger, brutaler Auftragskiller-Film mit Brad Pitt im Zentrum eines überdrehten Ensembles erinnert uns daran, warum Hollywood es so gut wie aufgegeben hat, die Erfolge von Tarantino und Ritchie zu kopieren. Dieser Film ist nicht nur aufgedunsen, öde, dümmlich und glatt, er ist auch überflüssig.

Laut Guardian  ist Brad Pitt noch das Beste am Film:

Es rattert anstrengend weiter und weiter mit kaum aufregenden und uninteressant choreografierten Kämpfen, Cameos, die kurz das Interesse wecken und Platzhalter-Dialogzeilen, wo das lustige Material hin gehört hätte. Pitts gute Laune hält [den Film] davon ab, komplett einzugehen, aber er hat in Sachen Drehbuch oder Regie nichts zum Arbeiten, was mit Soderbergh oder Tarantino oder Fincher vergleichbar wäre.

Bei Little White Lies  werden die Klischees des Films gescholten:

Vielleicht dachte [Leitch], dass genügend Zeit seit den großen Tagen von Pulp Fiction und Reservoir ins Land gezogen ist, sodass niemand merkt, wie schamlos deren Ideen geklaut werden […]. Die Kampf-Passagen sollten den Film retten, aber wirken textur- und reibungslos. […] Diese Sequenzen sind digital verstärkte Money Shots, die David Leitchs bewiesenes Talent für Kampfchoreografien überdecken.

Bullet Train startet diesen Donnerstag in den deutschen Kinos. Dann können wir uns selbst ein Bild davon machen, ob die Action nun überzeugt oder nicht, und ob die Vorwürfe eines öden Tarantino-Abklatsches gerechtfertigt sind.

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