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#Öffnungsschritte für drinnen und draußen beschlossen

Öffnungsschritte für drinnen und draußen beschlossen

„Wir rennen nicht einfach los“, betont der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) als er am späten Mittwochnachmittag in Wiesbaden gemeinsam mit seinem Stellvertreter Tarek Al-Wazir (Die Grünen) die Öffnungsschritte erklärt, mit denen die hessische Landesregierung auf die sinkenden Infektionszahlen reagiert.

Die vom Corona-Kabinett beschlossenen Maßnahmen gelten, sobald in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt in Hessen die Inzidenz an fünf aufeinander folgenden Werktagen unter 100 sinkt. Eine zweite Stufe mit weiteren Lockerungen tritt in Kraft, sobald die Inzidenz weitere 14 aufeinanderfolgende Tage unter 100 bleibt oder fünf aufeinanderfolgende Tage lang unter 50 liegt.

Der von Montag (17. Mai) an geltende Zwei-Stufen-Plan gilt für Kindertagesstätten, Schulen, Einzelhandel, Hotels, Gastronomie, Kultur, Sport und andere Lebenswelten. Er sei verantwortbar, meint die Landesregierung. „Die Pandemie ist noch nicht vorbei, aber die dritte Welle ist gebrochen.“ Die Gefahr eines Rückschlags sei geringer als im vergangen Jahr. Denn man verfüge über Tests in großen Mengen, und eine immer größere Zahl von Menschen sei geimpft.

Hessen bei Impfquote im Mittelfeld

Mit einer Quote von 34,1 Prozent bei den Erstimpfungen liege Hessen im Vergleich der Bundesländer inzwischen auf dem siebten Platz. Neun Prozent der Bevölkerung hätten ihre Zweitimpfung erhalten. In den Impfzentren würden mittlerweile täglich mehr als 30.000 Menschen geimpft. In drei Landkreisen ist die Inzidenz mittlerweile unter 100 gesunken, etliche Kreise würden in den nächsten Tagen folgen, so Bouffier und Al-Wazir.

Dann können in der ersten Stufe an den Schulen die Klassen 1 bis 6 sowie die Abschlussklassen Präsenzunterricht und die Klassen 7 bis 11 Wechselunterricht erhalten. Die Stufe 2 sieht für alle Jahrgänge Präsenzunterricht mit der Pflicht von zwei Tests pro Woche vor. Über die Lockerungen für Gastronomie und Tourismus hat sich die Landesregierung nach eigenen Angaben vorher mit den Branchenverbänden ausgetauscht.

Hoffnung für Gastronomie und Kultur

Vor allem bei Gaststätten, aber auch in der Kultur ist die Unterscheidung zwischen drinnen und draußen von Bedeutung. Gelockert werden auch die  Kontaktbeschränkungen. Künftig können sich in der ersten Stufe zwei Haushalte treffen. In der zweiten Stufe dürfen zehn Personen zusammenkommen. Vollständig Geimpfte und Genesene werden dabei nicht mitgezählt und ansonsten wie negativ Getestete behandelt.

Die neuen Regel, seien „unglaublich kompliziert und in Stellen sicherlich nur schwer umzusetzen“, meint der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Günter Rudolph. Man habe den Menschen eine Perspektive für die Rückkehr zu einem normaleren, weniger eingeschränkten Leben eröffnen müssen. Aber die Landesregierung habe es offensichtlich versäumt, sich mit den anderen Bundesländern abzustimmen, um einen „Lockerungsflickenteppich“ zu vermeiden.

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