#Olympia: Speerwurf-Favorit Vetter früh raus – Inder Chopra holt Gold
„Olympia: Speerwurf-Favorit Vetter früh raus – Inder Chopra holt Gold“
Der Inder Neeraj Chopra hat nach dem frühen Aus für Topfavorit Johannes Vetter das Speerwerfen bei den Olympischen Spielen gewonnen.
Für Vetter reichten 82,52 Meter nicht, um den Endkampf der besten acht Werfer zu erreichen. Der 28-Jährige aus Offenburg wurde nur Neunter. Er war mit 19 Siegen und als Weltjahresbester nach Japan gereist, hatte aber sichtlich mit dem teils nassen Anlaufbelag zu kämpfen und rutsche einmal aus.
Vetter kritisiert Anlage
„Die Leute haben probiert, die Anlage mit Eis herunterzukühlen. Die Anlage kann man nach dem Wettkampf in die Tonne kloppen. Es ist gefährlich, es ist nicht gesund“, kritisierte der Weltmeister von 2017 im ZDF. „Manche kommen auf allen Belägen klar, andere rutschen weg. Das ist bitter, aber was soll ich jetzt machen?“
Bereits in der Qualifikation, die er mit 85,54 Metern erst im dritten Versuch überstand, hatte Vetter sich schon nicht in Bestform gezeigt. „Es tut mir echt leid für alle, die mir daheim die Daumen gedrückt haben“, meinte Vetter tief enttäuscht. „Ich bin einer, wenn ich über 90 Meter werfen will, dann brauche ich ein starkes Stemmbein. Ich kann mein System von Quali auf Wettkampf nicht einfach umstellen. Es kotz mich richtig an.“
© dpa-infocom, dpa:210807-99-757691/3 (dpa)
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