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#Eingeschränkter Bewegungsradius droht in mehreren Landkreisen

Eingeschränkter Bewegungsradius droht in mehreren Landkreisen

Nach dem Meldeverzug nach den Weihnachtsfeiertagen und weniger Tests zwischen den Jahren verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) auch in Hessen wieder mehr positive Corona-Tests. Gleichzeitig betreuen hessische Kliniken mehr Covid-19-Kranke auf Intensivstationen. Dagegen liegen derzeit insgesamt weniger mit dem Coronavirus infizierte Patienten in den Krankenhäusern als vor einer Woche. Das geht aus Zahlen hervor, die das Sozialministerium der F.A.Z. zur Verfügung gestellt hat.

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Die seit Mittwoch gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hessen ist um 2084 gestiegen, wie aus Daten des Berliner Robert Koch-Instituts von Donnerstag  hervorgeht. Zudem sind demnach 67 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit der Pandemie zu beklagen. Vor einer Woche hatten das RKI und das Land 3102 neue Fälle und 134 Todesfälle über Nacht verzeichnet; letzteres ist bisher der Höchststand.

Laut Sozialministerium betreuen die Krankenhäuser in Hessen derzeit 2618 Covid-Kranke nach 2783 vor Wochenfrist. Gleichwohl liegen nunmehr 572 Patienten mit Coronavirus auf Intensivstationen, 41 mehr als vor sieben Tagen und so viele wie noch nie. Die anteilig meisten von ihnen betreut das Uni-Klinikum in Gießen, dort sind es knapp 50. Die Leiterin der Infektiologie am Standort, Susanne Herold, befürchtet weiter steigende Patientenzahlen auch auf den Intensivstationen infolge der Pandemie, wie sie im F.A.Z.-Interview sagte.

Damit wurden seit Beginn der Pandemie insgesamt 145.009 Fälle registriert. Die Zahl der gemeldeten Todesfälle stieg auf 3278. Bis Anfang Oktober waren nur gut 19.000 Fälle und 551 Tote in Zusammenhang mit dem Coronavirus bekannt. Dieser Vergleich zeigt die Dynamik der Pandemie seit dem Herbst. Die Inzidenz, also die Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner, lag landesweit bei 126,3.

Mehrere Kreise liegen über einem Wert von 200: Gießen (294,4), Limburg-Weilburg (216,4), der Vogelsbergkreis (206,4) und Fulda (200,3). Von diesem Wert gilt von Montag an ein eingeschränkter Bewegungsradius von 15 Kilometer.

Bei der Interpretation der Zahlen sind laut RKI weiterhin die Auswirkungen der zurückliegenden Feiertage zu berücksichtigen, an denen möglicherweise weniger getestet und nicht alle Daten von den Behörden übermittelt wurden, wie die Nachrichtenagentur dpa erläutert.

Dessen ungeachtet haben eine Reihe von Landkreisen die Ausgangssperren in der Nacht wieder aufgehoben, weil die Inzidenzwerte gesunken sind. Von diesem Donnerstag an dürfen etwa wieder die Menschen im Main-Kinzig-Kreis auch wieder zwischen 21 Uhr und 5 Uhr auf die Straße. Ausnahme bleibt Hanau wegen einer zu hohen Inzidenz.

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