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#Parlamentswahl: Wahl in Schweden: Kopf-an-Kopf-Rennen spitzt sich zu

„Parlamentswahl: Wahl in Schweden: Kopf-an-Kopf-Rennen spitzt sich zu“




Es ist ein schwedischer Wahl-Thriller: Erst wird dem linksgerichteten Lager von Ministerpräsidentin Andersson ein knapper Vorsprung prognostiziert, dann kippt das Ganze zugunsten der Konservativen – Ausgang offen.

Der Wahlkrimi in Schweden wird in der Nacht zum Montag noch kein Ende finden. Ein vorläufiges Wahlergebnis werde es frühestens am Mittwoch geben, wenn Stimmen aus dem Ausland sowie verspätete vorzeitig abgegebene Stimmen ausgezählt worden seien, teilte die schwedische Wahlbehörde der Nachrichtenagentur TT mit. Auch die sozialdemokratische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson und ihr konservativer Herausforderer Ulf Kristersson verwiesen vor Parteianhängern kurz vor 1.00 Uhr darauf, dass man in der Nacht keine Entscheidung erhalten werde.

Zu dem Zeitpunkt waren etwa 92 Prozent der Wählerstimmen ausgezählt. Anderssons Sozialdemokraten waren da mit rund 30,5 Prozent der Stimmen zwar erneut auf dem besten Weg, die mit Abstand stärkste Kraft zu werden. Insgesamt lag jedoch der konservativ-rechte Parteienblock ihres Herausforderers Kristersson knapp vor Anderssons linksgerichtetem Lager. Der Abstand zwischen den Blöcken betrug gerade einmal 0,9 Prozentpunkte.

Langwierige Regierungsbildung erwartet

Unabhängig vom Wahlausgang dürfte Schweden wie schon nach der Parlamentswahl vor vier Jahren eine langwierige Regierungsbildung bevorstehen. Der konservativ-rechte Block setzt eigentlich auf Kristersson – der Vorsitzende der Schwedendemokraten, Jimmie Åkesson, könnte angesichts des starken Abschneidens seiner Partei jedoch ebenfalls Ansprüche anmelden.

Andersson wurde erst im November 2021 als Nachfolgerin ihres Parteikollegen Stefan Löfven und als erste Frau überhaupt zur Ministerpräsidentin von Schweden gewählt. Die frühere Finanzministerin führte seitdem eine rein aus Sozialdemokraten bestehende Minderheitsregierung, die im Reichstag bisher auf die Unterstützung der liberalen Zentrumspartei, der Linken und der Grünen angewiesen ist. Kristersson setzt derweil auf Moderate, Christdemokraten und Liberale – und die zuvor lange Zeit komplett außen vor stehenden Schwedendemokraten.

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