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#Bau von Elektroautos in Emden ab 2022

Bau von Elektroautos in Emden ab 2022

Im VW-Werk im niedersächsischen Emden werden bereits seit einiger Zeit die ersten Vorserienfahrzeuge des Elektro-SUV ID.4 gebaut. Im Frühjahr 2022 soll die Produktion dort starten. VW hatte das Werk in der strukturschwachen Region für eine Milliarde Euro umgebaut. Es wird nach Zwickau zum zweiten deutschen Standort ausgebaut, in dem Volkswagen seine neuen Elektromodelle produzieren will. „Mit dem Umbau des Standortes Emden zum E-Werk machen wir einen weiteren entscheidenden Schritt in der Transformation von Volkswagen zum softwaregetriebenen Anbieter nachhaltiger Mobilität“, sagte Christian Vollmer, Produktionsvorstand der Marke VW, am Dienstag bei einem Werksbesuch in Emden. Das Unternehmen hat dafür die vorhandenen Produktionsanlagen umgebaut, aber auch zusätzliche Hallen für die Fertigung errichtet. Vollmer sagte, wesentlich sei dabei eine „deutlich gesteigerte Produktivität, um Volkswagen nachhaltig profitabel aufzustellen“.

Bei der Produktivität setzt vor allem der amerikanische Wettbewerber Tesla VW unter Druck. Die Amerikaner wollen ein digital vernetztes Elektroauto in nur rund zehn Stunden produzieren, im sächsischen VW-Werk in Zwickau wird dafür noch rund drei Mal so lang gebraucht. In Zwickau hatte VW sein erstes Werk im Inland komplett auf die Produktion von Elektroautos umgebaut. Dort laufen die ersten rein batteriebetriebenen Modelle der Marke VW vom Band, der ID.3 und der Elektro-SUV ID.4. Schon seit dem Frühjahr 2020 arbeiten rund 400 Beschäftigte aus Zwickau in Emden mit, um den Kollegen dort ihre Erfahrungen im Anlauf der Produktion weiterzugeben. In der niedersächsischen Hafenstadt werden rund 8000 Mitarbeiter für ihre neuen Aufgaben qualifiziert.

Vollmer sagte, der Umbau zum Werk für Elektroautos in Emden sei jetzt auf der Zielgeraden. Seit dem vergangenen Jahr wird die Fabrik im laufenden Betrieb für die Produktion umgebaut. Nach dem ID.4, der von 2022 an in Emden gefertigt wird, soll von 2023 an auch der „Aero B“ als Limousine und Kombi in dem niedersächsischen Werk vom Band laufen. Der Aero B ist ein vollelektrisches Modell von der Größe des bislang in Emden gebauten Passat. Der Passat sowie der Arteon werden für eine auf mehrere Jahre angelegten Übergangsphase ebenfalls weiter an dem Standort gefertigt werden. Sechs zusätzliche Fertigungshallen und Logistikgebäude werden bis 2023 auf dem Werkgelände errichtet worden sein. Die Logistik werde künftig direkt an die Montage angebunden und mit den kürzeren Wegen helfen, Kosten zu senken. Im Werk Emden soll auch der Einsatz von regenerativen Energiequellen vorangetrieben werden. An der Nordseeküste, die zu den Regionen mit der höchsten Dichte an Windenergie-Anlagen gehört, sind die Voraussetzungen dafür mit am besten.

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