#Psychologin nimmt Gilmore Girls auseinander: Rorys und Lorelais Beziehung ist nicht so schön, wie ihr dachtet
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„Psychologin nimmt Gilmore Girls auseinander: Rorys und Lorelais Beziehung ist nicht so schön, wie ihr dachtet“
Gilmore Girls ist eine der beliebtesten Serien der 2000er Jahre. In den 153 Episoden der 7 Staffeln folgte die Tragikomödie von Amy Sherman-Palladino dem Schicksal des Mutter-Tochter-Duos Lorelai und Rory in der fiktiven US-Kleinstadt
Stars Hollow. Doch obwohl viele Fans das innige Verhältnis der Hauptfiguren liebten, zeigte eine Psychologin nun auf, dass die abgebildete Beziehung in Wahrheit das Verhalten einer Persönlichkeitsstörung ist.
Psychologische Abrechnung mit Gilmore Girls: Eine ungesunde Beziehung der Abhängigkeit
Die Besonderheit an der Mutter-Tochter-Beziehung von Lorelai (Lauren Graham) und Rory (Alexis Bledel) steckt schon in Titel der Serie: Sie sind die Gilmore Girls. Beide sind als „Mädchen“ noch sehr jung, weil die 30-jährige Lorelai Rory im Teenager-Alter bekam. Hier sieht Psychologin Dr. Nicole LePera auch die Wurzeln der problematischen Co-Abhängigkeit:
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Lorelai und Rory sind die klassische voneinander abhängige Mutter und Tochter. Rory wird durch ihr emotional unreifes Elternteil in die Erwachsenenrolle gedrängt. Lorelai nutzt sie als ihre einzige Vertraute (BFF) und es gibt keine Grenzen – sie ist in jedem Aspekt von Rorys Leben über-involviert.
Der Begriff der Co-Abhängigkeit verweist in der Soziologie und Psychologie auf (selbst-)zerstörerisches Verhalten in einer unausgeglichenen Beziehung, die an eine Sucht grenzt. Das kann pathologisch sein, muss es aber nicht. Auf Symptome einer solchen (zu) engen Beziehung in
Gilmore Girls verweist Dr. LePera ebenfalls:
Das zeigt sich als Kontrolle, Manipulation und Zurückhalten [von Informationen]. Lorelai projiziert von der Kindheit an ihren eigenen Traum, nach Havard zu gehen, auf Rory. Als Rory sich in Yale bewirbt, schmollt sie und verlässt das Abendessen. Rory verbirgt Dinge vor Lorelai, weil sie Angst hat, wie ihre Mutter reagieren könnte.
Aus diesem Blickwinkel nimmt das in der Serie Gilmore Girls als charmant und skurril gezeichnete Mutter-Tochter-Verhältnis plötzlich düstere Züge an:
Sie kommunizieren niemals offen und schweigen sich während Konflikten an. Ihre dramatische Beziehung ist eine süchtig machende Serie, doch [Gilmore Girls] lässt den wahren Schmerz und die Scham einer solchen dysfunktionalen co-abhängigen Beziehung außen vor.
In einem Folge-Tweet stellt Dr. Nicole LePera trotzdem klar, dass sie Gilmore Girls als Serie durchaus genossen habe. Denn die (realistische) Abbildung einer dysfunktionalen Beziehung macht Gilmore Girls nicht zwangsläufig zu einer schlechten Serie.
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