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#Raus in die Natur: 11 Wälder in und um Köln

Raus in die Natur: 11 Wälder in und um Köln

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr im Wald seid, alles um euch herum ganz still zu sein scheint, ihr tief durchatmet und plötzlich anfangt, doch ganz viele Geräusche wahrzunehmen? Die knackenden Äste unter den Füßen, Vögel in den Bäumen. Ein Eichhörnchen, das schnell auf den Baum läuft. Und kleine Insekten, die auf dem Boden krabbeln. Herrlich! Kein Wunder, das manch Biologe davon überzeugt ist, dass der Wald eine therapeutische Wirkung auf uns hat und sogar unser Immunsystem stärken kann. Doch ob heilende Kräfte oder nicht – zum Runterkommen ist so ein Spaziergang im Wald einfach perfekt. Falls ihr also mal wieder eine Auszeit vom hektischen Großstadtalltag braucht und die wunderschöne Natur entdecken wollt, dann haben wir hier 11 Wälder in und um Köln für euch:

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Entspannen im Stadtwald

Der Stadtwald ist so etwas wie die grüne Lunge Kölns. Wer hier spazieren geht, der findet eine echte Auszeit vom hektischen Großstadtleben. Besonders schön läuft es sich entlang des Kahnweihers, an dessen Ausläufer sich im Frühjahr und Sommer der Gänsenachwuchs in der Sonne badet. Hier könnt ihr euch auf einer Bank niederlassen und einfach nur die Ruhe genießen. Bei heißen Temperaturen sind die Bäume hier der ideale Schattenspender, während ihr im Herbst beobachten könnt, wie das Laub seine Farbe wechselt. Wer mit Kindern unterwegs ist, sollte den Spielplatz am Wildpark ansteuern – dort können sich die Kleinen nämlich prima austoben.
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Wildpark & Co.: Unterwegs im Düsseldorfer Stadtwald

Auch unser Rheinischer Rivale hat wunderschöne Wälder – und das mitten in der Stadt. Der Düsseldorfer Stadtwald ist so groß, dass er in drei Forstreviere eingeteilt wird. Für Wanderer empfiehlt sich das Forstrevier Mitte, zu dem der Aaper Wald, der Grafenberger Wald und der Gerresheimer Wald zählen. Hier gibt es über 50 Kilometer Wanderwege, zwei Waldlehrpfade, zwei Trimmpfade und eine Joggingstrecke. Im Grafenberger und Aaper Wald leben trotz der Nähe zur Stadt noch Rehe, Füchse und Steinmarder. Auch viele Brutvogelarten und einige Fledermausarten fühlen sich gerade in den mächtigen Buchen wohl. Ein besonderes Highlight am Randes des Grafenberger Waldes ist der Wildpark mit seinen rund 100 Tieren, die ihr zum Teil auch streicheln und füttern könnt – und das bei freiem Eintritt.
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Sport machen und die Natur genießen im Königsforst

Köln teilt sich mit dem Bergischen den Königsforst, der gleich hinter Rath Heumar beginnt. Wer den Stadtpark nicht mehr sehen kann, sollte sich in die Linie 9 setzen und dieses große Naturschutzgebiet aufsuchen. Hier könnt ihr nämlich nicht nur entspannen und abschalten, sondern auch super Sport machen. Das Areal bietet sich bestens für ausgedehnte Radtouren an, aber auch für Jogging und Walking sind die Bedingungen optimal. Genau darum hat sich hier inzwischen sogar ein Lauf- und Walkingtreff etabliert – dienstags und donnerstags trifft man sich kurz vor 18 Uhr auf dem Parkplatz am Forsthaus Königsforst an der Forsbacher Straße und nach einem kurzen Aufwärmtraining machen sich die Teilnehmer gemeinsam auf den Weg. Ein Highlight für Familien findet sich am Rande des Königsforst: Im Wildpark Brück könnt ihr Rehe, Hirsche und Wildschweine besuchen und füttern, spazieren gehen, Laub sammeln – und natürlich Pilze suchen.
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US-Westcoast-Feeling im Sequoia-Park Kaldenkirchen

Sequoia Trees – also uralte Mammutbäume – kennt man eigentlich aus Kalifornien an der Westküste der USA. Das Besondere an diesen Bäumen: Sie können über 100 Meter hoch und weit über 1000 oder sogar 1500 Jahre alt werden. Doch nicht nur in Nordamerika, sondern auch in Nordrhein-Westfalen, genauer in Nettetal, könnt ihr mit den gigantischen Bäumen auf Tuchfühlung gehen.  Zu verdanken haben wir das dem Zahnarzt-Paar Ernst und Illa Martin, die das brachliegende Gelände nach dem Zweiten Weltkrieg wieder aufforsteten und dabei einen Schwerpunkt auf die Sequoien legten. Heute beheimatet der 35.635 Quadratmeter große Park verschiedene Mammutbäume und viele andere teils seltene Gehölze wie den Götterbaum oder den Redwood-Zwiesel.
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Einen Abstecher zum Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg“

Unweit des Dünnwalder Wildparks findet sich ein ganz besonderes Biotop: das Naturschutzgebiet „Am Hornpottweg“. In Köln ist diese Art von Lebensraum sogar einzigartig. Denn: In der Sumpflandschaft ist die Artenvielfalt besonders groß. Eigentlich war das Ganze einmal eine Kiesgrube – als die dann stillgelegt wurde, hatte man es mit dem Auffüllen aber nicht besonders eilig, sodass sich erst Tümpel und später ein ganzer Sumpf entwickelte. Weil das 40 Hektar große Naturschutzgebiet zuletzt immer mehr zuwuchs, wurden sogar zwei Wasserbüffel angesiedelt, die das Grün wegfressen. Den Sumpf selbst darf man zwar nicht betreten, aber von verschiedenen Aussichtspunkten könnt ihr den Bereich überblicken. Mit ein bisschen Glück erspäht ihr hier Eulen, Fischadeler, Kraniche und andere Tiere. Und der Weg führt durch jede Menge Wald, der herrlich ruhig ist.
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Pilze sammeln im märchenhaften Marscheider Wald

Der Marscheider Wald ist ein Wald wie aus dem Märchenbuch. Spaziergänge dort sind auf jeden Fall gut für eure Lungen – und eure Pilzkörbe. Ihr findet dort alles, was es für eine gute Pilzpfanne benötigt: Steinpilze, Pfifferlinge, milde Täublinge und auch Champions. Besonders verbreitet ist dort der Hallimarsch, seine Hüte könnt ihr ebenfalls für die Küche verwenden. Mit dem Auto braucht ihr ungefähr eine Dreiviertelstunde bis dorthin, also gar nicht mal so ein langer Weg für ein paar Schätze aus dem Boden.
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Den Wald und die Ruhe rund um die Aggertalsperre genießen

Im Herbst und Winter mag es zwar zu kalt sein, um in der Aggertalsperre bei Gummersbach zu baden, doch die wunderschöne Wald-Kulisse ringsum lädt auch jenseits der Sommermonate noch zum Wandern und Entdecken ein. An den Ufern gibt es jede Menge Wanderwege und Rastplätze mit tollen Ausblicken auf das Becken der Talsperre. Natur pur und jede Menge Ruhe erwarten euch in dieser Gegend. Verschiedene Strecken mit unterschiedlicher Dauer und Schwierigkeit findet ihr hier.
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Ein Wald voller Sagen und Pilze: Der Hülser Berg

Der Hülser Berg ist ist mit 63 Metern die höchste natürliche Erhebung von Krefeld. Er liegt zwei Kilometer von Hüls entfernt, wohin ihr mit den Öffis knappe eineinhalb Stunden und mit dem Auto etwa eine Stunde braucht. Über den Hülser Berg gibt es einige Sagen, zum Beispiel die von den Erdmännekes vom Hölschenberg, die, ähnlich wie die Heinzelmännchen, Gutes tun. Wenn das mal kein gutes Omen ist, sich selbst als fleißiges Erdmänneken auf Pilzsuche zu begeben. 
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Auf Entdeckungstour im Bonner Kottenforst

Nur etwa 20 Minuten von der Bonner Innenstadt entfernt liegt der rund 4000 Hektar große Kottenforst. Er gehört zum Naturpark Rheinland und wird heute vor allem als Wander- und Erholungsgebiet genutzt. Im Kottenforst bewegt ihr euch auf historischen Pfaden, denn das einzigartige Alleensystem stammt noch aus der Zeit des Kölner Kurfürsten Clemens August, der den Wald früher für die Parforce-Jagd nutzte. Auch die Barockkreuze und das Jägerhäuschen mitten im Wald erinnern an diese Zeit. Ein besonderes Highlight ist das Wildgehege am Rande des Kottenforst, den dort könnt ihr Damwild, Rotwild und Wildschweine beobachten.
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Ein Rundweg durch die Wahner Heide

Direkt neben dem Flughafen Köln-Bonn erstreckt sich die Wahner Heide – sie beheimatet ein Wasserschutzgebiet, schöne Eichenwälder und entspannte Wanderwege, die auch für Anfänger leicht zu bewältigen sind. Auf einer 6,7 Kilometer langen Tour könnt ihr die schöne Natur genießen, kommt dabei aber noch nicht allzu sehr ins Schwitzen. Perfekt für Einsteiger*innen oder für einen entspannten Nachmittag. Am einfachsten erreicht ihr die Wahner Heide mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, verschiedene Parkplätze sind direkt in der Nähe. Und: Wenn ihr euch beim Wandern in der Wahner Heide so richtig ausgepowert habt, könnt ihr euch danach mit einem Besuch in der Waldwirtschaft Heidekönig belohnen und euch dort Flammkuchen und Wein gönnen.
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Forstbotanischer Garten und Friedenswald

Im Süden Kölns liegen der Forstbotanische Garten und der anliegende Friedenswald. Mit insgesamt 45 Hektar ein riesiges Gebiet, um der Natur näher zu kommen. In der Gartenanlage kannst du die Rhododendron-Schlucht, einen Heidegarten, Pfingstrosen sowie eine japanische Ecke mit Kirschblüten und Azeelen besuchen. Mammutbäume kann man sich auch angucken. Außerdem ist hier auch ein Pfau unterwegs, der mit etwas Glück sein prachtvolles Gefieder für euch aufspannt. Im Friedenswald gibt es eine große Wiesenfläche, auf der es sich super entspannen lässt. Dazu überall Bäume und Sträucher aus fast allen Ländern dieser Welt, die damals diplomatisch gepflanzt wurden.

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