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#Doug Limans „Die Bourne Identät“: Der Grund für Daniel Craigs harte Bond-Ära

Doug Limans „Die Bourne Identät“: Der Grund für Daniel Craigs harte Bond-Ära

Er wollte immer einen Bond-Film drehen und sorgte mit „Die Bourne Identät“ für einen Richtungswechsel bei 007: Doug Liman spricht über seinen Einfluss.

Mit „Keine Zeit zu sterben“ geht Daniel Craigs James-Bond-Ära zu Ende, die 2006 mit „Casino Royale“ ihren Anfang nahm. Als Craig im Oktober 2005 als Nachfolger für Pierce Brosnan und sechster Bond-Darsteller enthüllt wurde, war die Resonanz zunächst überwiegend negativ: Er sei zu blond und habe auch nicht den Charme seiner Vorgänger, hieß es.

Doch als „Casino Royale“ von Regisseur Martin Campbell in die Kinos kam, verstummten die Kritiker. Denn Craigs Bond war kein Charmeur, kein Gentleman; sondern ein knallharter Agent und Killer, der nicht davor zurückscheut, äußerste Gewalt anzuwenden, um seine Ziele zu erreichen. Ein echter Dinosaurier im Vergleich zu Brosnan.

Und daran hatte eine ganz bestimmte Actionreihe großen Anteil: die „Bourne“-Filme. Die Verfilmung von Robert Ludlums Roman „Die Bourne Identität“ hatte Doug Liman gestemmt, der zuvor erst zwei Independent-Filme auf der Vita stehen hatte. Und Liman sorgte mit seinem Wackelkamera-Stil, den Parkour-Elementen und den harten Nahkampf-Szenen für einen Richtungswechsel im Actiongenre – auch bei den Bond-Filmen. Niemals hätte es sich der Bond-Fan erträumen lassen, dass er mal so einen Einfluss auf die traditionsreiche Agentenreihe haben würde, wie er gegenüber Slashfilm verriet:

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„Ich wollte immer einen Bond Film drehen, aber sie heuern keine amerikanischen Regisseure an. ‚Ganz nebenbei bemerkt, du hast zwei kleine Independent-Filme gedreht. Du wirst niemals James Bond inszenieren.‘ Ich zog los und machte ‚Die Bourne Identität‘. Und nachdem ‚Die Bourne Identität‘ rauskam, war ‚Casino Royale‘ der nächste James-Bond-Film, der den Stil von Bourne komplett kopierte. Ich wollte wirklich Bond drehen, und dann kopierte Bond wiederum Bourne. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte.“

Insider behaupten, Daniel Craigs Bond werde sich mit einem großen Knall von der Leinwand verabschieden. Was ihr sonst noch über „Keine Zeit zu sterben“ wissen müsst, erfahrt ihr hier:

Wie Craigs James Bond von Matt Damons Jason Bourne profitierte

Bis heute wisse Liman nicht, ob er sich geehrt oder um einen potenziellen Regie-Job betrogen fühlen solle. Aber nicht jeder Filmemacher kann von sich behaupten, den Weg einer traditionsreichen Filmreihe beeinflusst zu haben. Und die Bond-Produzent*innen Barbara Broccoli und Michael G. Wilson sehen immerhin nun auch vom Anspruch ab, nur britische Regisseure zu engagieren: Cary Joji Fukunaga, Regisseur von „Keine Zeit zu sterben“ ist ein US-amerikanischer Filmemacher.

Und genauso wie Bourne mit seiner düsteren Vorgeschichte im Treadstone-Projekt der CIA erhielt Daniel Craigs Bond mit „Skyfall“ einen Blick in seine eigene dunkle Vergangenheit. Actionheld*innen müssen keine gelackte Historie aufweisen, sie sind schließlich keine Superheld*innen im Marvel- oder DC-Universum. Sie dürfen Fehler machen, sie dürfen scheitern. Denn genau das macht sie glaubhaft und zu Figuren, mit denen man sich identifizieren kann.

Die Zeit von Bourne ist vorbei. Und auch die Zeit von Craigs Bond endet bald. Alle fragen sich nun, wer der nächste Bond wird. Aber interessanter ist doch eigentlich die Frage, wie der nächste Bond sein wird.

Mit diesem Bond-Quiz könnt ihr euer gesamtes Wissen über den Agenten Ihrer Majestät auf die Probe stellen:

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