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#Retro-Lautsprecher im 50er-Jahre Look: So gut ist der Roberts Beacon 325

„Retro-Lautsprecher im 50er-Jahre Look: So gut ist der Roberts Beacon 325“

Der Markt wimmelt nur so von Bluetooth-Lautsprechern. Neben dem Sound ist inzwischen aber auch etwas ganz anderes wichtig: das Design. Und eben hiermit will die britische Marke Roberts überzeugen. Wir haben den Lautsprecher im 50er-Jahre Look getestet.

Retro-Lautsprecher im 50er-Jahre Look: So gut ist der Roberts Beacon 325
Retro-Lautsprecher im 50er-Jahre Look: So gut ist der Roberts Beacon 325Bildquelle: Blasius Kawalkowski / inside digital

Einen satter Klang mit zwei passiven Bassradiatoren, 12 Stunden Laufzeit und ein Retro-Design, das auffällt: Die britischen Audiospezialisten von Roberts versprechen viel. Doch kann der Beacon 325 das auch halten? Wir haben den Bluetooth-Lautsprecher Probe gehört, in verschieden großen Räumen, laut und leise, mit knüppelharter Rock-Musik wie auch mit instrumentalen Singer-Songwriter-Sachen.

Design: Lautsprecher im 50er-Jahre Look

Sonnengelb, Altrosa, Mitternachtsblau, Petrol und Anthrazit: Das sind die fünf Farben, in denen Roberts den Beacon 325 anbietet. Die gelbe Variante sticht wohl am meisten heraus. Dabei sind es nicht nur die Farben, die der Hersteller durch eine Zeitreise in die Vergangenheit auf ein modernes Stück Technik pinselt. Auch die Rundungen des Gehäuses, der Stoff, mit dem der Lautsprecher umwickelt ist und die silberglänzenden Elemente versprühen den 50er-Jahre Charme. Es fügt sich aber nicht alles in dieses Bild. Die Bedienelemente auf der Oberkante passen nicht ganz zu dem Retro-Look. Hier hätte es etwas mechanischer sein können.

Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test
Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test

Klang: Zurückhaltend britisch

Neben dem Look ist es aber vor allem der Ton, der darüber entscheidet, ob man sich so einen Lautsprecher ins Regal stellt. Was die Höhen und Mitten angeht, gibt es nichts auszusetzen. Von den beiden Bassradiatoren allerdings hätten wir etwas mehr Wumms erwartet. So passt der Klang zum Design, genauer gesagt der Zeit, aus der es stammt und gibt sich zurückhaltend britisch. Das dürfte nicht allen gefallen, jedoch ist das eine Geschmacksfrage.

Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test
Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test

Wer in der Küche einen Koch-Soundtrack braucht und sich beim Schneiden und Braten eine musikalische Untermalung wünscht, der wird den Lautsprecher mögen. Da er beim Bass nicht übertreibt, eignet er sich hier auch besonders gut für Podcasts und Hörbücher. Und auch in der Garage, während man am Auto schraubt, liefert der Beacon 325 einen besseren Ton als viele alte Kassettenradios, die man in solchen Räumen heute noch findet.

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Zum Musikgenuss in einem großen Raum, wie etwa dem Wohnzimmer, ist er nur bedingt geeignet. Ihm fehlt die Durchschlagskraft und bei zu hoher Lautstärke neigt er zum Übersteuern. Zudem liefert er keinen 360-Grad-Klang, was man bei seiner Form eventuell erwarten würde. Beim Picknick im Freien hingegen, da, wo man keine röhrenden Verstärker benötigt, kann der Lautsprecher punkten. Auch aufgrund seiner Akkulaufzeit.

Akku: Mehr als erwartet

Roberts verspricht eine Akkulaufzeit von 12 Stunden. Im Test haben wir diese Angabe aber deutlich gesprengt. Nach 18 Stunden lief unser Mixtape immer noch. Erst nach fast 20 Stunden ging dem Lautsprecher die Puste aus. Allerdings sei dazu gesagt, dass wir unsere Platten im Test im Durchschnitt knapp unter halber Lautstärke gehört haben.

Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test
Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test

Die Aufladung hingegen könnte etwas zackiger vonstattengehen. Der Akku hat lediglich eine Kapazität von 2.500 mAh, also in etwa die Hälfte eines aktuell durchschnittlichen Handys. Fast vier Stunden an der Steckdose für eine Ladung sind etwas zu viel. Hinzu kommt: Man kann den Lautsprecher nur mit dem mitgelieferten Ladegerät aufladen, da der Hersteller auf einen USB-Anschluss verzichtet. Wer den Beacon 325 also mit in den Urlaub nehmen will, muss neben seinem Handyladegerät auch das der Retro-Box einpacken.

Retro-Lautsprecher im Test: Das Fazit

Roberts Beacon 325 im Test

Wer nach einem Bluetooth-Lautsprecher für die Küche oder die Garage sucht, der keine Party beschallen muss, im Regal aber eine gute Figur macht, wird beim Roberts Beacon 325 fündig. Mit rund 150 bis 170 Euro, je nach Angebot, ist die Bluetooth-Box aber kein Schnäppchen und ehrlicherweise hätten wir zu dem Preis einen etwas besseren Klang erwartet. Dieser ist zwar nicht schlecht und kann in kleineren Räumen überzeugen. Allerdings liefern der JBL Charge 5 (derzeit etwa 160 Euro) oder der Sony SRS-XB43 (ebenfalls rund 160 Euro) für die gleiche Summe Lautsprecher in ähnlicher Größe, die einen deutlich besseren Ton liefern. Wer auch ein Retro-Design steht, dem gefällt womöglich auch der Klipsch Heritage Groove.

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So zurückhaltend der Sound ist, so gewagt ist der Look. Er dürfte es auch sein, weshalb sich die meisten potenziellen Käufer für den Lautsprecher entscheiden. Die Akkulaufzeit und die einfache sowie intuitive Bedienung müssen wir aber ebenso hervorheben.



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  • Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test: Blasius Kawalkowski
  • Roberts Beacon 325: Bluetooth-Lautsprecher im 50er-Jahre Look im Test: Blasius Kawalkowski
  • Roberts Beacon 325 im Test: inside digital
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  • Retro-Lautsprecher im 50er-Jahre Look: So gut ist der Roberts Beacon 325: Blasius Kawalkowski

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