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#Riesiger Tech-Youtuber probiert »geheimes« Google-Projekt aus und ist schwer begeistert

Wenn Google im Hintergrund an Projekten arbeitet, bekommt man davon meist nicht viel mit. Im Falle von Project Starline hat sich das jüngst geändert, auch dank dem Youtuber MKBHD – und wie.

MKBHD ist begeistert von Googles neuem Projekt. Wir klären, was es damit auf sich hat.
MKBHD ist begeistert von Googles neuem Projekt. Wir klären, was es damit auf sich hat.

Google ist nicht unbedingt bekannt dafür, mit Projekten und Prototypen stets Erfolg zu haben – so spannend sie auf den ersten Blick auch sein mögen und aller Finanzmacht des Tech-Giganten zum Trotz. Im Falle von Project Starline macht das aktuelle Video eines Youtubers aber zumindest Lust auf mehr.

Was ist Project Starline? Im Grunde genommen geht es darum, euch einen Menschen auf einem Bildschirm so nahe zu bringen, als würde sich die Person im selben Raum befinden. Die Technik dahinter ist im Kern nichts Neues: Die stereoskopische 3D-Darstellung, wie ihr sie etwa aus dem Kino kennt.

Klingt erstmal nicht sehr spektakulär. Der riesige Tech-Youtuber MKBHD mit fast 17 Millionen Abonnenten zieht aber ein ganz anderes Fazit, nachdem er Starline kürzlich erstmals selbst testen konnte.

Sein folgendes Video trägt den Titel Ich habe ein geheimes Google Project ausprobiert! und es beginnt mit den Worten: Das könnte die beeindruckendste Tech-Demo sein, die ich je gesehen habe:


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Warum ist MKBHD so begeistert?

Dass sich MKBHD aká Marques Brownlee so begeistert von Googles Project Starline zeigt, hängt vor allem mit zwei Aspekten zusammen:

  1. Auch wenn die Technik noch nicht perfekt funktioniert, ist der 3D-Effekt seinem Eindruck nach insgesamt dennoch äußerst überzeugend
  2. Für Project Starline muss man keine Hilfsmittel tragen, eine die Immersion abschwächende 3D- oder AR-Brille ist also nicht nötig.

Die Verblüffung, die Starline bei MKBHD auslöst, ist sehr gut in seiner ersten realen Begegnung damit im Video oben zu erkennen. Ein im wahrsten Sinne des Wortes herausstechender Moment ist es dabei, als ihm sein gegenüber einen Apfel reicht.

Auch wenn Brownlee genau weiß, dass weder die Person noch der Apfel in seiner Hand im selben Raum wie er sind, sieht es für ihn so aus, als könnte er den Apfel jederzeit greifen.

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KI und 3D sind trumpf

Erstmals gezeigt hat Google Project Starline bereits vor zwei Jahren auf der eigenen Entwicklerkonferenz Google I/O 2021. Seitdem hat sich das Project stark weiterentwickelt, unter anderem dank der großen Fortschritte im KI-Bereich.

Dadurch sind nur noch wenige Kameras an der mittlerweile deutlich kompakteren Hardware nötig, um aus dem gefilmten Material in Echtzeit ein passendes 3D-Modell zu rendern.

Der 3D-Effekt auf dem Monitor entsteht letztlich dadurch, dass er für jedes Auge ein eigenes Bild zeigt. So erhalten wir wie beim Betrachten von realen Objekten vor uns die nötigen Tiefeninformationen, auch wenn sie gewissermaßen nur virtuell existieren.

Gepaart mit einer genauen Head-Tracking-Funktion, also dem Verfolgen von Kopfbewegungen, wird Project Starline laut MKBHD zu einer sehr beeindruckenden Erfahrung.

Haken und die Zukunft von Starline

Ein großer Haken wird beim Anschauen des Videos von MKBHD schnell offensichtlich: Man kann die Qualität des Effekts nur dann wirklich beurteilen, wenn man ihn selbst mit der passenden Hardware sieht.

Etwas ausladend wirkt Project Starline außerdem immer noch und aktuell beschränkt es sich auf die Darstellung von Einzelpersonen, was mit Limitierungen beim Head-Tracking zusammenhängt.

Meetings in neuer Dimension? Google stellt den aktuellen Prototypen von »Project Starline« vor


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Meetings in neuer Dimension? Google stellt den aktuellen Prototypen von »Project Starline« vor

Bleibt zu guter Letzt die Frage nach dem Sinn und der Zukunft von Project Starline. Google selbst betont wie im Video oben zu sehen immer wieder, dass es darum geht, Menschen einander näher zu bringen. Brownlee gibt gleichzeitig zu bedenken, dass die Mehrheit der Menschen gut auf maximale Qualität verzichten kann.

Oder anders ausgedrückt: Den meisten genügt es, sich über simple, niedrig aufgelöste Videos via Zoom, Facetime & Co. näher zu kommen, selbst wenn man weit voneinander entfernt ist. Project Starline birgt dagegen in Sachen Preis und Nutzung potenziell große Hürden, die es zu einem Nischenprodukt machen.

Man darf dennoch gespannt sein, wie sich Starline weiter entwickelt, ob es durch kompaktere Hardware zumindest etwas massentauglicher wird – und ob und wenn ja in welcher Form es überhaupt zu einem kommerziellen Produkt wird.

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