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#Russische Zensur denkt bei schwuler Romanze „Supernova“ nun doch um

Russische Zensur denkt bei schwuler Romanze „Supernova“ nun doch um

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Nach Zensurvorwürfen in Russland um den britischen Film „Supernova“ soll der Streifen vom 8. April an nun doch vollständig mit einer schwulen Sexszene in den dortigen Kinos laufen.

Das Kulturministerium habe den Film mit Colin Firth und Stanley Tucci in den Hauptrollen der Geschichte um ein homosexuelles Paar für Zuschauer ab 18 Jahren freigegeben, berichteten russische Medien am Donnerstag. Zuvor hatte Regisseur Harry Macqueen beklagt, dass die russische Verleihfirma die etwa dreiminütige Sexszene in einem Akt der Selbstzensur herausgeschnitten habe.

„Soweit uns bekannt ist, erwarteten viele diese Version des Films“, teilte die Filmverleih-Firma World Pictures in Moskau nun der russischen Staatsagentur Tass zufolge mit. Der Filmemacher Macqueen hatte gefordert, überall das Original des Films zu zeigen. „Auch wenn wir den Druck anerkennen, unter den die russischen Filmverleiher gesetzt werden, werden wir eine solche Zensur nicht tolerieren“, sagte er. Das russische Kulturministerium betonte, nichts mit der herausgeschnittenen Szene zu tun zu haben.

„Supernova“ handelt von der gemeinsamen Reise eines Paares. Einer der Männer erhält die Diagnose „Demenz“. In der Version, die zunächst in russischen Kinos lief, fehlte die Szene eines missglückten Versuchs des Paares, Sex zu haben. Homosexualität ist in Russland nicht verboten, wird in der Öffentlichkeit aber weitgehend tabuisiert. Kritik am Umgang mit dem Thema übte in der Vergangenheit auch Popstar Elton John. In dem Film „Rocketman“ über sein Leben fehlten in der russischen Version gleich mehrere Szenen.

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dpa / Redaktion digitalfernsehen.de

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