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#Schöne Orte am Wasser in Berlin: 12 Tipps von Urbanhafen bis Neu-Venedig

Schöne Orte am Wasser in Berlin: 12 Tipps von Urbanhafen bis Neu-Venedig

Berlin ist buchstäblich nah am Wasser gebaut: Die Spree prägt die Stadt, es gibt viele tolle Badeseen. Wir haben 12 Orte am Wasser für euch gefunden, die uns direkt ein wenig Urlaubsgefühl bescheren.


Am Ufer des sanierten Nordhafens entspannen Familien und Freunde

Der Park am Nordhafen gehört zu den schönsten Orten in Berlin, die am Wasser liegen. Dort trifft man bei gutem Wetter eigentlich immer Anwohner, die auf der Wiese liegen und sich sonnen. Foto: Imago/F. Anthea Schaap
Der Park am Nordhafen gehört zu den schönsten Orten in Berlin, die am Wasser liegen. Dort trifft man bei gutem Wetter eigentlich immer Anwohner, die auf der Wiese liegen und sich sonnen. Foto: Imago/F. Anthea Schaap

Es gibt viel zu entdecken rund um den Nordhafen: Die im Bau befindliche Europacity, die Gedenkstätte für den Mauertoten Günter Litfin in einem der letzten erhalten gebliebenen Führungstürme der ehemaligen innerdeutschen Grenze, den Invalidenfriedhof mit seinen Gräbern bekannter preußischer Militärs. Und natürlich den Nordhafen selbst, der in den vergangenen Jahren aufwendig saniert wurde und an dessen Ufern sich Freunde und Familien im Sommer gerne niederlassen. Schiffsverkehr gibt es kaum, der Lärm der umliegenden Straßen wird vom Grün geschluckt. So kann man mitten in der Stadt in Ruhe entspannen.

Adresse: Sellerstraße 17, Wedding
Anfahrt: U6 bis Reinickendorfer Straße, Bus 142 bis Friedrich-Krause-Ufer.


Entlang der Greenwichpromenade flanieren und „Moby Dick“ sichten

"Moby Dick" gehört zu Berlins bekanntesten Ausflugsschiffen. Foto: Imago/Jürgen Ritter
„Moby Dick“ gehört zu Berlins bekanntesten Ausflugsschiffen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Sicher kein Geheimtipp, aber doch immer wieder schön. Mit der U-Bahnlinie 6 kommt man in weniger als 30 Minuten von der Friedrichstraße in Mitte nach Tegel. Von dort sind es durch die Fußgängerzone mit ihrer beeindruckenden Dichte an Eisdielen nur noch wenige Gehminuten bis zur Greenwichpromenade, wo bei gutem Wetter viele Anwohner flanieren und sich eigentlich immer Enten und Schwäne tummeln. Mit etwas Glück sieht man am Hafen „Moby Dick“ ankern, ein Ausflugsschiff in Form eines Wals.

Adresse: Eisenhammerweg 19, Reinickendorf
Anfahrt: U6 bis Alt-Tegel


Das andere Mitte entdecken am Historischen Hafen

Blick vom Historischen Hafen in Mitte auf den Fernsehturm. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Blick vom Historischen Hafen in Mitte auf den Fernsehturm. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Wer meint, dass es in Mitte immer turbulent zugeht, war noch nicht am Historischen Hafen. Dort liegen die Kähne ruhig im Wasser, von Lärm keine Spur. Am besten ist es, man kombiniert den Ausflug dorthin mit einer Tour über die Fischerinsel. Auch in anderer Richtung gibt es viel zu sehen: Vom Märkischen Ufer sind es nur wenige Gehminuten zum Stadtmuseum. Hafen-Stadt Berlin: 12 Anlegestellen von schön bis nützlich.

Adresse: Fischerinsel 3, Mitte
Anfahrt: U2 bis Märkisches Museum


Spuren und Relikte der DDR entdecken im Plänterwald

Entlang des Plänterwald führt ein wunderschöner Weg am Wald vorbei. Foto: Imago/Hoch Zwei Stock/Angerer

Der Plänterwald hat auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung noch Ost-Charme. Das liegt zum einen an den Überresten des Spreeparks, der zwar weiträumig abgezäunt ist, dessen übergebliebenen Attraktionen aber auch von weitem gut sichtbar sind, zum anderen an der Plansche, einer Art Wasserspielplatz, wie es ihn in der DDR überall gab. Der Wald an sich ist schön und verfügt über viele Wanderwege, einer der schönsten führt entlang des Ufers. Von dort startet auch die Fähre 11 ihre Tour in Richtung Oberschöneweide.

Adresse: Neue Krugallee, Treptow
Anfahrt: S8, S9, S85 bis Plänterwald


Hohenschönhausen deluxe: Berlin am Wasser erleben vom Orankesee bis zum Obersee

Graue Platten? Von wegen. Rund um Oranke- und Obersee geht es luxuriös zu. Foto: Imago/CHROMORANGE
Graue Platten? Von wegen. Rund um Oranke- und Obersee geht es luxuriös zu. Foto: Imago/CHROMORANGE

Bekannter ist der nahegelegene Weiße See, schöner ist der Orankesee. Das dortige Strandbad besticht mit einem feinen Sandstrand, für Kids gibt es eine Rutsche. Die Uferpromenade wurde in den vergangenen Jahren aufwendig saniert. Und: Vom Oranke- ist es nur ein Katzensprung zum Obersee. Dortiges Highlight: Die Villa Lemke, die vom bekannten Architekten Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) errichtet wurde und heute ein Museum beherbergt, das das Schaffen des einstigen Bauhaus-Direktors aufarbeitet.

Adresse: Gertrudstraße 7, Lichtenberg
Anfahrt: Tramlinien 27, M13 oder M17 bis Stadion Buschallee/Suermondtstr.


Wasserbüffel pflegen die Landschaft rund um das Tegeler Fließ

Kehren bald wieder zurück: Die Wasserbüffel vom Tegeler Fließ. Foto: Imago/Jürgen Ritter
Kehren bald wieder zurück: Die Wasserbüffel vom Tegeler Fließ. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Es dauert nicht mehr lange, dann kehren die Wasserbüffel zurück ins Tegeler Fließ. Dort werden die eindrucksvollen Tiere als natürliche Landschaftspfleger eingesetzt. Ein Projekt, das in den vergangenen Jahren für viel Aufsehen gesorgt hat und hoffentlich über dieses Jahr hinaus finanziert werden kann. Es ist bei Weitem nicht das einzige Highlight. Der mehr als 30 Kilometer lange Bach, von dem zehn Kilometer innerhalb der Stadtgrenzen verlaufen, hat einige schöne Abschnitte. Zu den schönsten gehört das Stück zwischen Ziegeleisee, an dem sich auch das Strandbad Lübars befindet, und den Eichwerder Moorwiesen. Beim sogenannten Eichwerdersteg handelt es sich um ein 145 Meter langen Bohlenweg, der entlang der Flussaue führt. Für Wissbegierige gibt es einen Naturlehrpfad. Wer wilde Tiere in Berlin beobachten will, hat an diesen Orten oft Glück.

Adresse: Am Rohrbusch 1, Reinickendorf
Anfahrt: Buslinien 222 oder N2 bis Am Vierrutenberg


Vom Jagdschloss aus rund um den Grunewaldsee spazieren

Beliebte Film- und Fernsehkulisse: das Jagdschloss Grunewald. Foto: Imago/Rolf Kremming. Foto: Imago Images/Heinrich

Berliner*innen fahren seit Generationen zur Erholung in den Grunewald. Schön ist es auch am Rande des Forstes, am Grunewaldsee. Das dortige Jagdschloss hat schon in vielen Serien und Filmen als Kulisse gedient. In unserem Fall ist es Ausgangspunkt einer kurzweiligen Wanderung. Diese Tour lässt sich übrigens prima mit dem Besuch zweier sehenswerter Institutionen verbinden: dem Brücke Museum und dem Kunsthaus Dahlem, sobald diese wieder geöffnet sind.

Adresse: Hüttenweg 100, Wilmersdorf
Anfahrt: Bus 115 bis Pücklerstr.


Berlin am Wasser: Entlang der Panke neue Facetten der Stadt entdecken

Idylle statt Tristesse: So schön kann der Wedding am Pankeufer aussehen. Foto: Imago/Schöning
Idylle statt Tristesse: So schön kann der Wedding am Pankeufer aussehen. Foto: Imago/Schöning

In Mitte ist sie oft nur noch ein Rinnsal, verläuft teilweise unterirdisch. Wer ihrem Verlauf in Richtung Norden folgt, kann nicht nur beobachten, wie die Panke immer kräftiger wird, der Fluss führt einen auch durch Ecken, die man mitunter nicht kennt. So zeigt sich der sonst so rotzige Wedding am Ufer von einer harmlosen, fast schon pittoresken Seite. Sehr schön ist es auch, sich in Bürger- oder Schlosspark, die beide in Pankow liegen, ans Ufer zu setzen. Wer den langen Weg nicht scheut, folgt dem Flusslauf weiter in Richtung Buch, bis zur Stadtgrenze. Die Panke hat einiges zu bieten – ein kleiner Fluss mit großer Strahlkraft.

Adresse: Schulzendorfer Str. 19, Mitte
Anfahrt: U6 bis Reinickendorfer Straße


Am Urbanhafen mit einem kühlen Bier in der Hand den Abendhimmel bewundern

Chillen am Urbanhafen macht vor allem im Sonnenuntergang Spaß. Imago/Carsten Thesing

An Berlins Ufern geht es kaum irgendwo chilliger zu als rund um den Urbanhafen. Bei warmem Wetter sitzen viele Bewohner am Landwehrkanal, trinken Bier oder drehen in ihren aufblasbaren Booten eine entspannte Runde. Besonders schön ist hier, zwischen Baerwald- und Admiralsbrücke, im Sonnenuntergang.

Mit der ersten Sonne wird der Landwehrkanal einer der beliebtesten Orte Kreuzbergs und Neuköllns. Foto: Imago/Stefan Zeitz

Adresse: Prinzenstraße 1, Kreuzberg
Anfahrt: U1 oder U3 bis Prinzenstraße


Entlang der Havel wandern und tief in der Stadthistorie abtauchen

Vom Ufer aus deutlich zu sehen: die Heilandskirche Sacrow. Foto: Imago/Martin Müller
Vom Ufer aus deutlich zu sehen: die Heilandskirche Sacrow. Foto: Imago/Martin Müller

Eine der schönsten Berliner Wanderrouten führt von der Glienicker Brücke bis zur Pfaueninsel immer am Wasser entlang. Los geht es auf der Brücke, auf der einst Spione aus Ost und West ausgetauscht wurden. Vorbei am Casino des Glienicker Schlosses folgt man dem Havelverlauf. Am gegenüberliegenden Ufer kann man auf halber Strecke die Heilandskirche von Sacrow bewundern, bei gutem Wetter – und sobald es die Corona-Beschränkungen wieder erlauben – auf einen Kaffee ins Wirtshaus Moorlake einkehren. Ein anderes lohnenswertes Ausflugslokal ist das Blockhaus Nikolskoe, von dessen hochgelegener Terrasse sich ein toller Blick über den Fluss bietet. Von der Pfaueninsel bringt euch ein stündlich verkehrender Bus zurück zum S-Bahnhof Wannsee.

Adresse: Königstraße, Zehlendorf
Anfahrt: Bus 316 oder N16 bis Glienicker See


Mit dem Paddelboot durch Neu-Venedig gondeln

Idylle pur in Südosten Berlins, wo sich die Siedlung Neu-Venedig befindet. Foto: Imago/TravelStock-Image

Italienisches Flair mitten in Berlin. In Wilhelmshagen wird eine Wochenendsiedlung als „Neu-Venedig“ bezeichnet. Den Namen verdankt die idyllische Siedlung ihren kleinen Kanälen sowie den zahlreichen Brücken. Man kann zu Fuß durch die Siedlung laufen, schöner ist es jedoch, mit dem eigene Boot eine Runde zu drehen und dabei neidisch auf die Grundstücke zu blicken.

Adresse: Rialtobrücke Neu Venedig, Köpenick
Anfahrt: Buslinie 161 oder N61 bis Hubertusstr.


Die vielen kleinen Seen und Rinnsale im Großen Tiergarten entdecken

Das Café am Neuen See ist wahrlich eine Großstadtoase. Foto: images / Stefan Zeitz
Das Café am Neuen See ist wahrlich eine Großstadtoase. Foto: imago/Zeitz

Der Große Tiergarten ist nun wirklich kein Geheimtipp. Doch abseits der ausgetretenen Pfade gibt es noch so manches idyllische Plätzen zu entdecken, schließlich durchfließen den großen Park zahlreiche kleine Rinnsale, es gibt so manches Wasserbecken ebenso wie versteckte Inseln. Wer mag, kann natürlich auch ganz klassisch am Ufer des Neuen Sees verweilen. Im Sommer gibt es eigentlich keine schönere Oase in City-Nähe. Berlin am Wasser: Da sind die Sorgen des Alltags schnell vergessen. Was ihr sonst alles findet könnt im Großen Tiergarten, lest ihr hier.

Anfahrt: Der Große Tiergarten ist von vielen Seiten erreichbar, z.B. vom Potsdamer Platz.


Berlin am und auf dem Wasser

Am Wasser – oder lieber doch auf dem Wasser? Wir haben viele, viele Tipps für alles, was man im, am und auf dem Wasser tun kann – von Sport bis Essen. Oder doch lieber auf einen der Türme? Sonnenuntergang gucken? Oder Sterne? Es gibt zahllose Möglichkeiten, sich den Tag zu vertreiben. In unserem Berlin-Guide haben wir liebevoll kuratierte Ausflugstipps für euch – und jeden. Geschmack.

Wassersport wird in Berlin immer größer geschrieben: Vom Tretbootfahren bis zum Stand-up-Paddling ist die Auswahl an Aktivitäten riesig. Ein Überblick über die wichtigsten Verleiher.

Die Temperaturen liegen schon im Frühjahr mitunter weit über 20 Grad. Da tut eine Erfrischung im kühlen Nass gut. Das sind die besten Badeseen – vom Klassiker bis zum Geheimtipp.

Der Trend erreichte Berlin vor einigen Jahren: Waldbaden ist angesagt. Wir verraten euch die schönsten Wälder und Forste Berlins – inklusive spannender Routen zu wilden Mufflons, alten Bäumen und Wildtiergehegen.

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