#11 Drehorte aus dem Kinofilm "Generation Beziehungsunfähig" in Köln

Schon im Trailer des Films strahlt der Heliossturm über Köln – während man in Filmaufnahmen von Köln oft eine Sicht auf den prägnanten Dom gewöhnt ist, sucht „Generation Beziehungsunfähig“ andere Wahrzeichen. Und findet sie in der Heliosstraße in Ehrenfeld. Dabei hat Frederick Lau wohl den meisten von uns etwas voraus: Einfach so den Turm hochklettern, um sich eine Flasche Vino zu gönnen, können wir normalerweise nämlich leider nicht.

In Köln gibt’s unzählige Büdchen – und auch wenn sich die Auswahl meistens ähnelt, haben sich doch ein paar von ihnen zu echten Hotspots gemausert. So auch der Kiosk Pico Coffee am Neusser Platz, der dank seiner guten Lage direkt an der Agneskirche ein beliebter Treffpunkt im Veedel ist. Hier gibt es frische Crêpes mit Nutella, leckere Sandwiches – und natürlich auch das ein oder andere Bierchen. So teuer wie im Film ist das Kölsch dort aber zum Glück nicht – sonst würde vielleicht auch manch Date im realen Leben an einem Bier für 2,90 Euro scheitern?

Wer sieht, wie die beiden Hauptfiguren Tim und Ghost auf dem Fahrrad gemeinsam über die Ringe düsen – in dem kommt wohl auch schnell ein Gefühl von Heimat hoch. Denn auch wenn die Ringe nicht gerade eine Augenweide sind, gehören sie zu Köln wie der Dom und der Rhein. Fun Fact: Seit die Radspuren auf den Ringen kontinuierlich ausgebaut werden, macht das Radeln hier sogar halbwegs Spaß! Mit einer Rikscha sind wir hier aber leider noch nie gefahren, das überlassen wir dann Ghost und Tim.

Rund um den Bahnhof Ehrenfeld und in seinen Unterführungen findet ihr nicht nur das pulsierende Leben Ehrenfelds, sondern natürlich auch jede Menge Streetart. Die Künstlergruppe „Goodlack Fassadenkunst“ hat die Unterführung vor einiger Zeit neu gestaltet – klar, dass so ein bunter Bahnhof auch gut als Filmkulisse taugt.

Auch wenn der Film nicht nur die klassischen Kölner Wahrzeichen zeigt, darf ein besonderer Ort natürlich nicht fehlen – schon gar nicht, wenn es im Film um Liebe und Beziehungen geht. Denn was symbolisiert besser das Auf und Ab in der Liebe als die tausenden Schlösser an der Hohenzollernbrücke – die bei unglücklichem Ausgang manchmal auch wieder weichen müssen? Eben. Und so düst Frederick Lau natürlich auch ein paar Mal auf seinem Rennrad über die schöne Brücke.

Das Café Sehnsucht mit seinem heimeligen Ofen ist eine echte Institution der Körnerstraße und verbindet zwei Konzepte: Während das Ganze tagsüber ein gemütliches Café ist, wird es abends zum Restaurant. Neben Frühstück, Kaffee und Kuchen könnt ihr hier also auch lecker Abendessen gehen und ein Weinchen in hübschem Ambiente trinken. Oder ihr nutzt das schöne Café wie Hauptfigur Tim und diskutiert dort über erste Dates.

An dem großen AMORE-Schriftzug kurz vor der Mensa, gegenüber von McPaper an der Zülpicher Straße, sind wir wohl alle schon einmal vorbeigeradelt. Und in einem Film über die Liebe eignet sich diese Kulisse natürlich ganz hervorragend. Inzwischen steht an der Stelle übrigens gar nicht mehr Amore – daraus hat jetzt jemand „Arnore“ gemacht… Da hat’s wohl bei der Liebe auch nicht so ganz geklappt.

Als es letztes Jahr plötzlich hieß: „Frederick Lau ist im Schnörres“ – da war wohl schon klar, dass die Kneipe in der Südstadt eine Rolle im neuen Kinofilm spielen wird. Die meisten von euch werden aber wohl nicht erst durch „Generation Beziehungsunfähig“ auf die Kneipe aufmerksam geworden sein – schließlich genießen hier nicht nur Südstädter*innen ihr Kölsch oder ihren Drink, an Karneval und das ganze Jahr über. Klar also, dass auch Hauptfigur Tim im Film bestens mit dem Barkeeper befreundet ist.

Sogar eine Kölner Tankstelle spielt eine ganz besondere Rolle im neuen Kinofilm: An der Tankstelle an der Neusser Straße lernen sich Tim und Ghost nämlich überhaupt erst kennen – und bei einem Streit um die richtige Eissorte nimmt das ganze Drama seinen Lauf. Wenn ihr auch im Trailer schon versucht habt herauszufinden, welche Tankstelle da so prominent im Bild ist – jetzt wisst ihr Bescheid.

Am Rande des Belgischen Viertels, in der Nähe des Mediaparks, blüht der Weiße Holunder. Mit ihrem 50er-Jahre-Interieur sorgt die Kneipe für ein wohliges Gefühl in der Magengegend. Könnte aber auch am Kölsch liegen. Fest steht: Der Weiße Holunder gehört zu diesen sympathischen Läden, die noch nicht jeder kennt – das könnte sich jetzt möglicherweise ändern. Denn mit „Generation Beziehungsunfähig“ wagt die Kneipe den Schritt auf die große Kinoleinwand. We like!

Das Bootshaus in Deutz gehört zu einem der besten Clubs Deutschlands – wer auf elektronische Musik steht, der sollte Kölns EDM-Mekka also unbedingt einen Besuch abstatten. In „Generation Beziehungsunfähig“ stehen aber weniger die DJs im Fokus, sondern jede Menge Alkohol, die Hauptfigur Tim beim Frusttrinken in sich reinschüttet. Na dann, Prost!