#Sieben Menschen in Indonesien wegen Gruppen-Selfies ertrunken
„Sieben Menschen in Indonesien wegen Gruppen-Selfies ertrunken“
Rettungshelfer in dem Stausee auf der indonesischen Insel Java
Bild: AFP
Weil sich die 20 Insassen eines Bootes auf einem See der indonesischen Insel Java für ein Gruppenselfie auf eine Seite bewegt hatten, war das Boot gekentert. Mindestens sieben Menschen sind ertrunken, zwei weitere werden noch vermisst.
In Indonesien sind mindestens sieben Menschen ertrunken, weil sie ihr Boot wegen eines Gruppen-Selfies zum Kentern brachten. Alle 20 Bootsinsassen hätten sich plötzlich auf die eine Seite des Bootes bewegt, um das Foto zu schießen, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin sei das Boot mit den Touristen auf einem Stausee auf der Insel Java am Samstag gekentert.
„Die 20 Leute machten ein Selfie auf der rechten Seite, dann kippte das Boot und kenterte“, sagte der Polizeichef von Zentraljava, Ahmad Lutfi. Elf Menschen konnten gerettet werden, sieben wurden nur noch tot geborgen. Zwei weitere Indonesier wurden noch vermisst. Als Unglücksursache machten die Behörden eine Überbelegung des Bootes aus. Nach Angaben der Polizei wurde das Boot von einem 13-Jährigen gesteuert. In Indonesien mit seinen rund 17.000 Inseln kommt es wegen der laschen Sicherheitsbestimmungen häufig zu Bootsunglücken.
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