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#Skurriler Bildschirm für unterwegs: Wofür braucht man 14 Zoll Ultrawide?

Skurriler Bildschirm für unterwegs: Wofür braucht man 14 Zoll Ultrawide?

Macht Ultrawide auf nur 14 Zoll Diagonale Sinn? Das Unternehmen Lukos sagt: Ja. Wir schauen was der skurrile Bildschirm kann.

Der kleinste Ultrawide-Monitor der Welt? Quelle: Lukos

Der kleinste Ultrawide-Monitor der Welt? Quelle: Lukos

Auf Kickstarter finden sich einige kuriose und skurrile Projekte. Andere wiederum sind nützlich und verdammt interessant. Dieses Kickstarter-Projekt dürfte sich irgendwo dazwischen befinden. Es geht um den 14-Zoll-Ultrawide-Monitor mit 4K von Lukos

Die erste Frage lautet daher, wieso man bei nur 14 Zoll überhaupt ein Seitenverhältnis von 32:9 braucht. Die meisten Inhalte seht ihr heutzutage schließlich im Format 16:9, egal ob Spiele, YouTube-Videos oder Twitch-Streams. Wenn Spiele eine Ultrawide-Unterstützung anbieten, und ihr habt den passenden Monitor dafür, ist das eine feine Sache. Tun sie das aber nicht, verschwendet ihr viel Platz mit schwarzen Balken an den Seiten, was gerade bei einem 14-Zoll-Mini-Monitor schmerzt. 

Auch die meisten Video-Inhalte sind nicht auf 32:9 ausgelegt. Das bedeutet, hier verschwendet ihr fast immer Platz. Es sei denn ihr wollt ein Video nebenbei schauen, während ihr zum Beispiel im Internet surft oder ein Spiel spielt. Aber auch hier dürften 14 Zoll zu wenig sein, um beide Bilder einwandfrei zu erkennen. Noch so ein fragwürdiger Monitor ist der 500-Hertz-Bildschirm von BOE, den wir euch hier vorstellen: 

Allerdings stellt Lukos noch einen Anwendungsfall auf der Kickstarter-Seite vor, der durchaus interessant sein könnte: Ihr könnt den Bildschirm als Zusatzbildschirm für einen größeren Monitor nutzen. Den Monitor von Lukos könnt ihr dabei unter dem großen Bildschirm platzieren, wo er für einige Arbeiten wahrscheinlich besser platziert ist. Das könnte dann so aussehen: 

Bei der Arbeit könnte der Bildschirm als Zweitbildschirm taugen. Quelle: Lukos

Bei der Arbeit könnte der Bildschirm als Zweitbildschirm taugen. Quelle: Lukos

Zum Beispiel könnt ihr hier Auslastung und Temperatur eurer Hardware anzeigen lassen oder Werkzeuge in kreativen Programmen wie Photoshop oder Illustrator auf dem Lukos platzieren. Alternativ könnt ihr hier zum Beispiel auch eure E-Mails im Blick behalten. 

Unterwegs Spielen mit dem Mini-Ultrawide

Bei der Größe von 14 Zoll wird der Monitor natürlich als portabel beworben. Aber macht das Seitenverhältnis wirklich sinn, wenn ihr zum Beispiel im Zug oder Flugzeug sitzt? Die Antwort ist erstmal die gleich wie oben: Wenn ein Spiel 32:9 unterstützt, bekommt ihr ein sehr großes Sichtfeld, bei der Größe macht ihr aber auch gleichzeitig Abstriche, weil Spielfigur und Text dementsprechend kleiner sind. Hier bei NBA Play Now ist die Schrift schon sehr klein geraten im Verhältnis zum Rest des Bildes: 

Bei der Größe werden Text und Spielfigur im Ultrawide-Modus recht klein. Quelle: Lukos

Bei der Größe werden Text und Spielfigur im Ultrawide-Modus recht klein. Quelle: Lukos

Auch bei Videos wird das Seitenverhältnis eher hinderlich sein, da ihr entweder schwarze Balken bekommt oder den kleinen Bildschirm in zwei aufteilt. 

Dabei solltet ihr auch bedenken, dass es hier um einen Monitor handelt und nicht um ein Tablet. Das heißt ihr könnt nur Inhalte von einem anderen Gerät auf den Bildschirm übertragen. Der Lukos Monitor ist laut Hersteller mit PC, PlayStation, Switch, Tablet und Smartphone kompatibel. Bei den portablen Geräten habt ihr in der Regel sowieso schon einen Bildschirm dabei, was die Frage aufwirft, ob ihr einen zweiten Monitor für unterwegs braucht. 

Ein Anwendungsfall, den wir uns vorstellen können, wäre, wenn ihr auf dem Smartphone spielt, aber einen größeren Bildschirm braucht. Hier könnte der Lukos-Monitor tatsächlich Mehrwert bieten. Aber ob das den Preis von rund 550 Euro wert ist, ist wiederum fraglich. 

Echter Mehrwert bleibt aus

Die richtige Killer-Anwendung für den 14 Zoll großen Ultrawide-Monitor sehen wir momentan nicht. Aber vielleicht habt ihr ja Ideen, wofür man eine 4K-Aufklösung mit einem Seitenverhältnis von 32:9 auf 14 Zoll sinnvoll gebrauchen könnte. 

Das Ziel der Kickstarter-Kampagne lag übrigens bei rund 1.800 Euro, momentan hat der Lukos-Bildschirm mehr als 150.000 Euro an Unterstützung bekommen. Es schein also, dass es durchaus Leute gibt, die einen besseren Nutzen als wir für das Gerät sehen. Wir sind der Meinung, dass sich Kickstarter für Videospiele nicht mehr lohnt, Brettspiele haben es auf der Plattform schon besser: 

»Kickstarter für Videospiele lohnt sich nicht mehr« - Heiko erklärt, warum Brettspiele dort dominieren - GameStar TV





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19:14


»Kickstarter für Videospiele lohnt sich nicht mehr« – Heiko erklärt, warum Brettspiele dort dominieren – GameStar TV

Wenn ihr den skurrilen Monitor ebenfalls unterstützen möchtet, habt ihr dafür noch rund 24 Stunden Zeit. Dafür bekommt ihr laut Hersteller einen Bildschirm vergünstigt, sobald er auf den Markt kommt. Das angepeilte Release-Datum ist im April 2022. Allerdings möchten wir auch darauf hinweisen, dass Kickstarter-Kampagnen nach hinten losgehen können und deshalb nicht risikofrei sind. Dass der Bildschirm also wirklich im April kommt, können wir euch nicht garantieren.

Wie haltet ihr von dem kleinen Monitor? Fällt euch vielleicht ein sinnvoller Einsatzzweck ein, oder ist er für euch schlicht überflüssig? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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