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#So verbünden sich VW und Bosch nun in der Entwicklung von Roboterautos

So verbünden sich VW und Bosch nun in der Entwicklung von Roboterautos

Das Auto fährt sich selbst, der Fahrer tut in der Zeit Dinge, die schöner oder nützlicher sind, als auf Verkehrsschilder zu achten oder sich über andere Autofahrer zu ärgern – autonom fahrende Roboterautos sind eines der zentralen Zukunftsthemen für die Autoindustrie. Aber ihre Entwicklung ist teuer und kompliziert.

Jetzt bündeln zwei Konzerne aus Deutschland ihre Kräfte, um auf dem Feld mehr Tempo zu gewinnen. Wie die Volkswagen-Tochtergesellschaft Cariad und der Zulieferer Bosch am Dienstag mitteilten, wollen sie gemeinsam Software entwickeln, die das teil- und hochautomatisierte Fahren „massentauglich und für jedermann verfügbar“ macht. Dabei gehe es um einen großen Schritt für die ganze Branche, wie der Chef von Cariad, Dirk Hilgenberg in der Meldung deutlich macht. „Durch unsere Kooperation werden wir den Innovationsstandort Deutschland gemeinsam stärken.“ Schon vom Jahr 2023 an sollen erste Funktionen in Fahrzeuge eingebaut werden.

Daimler liegt vorn

Die Frage, wie und in welcher Konstellation die Technologie für selbstfahrende Autos hierzulande entwickelt wird, sorgt schon länger für heftige Diskussionen. Dabei schwankt die Branche zwischen zwei Extremen: Manche Vertreter der klassischen Autoindustrie pochen darauf, die nötigen Systeme zu einem möglichst großen Teil im Alleingang zu entwickeln, um ein eigenes Ökosystem zu schaffen. Auf der anderen Seite stehen Autozulieferer wie Continental, die auf die begrenzen Möglichkeiten einzelner Konzerne hinweisen und eine weitreichende Zusammenarbeit fordern.

Vor anderthalb Monaten erhielt der Daimler-Konzern nach eigenen Angaben die erste „international gültige Systemgenehmigung für hochautomatisiertes Fahren“, in der Branche nennt man das „Level 3“ des automatisierten Fahrens. Bis zu einer Geschwindigkeit von 60 Kilometern darf das Auto auf der Autobahn alleine steuern. Der Fahrer kann sich anderen Tätigkeiten zuwenden. Noch ist das System allerdings nur für gut 13.000 Autobahnkilometer in Deutschland freigeschaltet.

„Ein Riesenschritt“

Bis August hatte Bosch noch gemeinsam mit Daimler an einem System für ein Robotertaxi gearbeitet, dann kündigten die beiden Stuttgarter Traditionskonzerne die Kooperation auf. Stattdessen schmieden nun Bosch und Cariad eine Allianz. „Die Formel dieser Partnerschaft auf Augenhöhe lautet: einer der weltweit größten Autokonzerne plus einer der größten Automobilzulieferer gleich ein Riesenschritt für die Entwicklung des automatisierten Fahrens“, heißt es in ihrer Pressemeldung.

Ziel sei es, mit mehr als 1000 Fachleuten an Standorten beider Unternehmen zusammenzuarbeiten, besonders in Stuttgart, dem Hauptsitz von Bosch, und in Ingolstadt, wo die VW-Tochtergesellschaft Audi firmiert und auch Cariad eine wichtige Rolle spielt. Das Recruiting läuft den Angaben zufolge.

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