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#So wenige Impfungen wie zuletzt im Februar 2021

So wenige Impfungen wie zuletzt im Februar 2021

In der vergangenen Woche wurden in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) durchschnittlich weniger als 129.000 Menschen pro Tag gegen das Coronavirus geimpft. Der höchste Wert der Woche wurde am Donnerstag, dem 7. Oktober, mit über 207.000 Impfungen erreicht. Am vergangenen Sonntag waren es nur rund 15.000 Injektionen. Solch niedrigen Werte verzeichnete die deutsche Impfkampagne im Kampf gegen die Pandemie zuletzt im Februar dieses Jahres. Am 9. Juni wurden dem RKI mit fast 1,43 Millionen verabreichten Impfdosen die meisten Impfungen an einem Tag gemeldet.

Bremen führt die Liste der Bundesländer mit den meisten Erstimpfungen an. Fast 80 Prozent der Gesamtbevölkerung haben hier mindestens einmal ein Vakzin gegen das Coronavirus verabreicht bekommen. Auf Platz zwei liegt das Saarland mit rund 75 Prozent, Nordrhein-Westfalen folgt mit etwa 73 Prozent. Brandenburg (62,1 Prozent), Thüringen (61,1 Prozent) und Sachsen (58,2 Prozent) verzeichnen am wenigsten Erstimpfungen.

Die Impfkampagne läuft seit nunmehr 290 Tagen. In der Zeit wurden laut dem RKI 54,27 Millionen Menschen in Deutschland vollständig geimpft. Das entspricht 65,3 Prozent der Gesamtbevölkerung. Mindestens eine Impfung erhalten haben demnach 56,99 Millionen Menschen oder 68,5 Prozent der Menschen in Deutschland. Modellrechnungen zufolge müssen mindestens 85 Prozent der Gesamtbevölkerung vollständig geimpft sein, um eine Herdenimmunität gegen das Coronavirus zu erlangen.

Eine repräsentativen Umfrage des Robert Koch-Instituts (RKI) ergab, dass bis Mitte August mehr als 87,5 Prozent der Erwachsenen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden sein. Mittlerweile soll der Wert der Erhebung zufolge bei über 90 Prozent liegen.

Das RKI weist im Report zu der Umfrage aber darauf hin, dass diese wohl durch „Überschätzung“ verzerrt worden sei. Andere Berechnungen der Impfquote kämen für denselben Zeitraum auf zehn bis zwölf Prozentpunkte weniger. Diese Werte seien allerdings als eine Mindest-Impfquote zu verstehen. In Kombination der Daten schätzt das RKI die Quote der Erstimpfungen unter Erwachsenen derzeit auf etwa 84 Prozent. Die Quote der vollständig geimpften Erwachsenen soll sich demnach auf rund 80 Prozent belaufen.

Zuletzt hatte es Unklarheiten über die genaue Impfquote in Deutschland gegeben. Grund dafür sind unter anderem ausbleibende Meldungen über verabreichte Impfungen. So übermittelt derzeit lediglich rund die Hälfte aller Betriebsärzte in Deutschland ihre Impfdaten an das RKI. Auch viele Hausarztpraxen geben Informationen zu verabreichten Impfungen nicht weiter. Die Gesundheitsminister der Länder zeigten sich unzufrieden: „Wir brauchen Klarheit und Wahrheit in der Frage der Daten“, sagte der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Klaus Holetschek (CSU), nach Beratung mit seinen Länderkollegen am Montag.

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