# Star Wars – The Clone Wars: Season 7 – Streaming Review | Disney+ | 04.05.2020
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„ Star Wars – The Clone Wars: Season 7 – Streaming Review | Disney+ | 04.05.2020
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Story:
Die Clone Kriege toben noch immer. Weiterhin liefern sich die Jedis an der Seite der Klon Armeen erbitterte Schlachten mit den Separatisten. Unterdessen versucht sich Ahsoka Tano alleine durchzuschlagen. Sie ist nicht mehr Teil der Jedis, doch die Welt da draußen ist voller Gefahren und ihr wird klar, sie mag vielleicht nicht mehr ein Jedi Padawan sein, aber sie ist immer noch Teil der Clone Kriege, ein Krieg, der noch nicht vorbei ist.
Eindruck:
Staffel 7 besteht aus 12 Folgen zwischen 23 und 27 Minuten Laufzeit und ist identisch aufgebaut, wie die Staffeln davor, sprich es gibt Handlungsstränge, die über mehrere Folgen gehen und dann beendet werden, bevor der nächste Handlungsstrang antritt, wobei nur die ersten vier Folgen ein eigener Handlungsabschnitt sind, bevor dann der Rest endgültig durchgängig erzählt wird.
Was einem schon ab der ersten Folge ins Auge fällt ist die Qualität der Animationen, die haben noch mal gewaltig zugelegt. Die Welten, die Schiffe und die Action sind optisch ein Fest für die Augen. Auch die Figur-Animationen, die für viele etwas gewöhnungsbedürftig sind, weil sie für viele zu kindisch sind, sind nun von den Gesichtern noch detaillierter und von den Bewegungen noch besser, ohne aber gleichzeitig den Charme der alten Staffeln zu verlieren und mal ganz ehrlich, auch wenn die Figuren vielleicht etwas kindisch aussehen, man hat sich schnell daran gewöhnt zumal alles drum herum schon auf Referenz-Niveau ist, was Animationen angeht.
Die ersten vier Folgen enthalten eine eigenständige Story und lassen den Zuschauer Clone Einheiten während der Schlachten begleiten und hier muss gesagt sein, wie in den Staffeln davor werden die Kriege nicht gerade zimperlich bzw. für Kinder nicht immer geeignet sein. Klar, es ist kein Gorefest, aber das Grauen des Krieges wird trotzdem gezeigt. Die Spannung ist sehr hoch und was die Action sowie die Schlachten angeht, ist es ein Fest für die Augen. Auch die Sprüche sind zu geil und erinnern ein bisschen an „Expandables“, okay vielleicht mit weniger Gefluche.
Obwohl alles Klone sind, kann man auch gut die einzelnen Charaktere unterscheiden und mit ihnen mitfiebern. Die Action, die hier dann geboten wird, ist wirklich sehr abwechslungsreich gehalten und auch sehr konsequent, denn schnell wird klar, nicht jeder kommt lebend aus der Sache heraus und hier kommt nun auch eine kleine Schwäche der Staffel.
Wer „Star Wars Rebels“ gesehen hat, welches zeitlich nach „Clone Wars“ spielt, weiß entsprechend auch, wer überlebt hat und wer nicht. Dadurch verliert die Finale Staffel von „Clone Wars“ schon ein bisschen an Spannung.
Mit der 5. Folge wechselt dann der Hauptcharakter und die Person kommt zurück auf den alle gewartet haben, das Mädchen, was sich von der nervigen Göre zum absoluten Publikumsliebling entwickelt hat und auch hier stiehlt sie wieder allen die Show. Die Rede ist natürlich von Ahsoka Tano. Es ist direkt so, als wäre die Pause zwischen Staffel 5 und Staffel 7 nie dagewesen, man ist sofort in ihrer Geschichte drin und fühlt unglaublich mit ihr mit.
Ihr Weg ist natürlich immer noch weiterhin sehr steinig und wie Ahsoka ist auch der Zuschauer mit ihr gewachsen und das wird hier wirklich klasse dargestellt. Ihr Charakter bleibt weiterhin sehr komplex. Man fühlt unglaublich mit ihr mit und jedes Leid, was sie spürt, überträgt sich wieder einmal perfekt auf den Zuschauer. Ihr Charakter ist es auch, der für jede Menge Gänsehaut sorgt. Auch hier wieder unglaubliche Momente, die einen jubeln auf der Couch rumhüpfen lassen, aber auch Tränen in die Augen schießen lässt. Im letzten Drittel kommt es auch zu einer riesigen Überraschung, was die zeitliche Einteilung der Staffel angeht, dies wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern, aber wir können euch sagen, so manche Filmereignisse rücken in einem etwas anderen Licht.
Zum Finale hin wird noch mal rausgehauen was geht, die Schlachten und die Action, stellenweise per Motion Capturing gedreht, ist wirklich atemberaubend und das Ganze unterlegt mit einem sensationellen Score.
Das sind dann die Momente, wo man nicht nur auf der Couch jubelt, sondern auch den TV anbrüllt: „So und nicht anders hat „Star Wars“ gefälligst immer auszusehen.“ Es wird wahrhaftig richtig episch, mit einem Ende, was wunderbar das Ende der Clone Kriege zeigt, melancholisch, rund, traurig und auch irgendwie böse. Man kann aber insgesamt sagen, die letzten vier Folgen bieten das Beste, was „Star Wars“ seit Episode 5 zu bieten hatte, ein Fest für die Augen und Ohren. Sensationelle Meisterleistung!
Bei all dem Jubelbekunden bei der wirklich tollen Staffel muss man aber sagen, dass es einen Wermutstropfen gibt. Als Staffel 5 abgesetzt wurde, waren eigentlich noch zwei weitere Staffeln geplant, die halt deutlich mehr Folgen haben sollten, als wir mit Staffel 6 den Bonusfolgen und Staffel 7 bekommen haben, was auch bedeutet, nicht alle geplanten Storylines konnten zu Ende gebracht werden, in dem Fall trifft es leider auf Publikumsliebling Asajj Ventress, die hier keinen Auftritt mehr bekommen hat, was natürlich Schade ist für einen so tollen Charakter. Immerhin ihre Story wurde noch in Form eines Romans beendet, ob jetzt würdig oder nicht, ist natürlich jedem selbst überlassen.
Fazit:
Das Finale von „Clone Wars“ hat es in sich. Im Nachhinein wurde das tolle Ende von Staffel 5 nicht zerstört, stattdessen bekommt man wirklich ein sensationelles Ende der Clone Kriege geboten, wunderbar rund und gänsehautmäßig. Eine atemberaubend gute finale Staffel, von der man am liebsten noch viel mehr gesehen hätte, ein Fest für die Augen und Ohren, wo sich Filoni selbst übertroffen hat. Nicht nur ist Clone Wars das beste Star Wars, was seit Disney Übernahme geschaffen hatte, sondern auch seit Episode 5. Absolutes Pflichtprogramm für jeden Star Wars Fan.
Einzige Wermutstropfen bleiben aber, dass die Finale Staffel zu kurz war und man definitiv gerne mehr gesehen hätte, zumal immer noch nicht alle Storylines beendet werden konnten.
(Pierre Schulte)
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